54. verzweiflung

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Amira's Sicht:
Am Morgen wurde ich von einem rütteln geweckt. Ich öffnete meine Augen, doch kniff sie direkt wieder zu, da das Sonnenlicht kurz davor war meine Augen zu verbrennen. Langsam öffnete ich dieses mal erneut meine Augen, bedacht darauf nicht direkt zu erblinden und gewöhnte sie erstmal an dass pralle licht, das durch die Gardinen schien.

Ich richte mich auf und rieb gähnend meine Augen. Als mein Blick durchs Zimmer glitt, war ich erst verwirrt doch blieb ich dann mit meiner kleinen Besichtigung an meinen schattendoppelgängern hängen und dann viel mir alles wieder ein. Wir sind in dem Abgelegenen Haus am Waldrand und dazu liegt Itachi direkt im Nebenzimmer im Koma. Erschöpft und genervt seufzte ich aus. „Und wie hast du geschlafen?" fragte mich einer meiner Schattendoppelgänger. „Scheiße. Nächste Frage." antwortete ich trocken. „Itachi haben wir schon verarztet. Er ist Stabil." erklärte der zweite Doppelgänger. Ich nicke verstehend und stand auf. Die beiden Doppelgänger verpufften wieder und ich ging zu dem Stapel Klamotten, die die beiden ich's mitgebracht haben.

Es waren Hauptsächlich Klamotten für Itachi dabei, da ich selbst noch welche in den Schriftrollen versiegelt hatte. 3 lockere Hosen, 5 Shirts, 3 Pullis und das nötigste noch wie Unterwäsche und Schuhe. Ich beschwor schnell noch eine meiner Schriftrollen und kramte mir ein passendes Outfit raus. Fertig angezogen schlenderte ich noch zum Bad und Frühstückte dann.

Ich wusste nicht wie ich mich fühlen sollte. Itachi erweckte in mir so viele vergessene Emotionen, doch wusste ich nicht wie ich damit umzugehen habe. Vielleicht habe ich tatsächlich vergessen wie sich Trauer, hass oder liebe anfühlt und wie man damit umzugehen hat. Doch gleichzeitig fühlte ich mich einfach so leer. Als hätte ich nie wirklich existiert und ich bin nur eine Lehre Hülle, die von klein auf nur als Waffe diente und missbraucht wurde von den Menschen. Doch ich fühle nichts in dem Moment. Keinen Hass gegenüber den Menschen die mir alles nahmen. Keine Reue, was ich schon getan habe und wie viele Menschen leben ich schon beendet habe ohne Schuldgefühle zu zeigen.  Man mich das zu einem schlechten Menschen? Doch sollte es mich überhaupt kümmern? Am Ende sterben wir alle einmal. Menschen leben, Menschen sterben. Es ist das einzige, auf dieser Welt was jedem sicher passieren wird und das einzige was uns alle verbindet. Der tot. So oft dachte ich schon darüber nach. Wieso sterben Menschen? Und was hat es für einen Zweck, das wir Leben, wenn wir sowieso alle sterben. Was hat uns ins leben gerufen? Für unsere Existenz gibt es keine Erklärung. Doch so ist der Lauf der Dinge nun mal. Niemand wird je etwas daran ändern können und wir Menschen müssen es so hinnehmen wie es kommt.

Für mich war es momentan fällig gleichgültig ob nun Konoha ausgelöscht wird oder Obito den Krieg gewinnen wird. Das einzige was mich interessierte und was mir keine Ruhr liess, war der verletzte Uchiha im Obergeschoss. Es war mir unerklärlich, doch verschwand er nicht aus meinen Gedanken. Wie sehr ich es auch versuchte ihn zu vergessen.

Aus einem der Bücherregale im Wohnzimmer zog ich ein dickes schwarzes Buch. Samt dem Buch verschwand ich in dem Zimmer, wo Itachi lag. Dort stand auch schon der Schattendoppelgänger, der Itachi bewachte und aufpasste. Ich liess ihn verschwinden und setzte mich auf einen Stuhl neben dem Bett. Itachi lag zugedeckt auf dem breiten Bett. Man könnte denken er würde friedlich Schlafen. Ich klappe das dicke Buch auf und blätterte auf die erste Seite. Mein Blick glitt entspannt über die langen Zeilen des Buches und ich lass Wort für Wort das Buch.

Nach einigen Stunden, in denen ich lass entschied ich mich dazu, das Haus zu putzen, da auf einigen möbeln noch immer der dünne staub Film lag. Ich nicke eine kleine ecke einer Seite des Buches ein, wo ich aufhörte zu lesen und lege es auf den Nachttisch, neben Itachis Bett. Nun würde er Schattendoppelgänger wieder Itachi bewachen und mit einem weiteren werde ich das Hausputzen.

Am Abend ließ ich mich wieder ins weiche Bett fallen, nach dem ich geduscht und mich umgezogen habe. Ich war frustriert. Was sollte ich nun die ganze Zeit schon machen. Itachi lag im Koma und ich wusste nicht einmal ob er je wieder aufwachen würde. Ich könnt doch nicht den Rest meines Lebens hier verbringen und sowas wie Hoffnung aufbauen. Zugegeben bin ich kein Mensch der an Hoffnung glaubt. Für mich bedeutet es nur ewig währendes leid. Genauso wie ich auch nicht an vertrauen glaube. Der einzigen Person der ich vertrauen kann, bin ich selbst. Vertrauen ist für Menschen, die nicht an sich selbst glauben können. Die Gedanken ließen mich nicht los. Was sollte ich nun tun? Was würde Mutter nun tun? Mutter... an sie habe ich schon lange nicht mehr gedacht. Ich habe jegliche Erinnerungen an mein früheres Leben verdrängt. Was mir bisher auch gut gelang. Ich hörte die leisen Regentropfen von draußen auf dem Waldboden aufschlagen. Das Fenster war leicht offen und ich konnte den angenehmen Geruch von draußen wahrnehmen. Ich liebte denn regen und wie es kurz danach auf der Erde roch. Es beruhigte mich immer wieder. Mit dem angenehmen rauschen von draußen, schlief ich letztendlich ein.







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860 Wörter
Hello Guys,
ich mal wieder;) vielen lieben dank fürs lesen an jeden einzelnen von euch❤️ aber vor allem möchte ich noch mal hier der lieben sara_x_weeb danken, für ihre weiter empfehlung meiner ff XD schaut doch auch mal bei ihr vorbei und stöbert ein wenig durch ihre FF's ;)

Lg Sarah

「 𝐀 𝐥𝐨𝐬𝐭 𝐨𝐧𝐞 𝐔𝐜𝐡𝐢𝐡𝐚 」Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt