Kapitel 30: Cypher Pt. 3: Killer

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Jungkook PoV:

Für diesen Tag war das Gespräch beendet gewesen. Natürlich dachte ich deshalb nicht weniger darüber nach. Im Gegenteil. Ich machte mir sogar noch mehr Gedanken. Ich ließ Jimin nicht mehr allein und nahm ihn überall mit hin. Auch, wenn es nur ums Einkaufen ging. Ich hatte zu viel Angst um ihn.

Gerade waren wir wieder Zuhause angekommen. Wir hatten eingekauft.

"Jungkook", sagte Jimin auf einmal in einem ernsten Ton.

Verwirrt sah ich ihn an.

"Jetzt rede endlich." Es bildeten sich daraufhin nur noch mehr Fragezeichen über meinem Kopf. Ich hatte wirklich nicht die geringste Ahnung auf was er hinaus wollte.

"Was denn?", sagte ich dann. Meine Verwirrung hatte er dabei vermutlich nicht herausgehört.

"Das weißt du genau!"

"Nein, weiß ich nicht. Jetzt sag doch einfach was du wissen willst und mach nicht so ein Rätsel daraus", erwiderte ich daraufhin. Er sah mich genervt an und für einen Moment dachte ich, dass ich etwas kaltes und wütendes in seinen Augen erkannt hätte. Da war ich mir aber nicht so sicher.

"Na was sollst du wohl sagen?", sagte er schnippisch. Okay. Er war definitiv wütend. Nicht nur ein bisschen.

Beschwichtigend hob ich meine Hände und sah ihn an. "Ich hab wirklich keine Ahnung von was du redest. Ich schwöre es dir."

"Das Ding. In Japan. Diese Typen, die neulich hier waren. Du weißt ganz genau wie das zusammenhängt und wer die sind. Sag es!", forderte er mich auf und wurde dabei immer lauter.

Daraufhin seufzte ich nur. Was sollte ich auch sonst machen?

Ich konnte ihm schlecht sagen, dass diese Leute eiskalte Killer waren,. die von meinen Eltern geschickt wurden um ihn vermutlich erstmal zu bedrohen und zu schlagen und später töten sollten.

Hört sich scheiße an oder nicht? Wahrscheinlich schon.

Was sollte ich also machen?

"Jungkook! Ich warne dich nicht noch 10 Mal. Sag es mir oder ich gehe wieder zu den Anderen!"

In diesen Worten sah ich eine Chance. Klar war es scheiße und ich sollte es ihm zu seiner eigenen Sicherheit sagen. Wenn ich aber dem Plan weiter folgen wollte und ihn da raushalten wollte, dann war dies vermutlich meine letzte und einzige Chance Jimin in Sicherheit zu bringen. Ich musste sie nutzen. Es ging nicht anders. Selbst, wenn ich mir damit das eigene Herz brechen würde.

War of Feelings | JikookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt