31. Sternenhimmel

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Amira's Sicht:
„ Was tust du hier?" fragte er mich kühl.
„Das gleiche könnte ich dich fragen, Itachi." er drehte sich wieder um und sah ins stille Wasser. Ich setze mich direkt neben ihn und beobachte die Sterne.
„Wieso hast du nicht gesagt, dass du das Phantom bist?" unterbrach Itachi die Stille. „Es hat doch sonnst auch niemanden interessiert wer ich bin oder nicht?" „Wie meinst du das?"
„Ich laufe schon seit Jahren vor dem Leben weg was ich mal führte.
Am liebsten würde ich das alles einfach hinter mir lassen und vergessen.
Doch... ich kann es nicht. Die Person die ich mal war gibt es nicht mehr.
Für die restliche Außenwelt bin ich tot und nicht mehr zu vergleichen mit dem Jungen Mädchen was für ihr Dorf kämpfte. Ich bin nun eine unbekannte dessen Identität nicht von Bedeutung ist." ich sah von den Sternen ab und traf direkt auf die schwarzen Augen von Itachi.
Er sah einwenig überrascht aus.

„Und wer warst du?" ich musste schmunzeln über seine Frage.
„Irgendwann einmal werde ich es dir vielleicht erzählen." ich stützte mich mit meinen Händen nach hinten ab und sah wieder in den dunklen Himmel.
„Itachi."  „hm?"  „Du machst einen Fehler, wenn du gegen deinen Bruder Kämpfst."
er hielt kurz die Luft an und starrte perplex nach unten ins Wasser.

Ich sah zu ihm und richtete mich wieder richtig auf. Mit meinem Mittel- und Zeigefinger drehte ich sein Gesicht zu mir und gab ihm ein ehrliches und warmes Lächeln. Es war seid sehr langer Zeit ein richtiges Lächeln. „Itachi. Hab keine Angst. Sieh nach oben." er legte seinen Kopf in den Nacken und sah nun auch in den Sternenhimmel. „Sag mir was siehst du?" „Die Sterne und den Mond."
„Stimmt. Du solltest nicht so bedrückt sein und immer nur nach unten sehen. unten am Boden wirst du nichts finden was du nicht schon gesehen hast. Richte dein Blick nach oben und entdecke neue Perspektiven." Itachi sagte nichts und sah sich nur wie gebannt den Himmel an. „Es ist wunderschön." flüsterte er bei dem Anblick. „Ja das ist es. Das ist auch ein Grund weshalb ich mir so gerne die Sterne ansehe." „ und was ist der andere Grund?" Sein Blick fiel nun wieder direkt in meine Augen und für einen Moment schien seine ganzen Sorgen, Ängste und seine Trauer wie zu Staub zerfallen.

„Wenn ich mir die Sterne ansehe, fühle ich mich sicher. Sie werden immer da sein. Sie sind das einzige was sich niemals ändern wird. Ich kann mich auf sie verlassen, dass sie nicht einfach verschwinden und meine Welt in Dunkelheit zerfällt." Itachi schien nachdenklich über meine Worte.
Ich strich ihm noch mal beruhigend über die Schulter und ging ohne ein weiteres Wort ins Hauptquartier zurück.

Als ich am Morgen aufwache und auf die Uhr sah hatten wir bereits 11Uhr und Obito war auch nicht mehr da.
Ich schlenderte in die Küche wo mir dann auch Deidara entgegen kam.
„Amira-sama wir haben später eine Mission in Suna." -sama huh?
„Was für eine?" „Wir sollen den Kazekagen entführen un."
„Verstehe, der einschwänzige also."
Deidara nickte kurz und ich lief an ihm vor bei. „In drei Stunden draußen un!" Rief er mir noch hinterher. Ich machte nur eine knappe Handbewegung das ich ihn gehört hab und ging dann auch in die Küche.

„Morgen Amira, auch mal wach." entgegnet mir der Fisch. Er und Kakuzu saßen an der Theke und spielten Karten.
„Hn" „scheinst ja heute nicht sehr gesprächig zu sein." sagte Kakuzu.
„Ich hab einfach schlecht geschlafen." antwortete ich während ich mir einen Kaffee mache. Auf einmal ertönte ein lauter Knall und ich schreckte auf.
„Was war das?" „Wahrscheinlich wieder der Terrorist." redet er von Deidara?
„Wieder?!" fragte ich entsetzt Kisame.
„Der jagt öfter das Versteck in die Luft."
Aus meinem Gesicht entwich in diesem Moment jegliche Farbe und ich starrte Kisame nur entsetzt an. Wo bin ich hier nur rein geraten. Die sind doch alle verrückt hier. Ein bekloppter Jashinist, Obito der auf hyperaktives Kind macht, ein alter knacker der bald 100 wird, ein arroganter Kühlschrank, obwohl ich sagen muss ich bin manchmal nicht besser... naja, eine lebende Holzpuppe, eine wandelnde Leiche mit Chakrastäben im ganzen Körper, eine riesige Pflanze die mich anguckt als will sie mich fressen und dann auch noch ein Bombenleger. Dabei rede ich auch noch mit etwas, was weder Fisch noch Mensch ist. Was soll denn noch kommen Konan als miserable Schlagersängerin oder was.

Ich verließ das Zimmer mit meinem Kaffee und ging in die Richtung woher der Knall kam. „ oh Amira-sama ich hab dein Zimmer fertig gemacht un." sagte Deidara als er grade einen Raum verließ und vor mir stand. Ich ging mit ihm wieder in den Raum. Hier standen bereits ein Bett Schrank und eine Kommode.
Das Zimmer lag direkt neben dem von Itachi und zwei weiter war das Zimmer wo ich vorher mit Obito schlief.

„War das die Explosion eben?" fragte ich den Zopfträger. „Ja un. Ich habe dein Zimmer mit meiner Kunst gesprengt." sagte er voller stolz. Ich nickte nur etwas gelangweilt und bedankte mich noch kurz. Er verließ das Zimmer wider und ich richtete mich erstmal ein. Es war relativ groß und es gab noch viel Platz.
Ich holte erstmal meine ganzen Sachen aus dem alten Zimmer und ordnete sie hier ein. Heute war das Versteck besonders ruhig und ich begegnete kaum jemanden. Wahrscheinlich sind die alle auf Missionen oder im Gemeinschaftsraum.













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903 Wörter

「 𝐀 𝐥𝐨𝐬𝐭 𝐨𝐧𝐞 𝐔𝐜𝐡𝐢𝐡𝐚 」Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt