56. Kurama

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Jiraya's Sicht:
Im Hokagebüro lief ich ungeduldig auf und ab, während Tsunade versuchte mich zu beruhigen. Schon seit einer Woche suchen wir nach Amira. Ich setze viel vertrauen in sie und in ihre Stärken. Auch wenn nur ich und die Kröten von ihrer Identität wussten. Wir konnten jeden Shinobi gebrauchen. Zwar hatte ich schon nützliche Informationen heraus gefunden, doch durfte man Pain nicht unterschätzen.

„Jiraya jetzt beruhig dich doch einmal! Sie werden sie bestimmt gefunden haben." versuchte die Hokage mich zu beruhigen. Genau in dem Moment erschien auch schon einer der Boten auf dem Schreibtisch durch eine Rauchwolke. Ich blieb wie angewurzelt stehen und scharrte den Frosch auf dem Tisch abwartend an. „Und hast du sie gefunden?" fragte Tsunade ihn. „Ja aber... sie bezweifelt, dass sie da helfen könnte und stimmte nicht zu." „WAS!?" entfuhr es Tsunade und mir gleichzeitig. „was soll das heißen sie stimmt nicht zu?!" schrie die blondhaarige durch den Raum. „Sie sagte es gäbe genug starke Shinobis und diesem Dorf und es wäre ihre gleichgültig was in Zukunft passieren wird." erzählt der Frosch Yuoi niedergeschlagen. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Das war kein gewöhnliches verhalten von ihr. Irgendwas muss doch vorgefallen sein, dass sie so über die Welt denkt. Zugegeben es ist lange her als wir uns das letzte mal sahen und als sie mich vor dem tot bewahrt hat, hat sie selbst auch nicht besonders viel über sich selbst erzählt. Nur über ihre reisen und was sie dort erlebt hat. Habe ich sie falsch eingeschätzt?

„Ich wusste doch wir können diesem Gör nicht vertrauen! Sie ist Akatsuki beigetreten und hat sichteten uns Gewand! Wieso vertraust du so auf sie Jiraya!?" fuhr mich die blonde von der Seite an. „Ami ist noch nicht einmal ihr richtiger Name. Sie hat uns angelogen!" „sie ist meine Schülerin gewesen Tsunade! Sogar eine sehr besondere." platzte es aus mir heraus. „Deine Schülerin? Du kennst diese Frau?" fragte Tsunade nach, doch ehe ich antworten konnte wurde ich von einer Erschütterung unterbrochen. Die Erde bebte und die Wände wackelten bedrohlich.

Sofort rannte wir zum Fenster des Büros und erkannten Staubwolken hinter einigen zerstörten Häusern. Kurz darauf erschienen riesige Tiere durchbohrt mit Chakrastäben. Ein Anbu erschien im Raum und wir drehten uns ruckartig um. „Was ist da draußen los!?" wollte Tsunade direkt wissen. „Schwarze Roben, mit blutroten Wolken!" erklärte der Anbu knapp und Ring nach Luft. „Es hat also angefangen." murmelte ich erschrocken und nachdenklich zugleich.

Amira's Sicht:
Inzwischen war ich wieder im Haus und schlief bereits ein paar stunden. Wenn auch nichts gerade gut und wenig. Müde schleppte ich mich ins Badezimmer und drehte die Dusche auf. Das warme Wasser regte auf den Boden des Bades hinab und lief nach und nach wieder im Abfluss ab. Nach einer ausgiebigen Dusche zog ich mich wieder an und nahm mir wie gewohnt ein Buch zum lesen. In Itachis Zimmer setzte ich mich neben dem Bett auf den freien Stuhl und fing an zu lesen. Er Uchiha war blass und schon um einiges abgemagert. Es brach mir sein Herz ihn so zu sehen, doch was konnte ich noch für ihn tun. Ich blätterte die nächste Seite des Buches um und fing aufmerksam an zu lesen.

