33

1K 94 196
                                    


˚ ♡ ⋆。˚


Gelangweilt starrte Jeongguk am nächsten Morgen auf sein Handy

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.




Gelangweilt starrte Jeongguk am nächsten Morgen auf sein Handy. Er stand im Tanzstudio der Universität gegen eine Säule gelehnt und war nach einer längeren Aufwärmung doch zu dem Schluss gekommen, schlichtweg keine Lust zu haben, weiter zu tanzen.

Er fühlte sich seltsam.
Einerseits befriedigt aufgrund der Nacht mit Felix, der neben ihm eingeschlafen war und seine Wohnung in aller Früh eigenständig verlassen hatte. Andererseits fühlte er ein großes Loch in seiner Brust, das er nicht definieren konnte. Felix und er hatten kaum miteinander gesprochen. Wie alle seine Partner, hatte Jeongguk ihn gesäubert und wie einen Gast behandelt. Der Blonde schien zufrieden und zugleich ziemlich betrübt zu sein, mit dem Älteren intim geworden zu sein.

Im Endeffekt hatte der jüngere Student nämlich einen offensichtlichen Crush auf Jeongguk und wollte ihn glücklich machen. Er wusste jedoch, dass der 21-jährige nicht in ihn verliebt war und es wahrscheinlich auch niemals sein würde, weshalb der Schwarzhaarige logischerweise ein schlechtes Gewissen bekommen hatte.

Er nahm sich vor, Felix aufzusuchen und ihm zumindest seine Freundschaft anzubieten.

Schritte näherten sich und Jeongguk stöhnte schon entnervt auf. Er hatte alleine im Studio bleiben wollen. Wer störte ihn jetzt?

„Sorry, ich habe den Raum für heute gebu—"
Beinahe ließ der Tanzstudent sein Handy fallen, als ihm ein stechendes Rot ins Auge sprang und plötzlich ein sanft lächelnder, etwas müde dreinblickender Taehyung im Eingang stand und die Hand zum Gruß hob.

„Hey, Jeonggukie..."

Schon an seiner Wahrnehmung zweifelnd, starrte der Angesprochene zurück, ehe ihn von einer Sekunde auf die andere die gegensätzlichsten Gefühle — von Erleichterung, Freude und Zuneigung bis Zorn, Enttäuschung und Unverständnis — überrannten.

„Wo warst du?", spuckte er ihm vor die Füße, die Abneigung in seinem Herzen dominierend, ehe diese sich durch tiefe Trauer austauschte und seine Stimme brach: „W-Wieso hast du mich zurückgelassen...?"

„Oh, Ggukie...", stieß der Ältere hervor und ließ eiligst seinen Rucksack fallen, um auf Jeongguk zuzulaufen. Dieser verharrte nur unbeteiligt auf seiner Stelle. Kaum konnte er reagieren, als der Rothaarige plötzlich vor ihm stand und seine Arme um seinen Oberkörper schlang.

„H-Hattest du Angst?", führte der Schwarzhaarige seine Vermutungen der letzten Tage aus. „Dass sich nun a-alles verändert? I-Ich wäre doch da gewesen für dich..." Jeongguk war nicht in der Lage zu weinen und legte zaghaft seine Arme um den Hals des Rothaarigen. Der vertraute Geruch beruhigte ihn wie so oft augenblicklich.

𝐋𝐎𝐕𝐄𝐒𝐈𝐂𝐊  |  taegguk / gguktae  ( ✓ )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt