Kapitel 9: Flying

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Yoongi PoV:

Ich blieb hier und wenig später kam Hoseok auch schon mit dem Tee wieder.

Ich wusste nicht welche Sorte er gemacht hatte, aber ich vertraute darauf, dass er meinen Geschmack halbwegs gut einschätzen konnte.

Er überreichte mir die Tasse, schloss die Tür und nahm einen Schluck aus seiner Tasse. Dann lächelte er mich an.

Ich lächelte leicht zurück und trank dann auch einen Schluck. 

Apel. Er hatte mir einen Apfeltee gemacht. Ich sah ihn erstaunt an.

"Guck nicht so. Hab ich gern gemacht. Außerdem machst du dir immer Apfeltee, also habe ich mal darauf getippt, dass du den am liebsten magst", sagte er. Überrascht blickte ich ihn an, löste dann aber meinen Blick, sah die weiße Wand mit dem Fernseher daran an und nickte nur still mit dem Kopf.

"Was wollen wir machen? Einen Film sehen? Oder lieber etwas spielen?", fragte er. 

"Danke", war das einzige, was ich sagte. Daraufhin erntete ich einen überraschten Blick von ihm, welcher sich wenig später in einen fragenden verwandelte. "ähh, wofür jetzt genau?"

".....für den... äh... Tee."

Ein stummes Nicken seinerseits und schon schweifte mein Blick wieder zu der Wand.

"Also? Was machen wir?"

Ich zuckte mit den Schultern. "Such dir was aus."

"Wenn ich mir was aussuchen soll....., dann endet das nicht gut Yoongi..........."

Schweigen.

Was meinte er? Was soll denn schlimmes passieren wenn wir einen Film gucken oder zocken? Hä? Ich verstand nichts mehr. Verwirrt und überfordert zugleich sah ich ihn an.

"Was? Was genau meinst du Hoseok? Und seit wann nennst du mich wieder Yoongi und nicht mehr Yoongs?" Zu viele Fragen auf einmal. Mein Kopf fühlte sich an, als würde er jeden Moment explodieren. Das viele Denken bereitete mir schon Kopfschmerzen.

"Ach, nichts. Darf ich das nicht?", sagte er dann.

"Nein, Quatsch. Klar darfst du mich auch Yoongi nennen, aber du machst das sonst eigentlich echt selten, aber zur Zeit machst du das immer öfter. Ich hab mich nur gewundert", verteidigte ich mich. "Ja, kann sein. Egal jetzt. Lass einen Film gucken", sagte Hobi schließlich.

Ich nickte nur. War ja auch egal was wir machen. Er wollte mich immerhin versuchen abzulenken. 

Einige Zeit später saßen wir im Bett, waren aneinander gekuschelt, weil es bequemer war und tranken unseren Tee.

War of Feelings | JikookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt