60. Neuankömmlinge

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Amira's Sicht:
Als ich hoch sah erkannte ich den Kuubi aus dem Felsbrocken heraus ragen. Die Knochen Fragmente, wie auch einzelne Muskeln es neunschwänzigen bildete sich. Pain stand nur einige Meter weiter vorne und sah gespannt dem Spektakel zu. Es würde eindeutig ein Problem werden, wenn ich Pain nicht davon abhalten kann den Kuubi zu extrahieren. Außerdem muss ich ihn erst wider versiegeln. Selbst Minato und Kushina starben vor 15 Jahren beim versiegeln des neunschwänzigen. Dies darf mir nicht auch noch passieren.

Doch bevor ich mich überhaupt in Bewegung setzen konnte verschwand der Kuubi auf einmal wie in Luft aufgelöst. Verdutzt blieb ich an Ort und stelle. Ich konnte mir nicht erklären, was da gerade passiert ist und das muss schon was heißen. Konnte Naruto den Kuubi unterdrücken? Aber das sollte doch kaum möglich sein in diesem Moment. Unmöglich hätte er de Kuubi allein kontrollieren können. Aber was ist dann geschehen?

Der Rauch lichtete sich und an der Öffnung des Felsens erkannte man eine Gestalt. Naruto stand im Felsen und sah hinunter zum Pfad. Der junge blondhaarige sprang auf die herum fliegenden Gesteinsbrocken, bis er schlussendlich am Boden angekommen ist.

Naruto und Pain standen sich nun gegenüber. Ich verringerte den abstand zu den zwei und blieb schlussendlich paar Meter hinter Naruto stehen. „Sag mir kleiner, wie konntest du den Kuubi wieder unterdrücken?" Naruto dreht sich schlagartig  um und sah mich erschrocken an. Hat er mich den garnicht bemerkt? „Noch ein Akatsuki Mitglied!" „Beruhig dich. Kurama hat mich gebeten dir zu helfen." erklärte ich ruhig. „Kurama?" fragte Naruto verdutzt. „Der Kuubi in dir. Jetzt beantworte meine frage Naruto. Wer wie hast du es geschafft den neunschwänzigen wieder zu versiegeln." „Der vierte Hokage hat mir geholfen." verkündete er stolz und selbstsicher. Ich kam ins stocken. Ich war überrascht, damit habe ich nicht gerechnet. „Aber warte mal, wie meinst du das er hat darum gebeten? Und wer bist überhaupt?" setzte er fort. „Ach ja, das kannst du ja nicht wissen. Ich heiße Amira. Du aber hast mich als Ami kennen gelernt." Narutos Gesichtszüge wurden erst fragwürdig und dann zu einem breiten grinsen. „Tut mir ja leid euer kleines Familientreffen zu stören, aber lass es uns endlich zu Ende bringen." mischte sich Pain ins Gespräch ein. Naruto widmete sich wieder ihm zu.

„Amira, danke das zu hier bist. Den schaffe ich allein echt jetzt! Geh und hilf bitte den anderen." sagte er ohne den Blick von seinem Gegner abzuwenden und brachte sich in Kampfposition. „Bist du dir sicher Naruto?" „Ja ich will doch später einmal Hokage werden!" mit einem sicheren Grinsen widmete er mir noch einen Blick, bis er dann auf den Pfad zu stürmte.

„Er ist wirklich durch und durch dein Sohn...Minato." flüsterte ich zum Himmel herauf. „Ich werde nach kommen. Viel Glück!" rief ich dem jungen noch zu und verschwand wieder Richtung Dorf. Zumindest das was davon noch übrig ist.