Es ist breits Mittag und ich blendete meine Gedanken fällig aus und konzentrierte mich auf das Buch. Mein Schattendoppelgänger wechselte grade noch die letzten Verbände von Itachis Körper und behandelte seine Narben. „He kleine." ertönte plötzlich eine Stimme in meinem Kopf und ich schreckte auf. „Kurama!?" „Ich hab ganz genau bemerkt, dass du was von meinem Chakra mitgehen lassen hast." lachte er spöttisch. „Oh hoppla." erwiderte ich nur verlegen. „was verschafft mir die Ehre?" fragte ich ihn nun nach. „Naruto ist zurück im Dorf und kämpft gegen diesen Spinner mit den Piercings." „ach du meinst die 6 Pfade?" „genau die." stimmte er zu. „Weißt du, die haben das ganze Dorf ziemlich in Schutt und Asche gelegt. Musst du dir mal ansehen, ziemlich spannend." „hm ein andermal vielleicht." winkte ich ab. „Jedenfalls könnte der kleine deine Hilfe gebrauchen. Sieht ziemlich schlecht aus." „Gibs zu du willst nicht aus Naruto extrahiert werden und weil du mich so magst und weisst das ich tatsächlich helfen könnte fragst du mich." sagte ich selbstsicher und mit einem grinsen, worauf ich nur in verärgertes schnauben von Kurama bekam. „Sei nicht so arrogant." murmelte er verärgert. „Sorry manchmal dringen einfach die Uchiha Gene mit mir durch." erklärte ich Schulterzuckend. „Ich würde es ja selbst tun aber er unterdrückt mich noch immer." „es ist mir eigentlich ziemlich egal grade, was dort vor sich geht. Aber wo sind Tsunade und Jiraya?" fragte ich den neunschwänzigen nach. „Tot." „was!?" „Spaß halbtot." findet er das lustig?

„Dir liegt ja doch noch was an dem Dorf." lachte er. „Sei still stimmt nicht. Ich bin nur überrascht." gab ich beleidigt von mir. „Ich weiß ganz genau wer du bist und was du in dir trägst kleine." ertönte wieder seine tiefe und raue stimme. „Was willst du damit sagen?" „ich spüre die zweite Chakraart die von dir ausgeht." erklärte er stolz. Ich biss die zähne zusammen. Der Gedanke daran, das es noch jemand weiss gefiel mir nicht. „Itachi hat das Dorf mit seinem Leben beschützt. Und nun liegt er im Koma in diesem Haus. Sein ganzes leben opferte er nur für das Wohle des Dorfes. Willst du nicht wenigstens seinem Wunsch nach gehen?" „woher weisst du das alles?!" „Sag ich dir nicht. Außerdem spüre ich seine Präsenz." es macht ihn eindeutig Spaß mich aufzuziehen. Allerdings brachte mich das tatsächlich zum grübeln. Ich habe früher das Dorf mit meinem Leben beschützt, wie auch Itachi. Was hindert mich daran zu gehen. Wenn es mir doch sogar gleichgültig ist?

„willst du zulassen doch noch mehr aus diesem Dorf sterben? Mir kann es ja egal sein allerdings will ich nicht in die demonenstatur. Hast du nicht schon alle verloren? Minato, deine Familie, deine Freunde,deine-" „GENUG! Das reicht. Wenn du endlich aufhörst, werde ich dir helfen. Aber du schuldest mir was." gab ich schlussendlich auf und rieb mir die Schläfen. „Wer hätte gedacht, das du so gut im überreden und Stalken bist. Außerdem warst du es doch, der Minato umgebracht hat wenn auch nicht ganz freiwillig."gab ich kleinlaut von mir. „Das war was anderes. Aber gut." erwiderte der Fuchs beleidigt.

Ich stand vom Stuhl auf legte das schwarze Buch, was ich noch vor kurzem lass zur Seite und ging zur Tür. Mit einem letzten unsicherem Blick zu Itachi verließ ich dann zügig das Zimmer, schnappte mir meinen gewöhnlichen Akasuki Mantel vom Haken der Garderobe wie auch den Strohhut und verließ das Haus.



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1092 Wörter

「 𝐀 𝐥𝐨𝐬𝐭 𝐨𝐧𝐞 𝐔𝐜𝐡𝐢𝐡𝐚 」Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt