Kapitel 15: Spring Day

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Jungkook PoV:

Ich war mir bei der ganzen Sache noch immer nicht so ganz sicher.

Was, wenn Jimin auf einmal anfängt zu weinen oder Flashbacks bekommt und mich von sich stößt? Dann kann ich ihm nicht helfen, weil er mich dann nicht bei sich haben will.

Immer mehr Sorgen hatten sich in meinem Kopf breit gemacht.

Ich hatte selbst Angst davor, dass ich Jimin auf irgendeine Weise verletzen könnte. Ich wollte ihm nicht weh tun und schon gar nicht wieder an das ganze denken lassen.

Doch als er mich gerade erneut küssen wollte, klingelte sein Handy.

Ich sah darauf und es war die gleiche Nummer, die mich vorhin angerufen hatte. Das erkannte ich aber auch nur, weil ich mir ein paar der Zahlen gemerkt hatte.

Wir hatten uns voneinander gelöst und ich nahm Jimins Handy in die Hand. Ich sah ihn kurz an und ging dann ran.

Irgendein Mensch fing an mich voll zu labern, dass ich etwas kaufen sollte.

Ich antwortete gar nicht und legte einfach wieder auf. Ich hatte gedacht, dass das vielleicht meine Eltern sein könnten, aber falsch gedacht.

Ich wand mich wieder zu Jimin und erklärte ihm kurz, dass das irgendein komischer Mensch gewesen sei, der etwas verkaufen wollte. Er nickte nur und stieg dann wortlos von mir herunter.

"Babe...? Was ist los? Es ist doch etwas, das merke ich genau", sagte ich leise und versuchte dabei so einfühlsam wie möglich zu klingen.

"Ach, nichts", wank er ab und ging dann in die kleine Küchenecke.

Ich stand auf und lief ihm hinterher. Dann umarmte ich ihn vorsichtig von hinten und kuschelte mich vorsichtig an ihn. "Was ist los Babe?"

"Liebst du mich sicher? War ich nicht nur ein kleines Abenteuer für dich, welches du jetzt loswerden willst oder so?", fragte er, drehte sich in meinen Armen um und sah mich ernst an.

Ich sagte erst einmal nichts.

Ich wollte nein sagen. Ich wollte ihm das in sein Gesucht schreien und ihn dann küssen und in meine Arme schließen, aber ich überlegte. 

"Ich weiß auch nicht genau, wie ich da jetzt auf einmal drauf komme, aber ist es so? Du antwortest nicht.....also.....ist es...wirklich so?", sagte er vorsichtig, sah mich traurig an und ich hatte das Gefühl, dass er gleich angefangen hätte zu weinen, hätte ich ihn nicht in die Arme genommen.

"Was quatscht du denn da? Ich liebe dich. Natürlich liebe ich dich. Sonst wäre ich nicht hier mit dir. Das weißt du. Denk sowas nicht", flüsterte ich in sein Ohr.

Er umarmte mich ebenfalls und atmete erleichtert aus.

Das wäre der ideale Moment gewesen um den Plan fortzusetzen, aber das brachte ich nicht über mein Herz. Und schon gar nicht einen Tag vor Weihnachten.

Vielleicht ja im Frühling...

War of Feelings | JikookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt