KAPITEL 𝟝𝟞

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Im selben Moment, in dem Lorin diese Nachricht überbrachte, stieg die Freude in mir hoch und ich spürte die Erleichterung, die sich auf meine Seele legte. Hux neben mir ging es wohl ähnlich, auch wenn er es in keinster Weise zeigte.

„Dann heißt es wohl schon bald Abschied nehmen.", meinte Kiana und ich meinte, eine gewisse Traurigkeit in ihrer Stimme wahrzunehmen. Deshalb machte sich auch bei mir kurz ein kleines Stechen in der Brust bemerkbar, denn wir waren jetzt seit einer gefühlten Ewigkeit auf diesem Planeten. Eigentlich wären es ja auch noch einige Tage bis zum vereinbarten Treffen mit dem König, doch irgendwas musste wohl geschehen sein, dass man uns jetzt früher abholte. Das Letzte, das mir jetzt in den Sinn kam, war mich zu beschweren, denn je früher ich von hier weg war, umso schneller wäre ich wieder beim Widerstand. Ich wäre zu Hause. Wenn es überhaupt noch existierte. Diese Einsicht ließ mich einmal schwer schlucken, doch ich schob sie sofort wieder beiseite: Ich durfte nicht vom Schlimmsten ausgehen, nicht nach alldem, was ich hatte erleben müssen.

„Dann macht ihr euch wohl am besten schnell auf den Weg.", sagte Eleen nun und wir nickten: „Und nochmal danke für eure Hilfe euch zwei."

„Gerne.", entgegnete ich lächelnd: „Die Kleinen waren wirklich lieb und man konnte für ein paar Momente wieder Kind sein."

„Das freut mich zu hören! Vielleicht sieht man sich bald wieder."

„Sobald dieser Krieg dort draußen vorüber ist, sollte ein Besuch hier kein Problem mehr darstellen."

„Dann hoffen wir mal auf das Beste!"

Nachdem wir ihr nochmal alle einmal zu gewunken hatten, drehten wir uns um und stiegen auf unseren Speeder. Wie bereits bei der Herreise saßen die Männer vorne und Kiana und ich hinten.

„Musstet ihr eigentlich lange warten?", fragte ich sie und sie schüttelte den Kopf:

„Wir waren erst seit einer Viertelstunde oder so da, unsere Angelegenheit hat auch länger gebraucht als gedacht."

„Weswegen habt ihr Hux und mich eigentlich alleine gelassen? Was war so wichtig, dass ihr unser beider Leben aufs Spiel gesetzt habt?", wollte ich mit einem verschmitzten Grinsen wissen.

„Ein paar Lizenzangelegenheiten, was Omas Hof angeht. Der Termin stand schon für Monate und wir konnten ihn unmöglich absagen."

„Okay, das klingt auf jeden Fall würdig genug."

„Da bin ich aber erleichtert. Und bei euch war es anscheinend auch nicht so schlimm, ich mein ihr seid beide noch an einem Stück."

„Nun ja, manchmal sind Wunder eben möglich."

„Ich kann Sie hören, Kiath.", meinte Hux auf einmal von vorne, ohne sich umzudrehen. Trotzdem sah ich zu ihm und erwiderte:

„Und ich sage nichts, was Sie nicht sowieso schon wissen, mein lieber Hux."

Aufgrund meiner Freude auf das bevorstehende Verlassen des Planeten, klang meine Stimme einen Ticken zu fröhlich und es kam Bewegung in den General. Er drehte sich langsam um, sein Kiefer mahlte und seine Augen waren skeptisch zusammengekniffen:

„Überspannen Sie den Bogen nicht."

„Sonst was?"

Er entgegnete nichts mehr darauf, doch der Blick, mit dem er mich ansah, sprach Bände. Nur mit einiger Mühe sah ich nicht weg, sodass er sich letztendlich abwandte, und ich schaute wieder Kiana an.

„Bald seid ihr einander los.", sagte sie und ich meinte:

„Ab dann werde ich wieder eine glückliche Frau sein können."

Luck ~ a General Hux FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt