Der Elbenkönig schien es nicht eilig zu haben. Sanft liebkoste er jeden Zentimeter ihres Halses. Als Naira sich weiter gegen ihn drängte lächelte er nur. Sie konnte seinen warmen Atem auf ihrer Haut spüren, als er innehielt. »Ich habe viel zu lange hierauf gewartet. Ich will, dass du dich danach an jede einzelne Sekunde erinnern kannst.« Zufrieden nahm er wahr, wie sich eine Gänsehaut in ihrem Nacken ausbreitete. Ihr Inneres zog sich lustvoll bei seinen Worten zusammen, als sie ihren Kopf neigte und ihm somit nur noch mehr Angriffsfläche gab.
»Ich fürchte du hast nicht miteinberechnet, dass ich da auch noch ein Wort mitzureden habe.« Unbemerkt hatte sie ihre Hand in Thranduils Nacken wandern lassen und hielt ihn jetzt damit genau da, wo sie ihn haben wollte. Thranduils raues Lachen kitzelte an ihrer Haut. »Und wie du mitzureden hast.« Sanft zog er mit seinem Fingern Kreise über ihren Hals, bis er am Rücken angekommen war, dort wo ihr Kleid verschnürt war. Die Gänsehaut breitete sich weiter über Nairas ganzen Rücken aus, als er nur an den Schnüren entlangstrich. Frustriert lehnte Naira ihren Kopf gegen seine Brust. »Hör auf mich so grausam zu locken!«
Sie hatte entschlossen klingen wollen aber ihre Stimme machte ihr einen Strich durch die Rechnung. »Es ist auch zu früh um zu flehen.« Seine Brust hob und senkte sich schnell, als er lachte. Naira hatte keine Ahnung davon, wie sehr er sich zurückhielt. Es kostete all seine Willenskraft und noch mehr um nicht einfach über sie herzufallen. Er hatte Angst. Angst davor, dass er sie überfordern würde. Er wollte, dass es ihr gefiel, dass sie sich ihm komplett hingab.
»Du bist grausam!« Sanft legte Naira ihre Hände an Thranduils Brust, um etwas Abstand zwischen sich und ihn zu bringen. Verstand er denn nicht, dass sie sich genauso nach ihm verzehrte? Der Elbenkönig wendete seinen Blick nicht von ihr ab. Sie war wunderschön und über all die Jahre war sie nur noch schöner geworden. Die Elbin lächelte, als sie ihn ansah. Sein Gesichtsausdruck sagte so vieles aus. Stolz, Liebe, Glück, Ehrfurcht und vor allem ein unbändiges Verlangen.
»Oh keine Sorge das weiß ich bereits.« Er zwinkerte leicht, bevor er sanft die Schnüre ihres Kleides löste. Mit einem frustrierten Laut zog Naira Thranduil wieder näher zu sich und legte ihre Lippen fordernd auf seine. Es konnte doch nicht wahr sein, dass er sich selbst so unter Kontrolle hatte, während sie sich kaum im Zaum halten konnte.
Mit einer beunruhigenden Ruhe ließ er seine Hände jetzt von ihrem Rücken, die Schultern entlang, ihre Arme herab wandern. Naira bemerkte erst, was sein Plan gewesen war, als ihr Kleid zu Boden fiel. Das überraschte Keuchen ihrerseits kommentierte er mit einem leisen Lachen. Sie machte es ihm beinahe zu einfach. Wo war ihr loses Mundwerk geblieben?
Sprachlos sah Naira ihm in die Augen und versuchte Worte zu finden, die beschrieben, was sich gerade in ihr abspielte. Ihr Kopf war wie leergefegt. Das Einzige was sie wusste war, dass sie ihn wollte. Alles an ihm, jedes einzelne Bruchstück. Sie gehörten zueinander, das hatten sie schon immer getan. Und jetzt konnte sie keiner mehr auseinanderbringen.
Atemlos schlang sie ihre Arme um ihn, während sie versuchte hektisch die Knöpfe an seiner Robe zu öffnen. Thranduil ließ sie nicht aus den Augen. Er machte es nur schwerer für sie die Knöpfe zu öffnen, als er mit seinen Fingerspitzen sanft über ihren ganzen Körper strich und eine konstante Wärme auf ihrer Haut hinterließ, die wie ein Blitz durch ihren ganzen Körper schoss.
Als sie es endlich geschafft hatte die fünf Knöpfe zu öffnen strich Naira ihm ebenfalls sanft die Robe über die Schultern und sie gesellte sich zu ihrem Kleid auf dem Boden. Bewundernd musterte sie Thranduil und ihr blieb beinahe die Luft weg. Als sie schwimmen waren hatte sie sich gezwungen ihn nicht allzu offensichtlich anzustarren aber jetzt konnte sie ihren Blick nicht mehr von ihm abwenden. Sie ließ ihn über jeden einzelnen Zentimeter seines Körpers schweifen. Behutsam strich sie mit ihrer Hand über seinen Oberkörper und stoppte an seinem Herz. »Jetzt bist aber du diejenige, die mich lockt.« Seine Stimme war rau und Naira grinste frech, bevor sie weiter sanft über seinen Oberkörper strich und seinen Körper erkundete.
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Thranduil || Flammendes Herz √
Fanfiction𝘼𝙪𝙛 𝙣𝙚𝙪𝙚 𝘼𝙣𝙛ä𝙣𝙜𝙚 Die Freundschaft ist ein unzerbrechliches Band, das auf ewig währt. Zumindest dachte Thranduil das, bis seine beste Freundin mitten in der Nacht ohne Grund aus dem Schloss verschwand. Damals war er der Prinz des Düsterw...