68. Entschuldigung

863 25 2
                                    



Amira's Sicht:
Mit einem Tablett in der Hand lief ich die Treppen nach oben, um Itachi das Frühstück zubringen. Die alten Treppenstufen knarzten unter meinem Gewicht und ich öffnete langsam die Tür zu Itachi's Zimmer. Er lag wach in seinem Bett und sah auf zur Tür.

„Guten Morgen Itachi.", begrüßte ich ihn, was er erwiderte. Ich näherte mich dem Bett und setze mich an die Kannte. Das Tablett stellte ich auf den Nachtisch ab.

„Dein Fieber ist gesunken.", stelle ich fest, als ich meine Hand auf seine Stirn lege. „Es geht mir auch schon etwas besser.", ich nickte verstehend. „Dann iss jetzt lieber was.", somit erhob ich mich wieder von dem Bett und nahm das Tablett in die Hände um es ihm zu reichen.  „Amira.", hielt mich Itachi vom gehen auf. Ich drehe mich wieder um und sah ihn bedrückt auf das Tablett vor ihm Staren. „Diese Augen...gehören sie meinem Bruder?", „Er trägt nun deine, wie du es wolltest." antwortete ich ihm. „Itachi... dein Bruder er weiß von allem.", merklich zuckte der kranke Uchiha zusammen und versteifte augenblicklich. „Wie meinst du das?", fragte er hektisch nach. Ich sah zur Tür und senke leicht meinen Kopf. „Madara wusste von allem. Er hat es ihm erzählt. Er möchte sich Rechen und nur deswegen hat er deine Augen angenommen." erklärte ich ihm. Er blieb einen Augenblick stumm und schien nach zudenken.

Itachi schlug die Bettdecke zur Seite und versuchte schnell aufzustehen. Sofort fuhr ich rum und schritt auf ihn zu. „Ich muss sofort mit ihm reden.", erklärte er und setzte sich direkt in Bewegung um das Haus zu verlassen, doch knickte gleich darauf direkt wieder ein. „Das kannst du vergessen!", fuhr ich ihn an und stütze ihn, um ihn gleich darauf wieder aufs Bett zu setzen. „ Ich muss zu ihm gehen.", versuchte er mich zu überzeugen. „Du spinnst doch. Du kannst nicht einmal auf eigenen Füßen stehen. Du kannst jetzt nicht zu ihm!", ich wurde sauer und tippte ihm wütend gegen seine Brust.

„ich kann doch hier nicht rum sitzen und dabei zu sehen, wie mein Bruder sein Leben weg wirft!", fuhr er mich nun genauso wütend an. „Sag mal Spinnst du?! Denk doch mal an dich. Immer geht es um deinen Bruder und das Dorf. Dein ganzes Leben lang drehte sich alles um das Dorf. Du hast alles geopfert für deinen Bruder und so dankte es das Dorf dir, in dem sie dich jagen. Nun weiß endlich Sasuke die Wahrheit über dich und du denkst du kannst ihn immer noch überzeugen, das Richtige zutun!?Du musst ihn doch verstehen. Du hast ihn sein ganzes Leben lang angelogen, was hast du erwartet würde passieren?! Du hast dich selbst geopfert und das nur damit er stark wird. Nun ist er stark und kann sich gegen das Dorf wären! Du hast ihn zu dem gemacht.", Schweißtropfen bildeten sich auf seiner Haut und er biss die Zähne zusammen. „Eure Begegnung zur Zeit, würde nicht nur dich sondern auch ihn in Gefahr bringen...denk doch einmal in deinem Leben auch an dich.", somit verließ ich das Schalfzimmer und ließ einen aufgewühlten Mann zurück.

Um mich zu beruhigen ging ich in den Wald um zu trainieren. Selbst in den späten Abendstunden trainierte ich noch immer, doch sehr viel brachte es nicht. Selbst wenn er immer noch fort wollen würde. Weit würde er nicht kommen. Ein einfaches Eichhörnchen könnte ihn besiegen in seinem Zustand.

In den nächsten zwei Wochen redeten wir kaum noch und ich versorge ihn nötig und brachte ihm sein Essen. Viel mehr verbrachte ich auch nicht in seiner Gegenwart. Allerdings fing ich auch langsam an, an den Worten zu zweifeln. Vielleicht war es tatsächlich zu viel für ihn.

Am nächsten Morgen kochte ich wie gewohnt bereits das Frühstück und stelle es auf ein Tablett.

Ich hielt inne, denn ich hörte Schritte aus dem Flur. Keine Minute später erkannte ich Itachi, der sich an dem Türrahmen stützte und mich ansah. „Was tust du?! Du solltest doch im Bett bleiben." sagte ich erschrocken und ging auf ihn zu. „Ich muss mit dir reden.", überrascht blieb ich stehen und sah ihn an. „Es tut mir leid." sein Blick richtete sich zu Boden. „Du hattest recht. Ich habe immer das Dorf und Sasuke beschützt. Ich dachte ich tue das richtige, doch im Endeffekt hat es nur mehr Unheil angerichtet. Ich bin zu schwach um noch etwas auszurichten." erklärte er und unterdrückte seine aufkommenden Tränen. Ich nahm sein Gesicht in die Hände und sah ihn liebevoll an.

„Mir tut es leid. Ich hatte nicht das Recht so etwas zu sagen.", als er antworten wollte unterbrach ich ihn einfach und zog ihn in meine Arme. Er versteifte für einen Moment doch ließ dann locker und schling seine Arme um mich. Es tat so gut in seiner Nähe zu sein und seine Körperwärme zu spüren.

Er löste sich nach einem Moment wieder erschrocken und griff sich ins Hemd. Er taumelte wieder nach hinten und versuchte sich mit aller Kraft auf den Beinen zu halten. Aus seinem Mundwinkel rinnt Blut heraus und er lief gegen einen der Schränke im Flur, der kurz darauf auch direkt auf dem Boden aufschlug. Ich rannte zu ihm und stütze ihn. Erschrocken sah ich ihn an. Blanke Panik kam wieder einmal in mir auf und ich versuchte den Uchiha direkt ins Wohnzimmer zu leiten.

Erschöpft und verkrampft viel er auf die große Couch und schlug die Hände vors Gesicht. So schnell wie es nur ging rannte ich die Treppen herauf und durchwühlte den Medizinschrank. Nachdem ich fast den ganzen Schrank ausgeleert hatte fand ich die Tabletten und eilte wieder ins Wohnzimmer zurück. Itachi saß noch immer auf der Couch atmete schwer und spuckte Blut. Ich öffnete die Dose und schüttete die Tabletten direkt auf seine Handfläche die ich festhielt. Nachdem er sie schluckte beruhigte sich sein Zustand wieder und er litt nicht mehr so stark.

„Das kann so nicht weiter gehen Itachi.", sagte ich besorgt und setzte mich neben ihn. „Tut mir leid.", murmelte er bedrückt. „Du kannst so doch nicht weiter leben. Es ist mir egal ob du es so hinnimmst aber ich werde nicht dabei zusehen, wie diese Krankheit dich Tag für Tag immer mehr auffrisst.", „Was sollte ich sonnst tun. Es ist in Ordnung." erklärte er erschöpft worauf ich seufzte.

Ich stellt mich entschlossen vor ihm auf. „Leg dich hin." sagte ich streng, worauf ich nur einen verwirrten Blick von ihm bekam. Zögerlich tat er aber wie gesagt. „Mach dein Hemd auf.", sein blick wurde immer fragender und irritierter. Bis ihm ein leichter rot Schimmer ins Gesicht schoss. „W-Was hast du vor?", „Mach schon." kam es streng von mir und er zog sich das weiße Hemd über.

Ich lege meine Hände auf seinem Oberkörper ab und konzentrierte mich auf seine Atmung. Ich schloss die Augen und ließ meine Hände aufleuchten. Als ich sie wieder öffnete waren meine Augen kristallklar Blau und die dunklen Haare die ich zuvor hatte verfärbten sich langsam vom Haaransatz nach unten in das schimmernde Blond.











————
1170 Wörter

「 𝐀 𝐥𝐨𝐬𝐭 𝐨𝐧𝐞 𝐔𝐜𝐡𝐢𝐡𝐚 」Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt