War of Feelings | Jikook

Kapitel 55: Stigma

Jungkook PoV:

Unser Gespräch entwickelte sich dazu, dass wir einfach über meine Eltern sprachen und irgendwann war das ganze Thema komplett vergessen und wir redeten über alles mögliche, weil der Abend eh so gut wie gelaufen war.

Irgendwann fingen wir dann an Yoongi und Hoseok auszufragen wie sie zusammen gekommen waren. Daraufhin hörten wir ein herzzerbrechende Geschichte über Yoongis mentale Probleme, die er wohl letztens hatte und darüber, wie Hoseok sich um ihn gekümmtert hat, weil die beiden ja zusammen wohnten.

Daraufhin hat ihn Yoongi wohl ignoriert. Nach einer Weile hat sich Yoongi dann aber wieder in ihrer Wohnung blicken lassen und sich nicht immer irgendwo versteckt. Dann haben sie darüber geredet und Hobi meinte nur, dass er Yoongi so akzeptiert wie er ist und sowas vollkommen normal ist. Besonders, weil Yoongi sowas ja schonmal in der Vergangenheit durchgemacht hatte. Daraufhin sind Yoongi drei simple Worte rausgerutscht, die alles geändert haben. Ich liebe dich. Hobi war überfordert, hat eine Weile bei Namjoon, Jin und Tae gewohnt und ist dann vor ein paar Wochen wieder zu Yoongi gegangen, der natürlich übertrieben traurig war und dachte, dass er alles kaputt gemacht hatte. Kurz und knapp hat Hoseok dann alles klargestellt. Er empfand das Gleiche und das schon lange. Genau wie Yoongi und nun waren sie halt zusammen.

Mehr als nur dramatisch, aber im Prinzip auch echt süß.

Und was es nicht alles für Zufälle gibt. Auf die Sekunde genau, nachdem Yoongi und Hoseok ihren Vortrag beendet hatten, fing mein Handy wieder an zu klingeln. Dieses Mal sah ich direkt nach wer es war, denn wenn es meine Eltern waren musste ich rangehen. 

Doch der Name, der sich mir zeigte, lies mich fast schon vor Schock erstarren.

Buschstabe für Buchstabe las ich das Wort immer und immer wieder. In Höchstgeschwindigkeit. Er änderte sich nicht, bleib immer gleich. Mein Herz machte einen Satz. 

Jimin. 

Da stand Jimins Name.

Sofort stand ich auf und rannte förmlich aus dem Haus.

Ich musste einfach rangehen.

"Hallo?", sagte ich als ich endlich Draußen angekommen war.