Mit meinem speziellen Blitzversteck formte ich wieder Fingerzechen. Doch nicht so wie davor kamen dunkle Wolken auf. Mein Körper war noch von dem letzten Unwetter aufgeladen und somit umschlagen die Blitze meinen Körper, bis er sich schlussendlich selbst zu chakra und den Blitzen formte. Mit hoher Geschwindigkeit flog ich durch die Wolken zur zerstörten Stadt. Direkt über ihr setzte ich dann einen Punkt an und kam auf dem harten Steinbrocken auf. Der Blitz schlug direkt auf dem großen erhöhtem Felsen auf und ließ ihn unter meinen Füßen einwenig bröckeln. Die Leute schauen auf durch den lauten Aufprall und dem plötzlich erscheinenden Blitz. Der staub um mich herum verzog langsam und ich richtete mich auf. Von hier hatte ich eine relativ gute Position, womit ich fast alles sehen konnte und mich jeder sah.

Einige Ninja waren dabei sich zu verarzten oder ander unter den Trümmern zu helfen. Doch als sie mich wahrnahmen blieben alle wie angewurzelt stehen und sahen zu mir auf. Ich ließ die Barriere verschwinden und ließ meinen Blick über die verletzten gleiten. Alles war fällig zerstört. Nicht ein einziges Haus stand noch. Vor mir erkannte ich ein Team, dass anscheinend gerade erst angekommen war.

Bei genauerem hinsehen erkannte ich dann auch welches es war. Durch die Informationen von Orochimaru wusste ich auch einige Namen von ihnen. Allerdings war es eher ein gemischtes Team, von Kakashi und Guy. Dazu war Yamato aus Kakashis Team dabei. Die Blicke der verbleibenden hafteten an mir und die Sonne strahle mir genau in den rücken. Der wind wirbelte meine Haare leicht auf und ließ meinen Mantel flattern. Mit zusammen gekniffenen Augen und einer Hand über diese, versuchte der grüne Jonin mich zu erkennen. Ich sah ihn nur unbegeistert an. „Das ist ein Akatsuki Mitglied!" rief der junge mit den langen Haaren nach dem er mich scheinbar erkannte. Wenn ich mich recht ersinne stand in den Akten, dass er Neji Hyuga heißen soll. Sein Sensei schreckte hoch und zeigte mit ausgesetztem Arm auf mich. Vielleicht hätte ich in der eile wohl doch lieber einen anderen Mantel mitnehmen sollen. Ich weiß nicht mal wieso ich noch hier bin und mir das überhaupt antue. „Du bist also hierfür verantwortlich!" rief der Jonin. Ich seufzte nur genervt und sprang den Felsen hinunter.

Die umliegenden Leute beobachteten das Szenario genau doch waren wohl selbst zu schwer verletzt um sich einzumischen. Das Team was nur noch wenige Meter vor mir stand machte sich kampfbereit. Ich blieb stehen und sah sie desinteressiert an. „Wo ist Naruto!?" wollte nun Yamato wissen. „Er kämpft gegen den Leader. Aber ich bin zuversichtlich, dass er gewinnen wird." erklärte ich kühl. Sie sahen mich überrascht an, doch verfielen schnell wider in ihre alte Position. „Moment mal du kommst mir irgendwie bekannt vor." kam es von Guy. Doch genau in diesem Moment bemerkte ich, das der Kampf von Naruto und Pain dem Ende zu geht. Durch meine sensorfähigkeiten als Ninja beobachtete ich quasi die ganz zeit ihren Kampf und den Chakrafluss der beiden. Bevor ich dem Jonin antworten konnte drehe ich meinen Kopf ruckartig in die Richtung der Kämpfenden.

Von meiner Position aus hätte man sie dicht sehen können, da sie einfach nicht mehr im Blickfeld sind, doch ich spürte wie sie schwächer wurden.

„Scheint so als wäre unsere zeit wohl schon abgelaufen. Bis zum nächsten mal Guy." und mit diesem Worten verschwand ich aus ihrem Sichtfeld und ließ ein verwirrtes Team zurück. Naruto entfernte sich immer mehr vom Dorf und wahr wohl wie vermutet auf dem weg zum wahren Anführer.






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1064 Wörter

「 𝐀 𝐥𝐨𝐬𝐭 𝐨𝐧𝐞 𝐔𝐜𝐡𝐢𝐡𝐚 」Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt