Kapitel 33: The Last

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Jungkook PoV:

Nachdem ich hörte, wie die Tür hinter Jimin zu gegangen war, wühlte ich in meinem Rucksack und zog letzten Endes eine kleine rote Packung heraus.

Zigaretten.

Ich war grad einem Nervenzusammenbruch mehr als nur nahe. Ich brauchte das. Ich wusste, dass es nicht gut war und auch meinen Problemen nicht half, aber für den Moment konnte ich damit den Kopf frei bekommen. 

Seit wann ich rauchte?

Noch nicht lange. Erst seit wir hier in diesem Stadtteil waren.

Jeden Tag belastete es mich mehr, dass ich den Plan durchziehen musste, aber es ging nicht anders. Jetzt, da ich den nächsten Schritt gewagt hatte, war in meinem Kopf ein einziges großes Chaos. Ich wollte weinen, schreien, um mich schlagen, Jimin küssen und umarmen gleichzeitig.

Ich würde mir das selber nie verzeihen können, was ich vor wenigen Minuten getan hatte, aber so war er wenigstens in Sicherheit.

Eine Weile suchte ich die Wohnung nach etwas zu trinken ab und fand sogar eine Flasche Soju im Kühlschrank. Schnell öffnete ich diese und nahm einen großen Schluck. Ich wusste, dass auch das nicht gut war, aber es tat gerade einfach das, was es sollte. Es ließ mich für einen kurzen Moment vergessen und besser fühlen.

Irgendwann hatte ich ein paar Flaschen Soju getrunken und noch einige weitere Zigaretten am offenen Fenster geraucht. Es ging mir mental nicht sonderlich besser, aber körperlich fühlte ich mich tausend Mal besser.

Irgendwann war ich dann auch endlich eingeschlafen und konnte in die Traumwelt abdriften. 

Der Schlaf hatte mir echt gut getan. Ich hatte bestimmt um die 9 Stunden geschlafen, als ich um 14 Uhr aufwachte. Das war länger als normalerweise.

Ich stand auf und nahm mein Handy.

Was ich machen wollte? 

Ich setzte den nächsten Teil des Plans um.

Da Jimin nun sozusagen weg war und deshalb sicher war, konnte ich das machen, wofür ich eigentlich in diesen abgelegenen Stadtteil gegangen bin. 

War of Feelings | JikookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt