64. treffen

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Amira's Sicht:
Ich trat in das alte Holzhaus und schloss die Tür hinter mir. Ich lehnte mich an das dunkle Holz der Haustür und verschnaufte. Mir wurde schwindelig und ich war erschöpft. Mit einem Mal konnte ich mich nicht mehr auf den beiden halten und sackte zu Boden.

Lange war ich nicht mehr so erschöpft und das auch hauptsächlich wegen dem Rinnegan, was mir noch immer unglaublich viel Chakra entzog.

Mein Körper war es in den letzten Monaten anscheinend nicht mehr so gewohnt. Die Körperlichen Anstrengungen die ich heute hatte verspürte ich zuletzt mit Sicherheit im 3.Shinobi-Weltkrieg. Wer hätte gedacht, dass mich so plötzliche Anstrengung so sehr mitnahm. Doch das war wohl der Nachteil daran, dass ich diese Stärke besaß. Sobald ich einige Wochen nicht mehr trainiere lässt mein Körper unnormal schnell an Leistungsfähigkeit nach und es ist umso schwerer für mich die Schmerzen zu unterdrücken.

Keuchend richtete ich mich auf und stütze mich an der Wand ab. Mit schweren Schritten ging ich langsam voran und die Treppen nach oben zu den Schlafzimmern.

Ich betrat Itachi's Zimmer. Er lag friedlich im Bett, als würde er schlafen. Ich setze mich auf den Stuhl neben seinem Bett und beugte mich zu ihm vor.

Ein kleines Lächeln zierte mein Gesicht und ich strich ihm leicht über die Wange. Wann bin ich nur so verweichlich geworden? Ich saß noch einige Minuten stumm da, bis ich mich wieder aufrichte und zu Bett ging. Draußen war es schließlich schon langsam dunkel geworden. Ich warf den Mantel noch über einen Stuhl und lege mich unverändert erschöpft in das große Bett. Es dauerte nicht lange, da schlief ich schon durch Erschöpfung ein.

Als ich aufwache war es bereits schon später Mittag. Heute würde ich die Zeit nutzen um zu trainieren. Morgen werde ich dann weiter meinen Aufgaben nach gehen. Mit vollem Magen nahm ich mir wieder das dicke Buch aus dem Regal und setzte mich wie fast jeden Tag hier an Itachi's Bett zum lesen. Dieses Mal allerdings würde ich nicht besonders lange lesen. Nach einer Stunde ging ich auch schon etwas entfernter vom Haus in den Wald um dort zuerst zu meditieren und dann Körperlich zu trainieren. Als ich an einem kleinen See ankam setzte ich mich an den Rand und schloss die Augen. Ich spürte jedes einzelne Blatt, das von den Bäumen um mich herum viel. Jede einzelne Zelle und jedes Lebewesen in meinem Umkreis. Ein leichter Luftzug wirbelte die Blätter der Bäume durch und ein leises angenehmes Rascheln ertönte. Als ich meine Augen wieder öffnete erkannte ich die bereits langsam untergehende Sonne. Bis sie letztendlich ganz hinter dem Horizont verschwand trainierte ich im Wald. Müde setzte ich den Weg nach drinnen wieder fort und aß noch etwas, bis ich mich dann Bett fertig machte und schlafen ging.

Am morgen wache ich relativ früh auf, wie sonnst auch eigentlich gewohnt. Fertig umgezogen mit meinen gewöhnlichen Klarmotten schmiss ich mir noch einen schwarzen Umhang über und packte mir einige notwendige Schriftrollen ein. Ich muss mir ein Bild davon machen, was nun mit den anderen Mitgliedern passiert.

Fast den halben Tag hat es gebraucht um am Hauptquartier an zu kommen. Als ich es betrat war es wie leergefegt. Kein Hinweis darauf, dass hier mal Menschen gelebt haben sollen. Es war praktisch nur eine große Hölle in einem Baum. Keine Möbel, keine Räume nich einmal der Geruch nach Deidaras explosiven Ton oder der Fisch Geruch von Kisames Fisch Vorrat war zu riechen. Gerade wollte ich wieder gehen, da tauchte auch schon ein bekannter Strudel vor mir auf, der den Eingang blockierte.

Tobi oder auch Obito stand nun vor mir. „Wie nett dich zutreffen. Was verschafft mir die Ehre?", fragte ich ihn sarkastisch. „Nun die Gruppe hat sich wohl aufgeteilt. Sehr ärgerlich, sie sind nach Amegakure gezogen um über das Dorf zu herrschen. Doch ich habe schon ein paar Neuzugänge.", erklärte er woraufhin ich leicht überrascht die Augenbraue hoch zog. „Ach und die wären?", fragte ich gespannt. „Sasuke Uchiha und sein Team. Übriggeblieben ist noch Zetsu auf dem alten.", ich war etwas geschockt und überrascht und sah in perplex an. „Du hast es ihm also erzählt.", stellte ich fest, worauf ich nochmal ein bestätigendes nicken bekam. „Du bist wohl kaum aufgetaucht um mir das zu sagen. Also wieso bist du hier?", fragte ich ihn misstrauisch. „Du hast es erfasst.", schmunzelte er belustigt. „Sasuke will sich an dem Dorf rechen und da kommen Itachis Augen ins Spiel." , erklärte er. Es war klar das er früher oder später die Auge seines Bruders übernehmen würde. Dazu war es ohnehin schon Itachis plan gewesen.

„Ja ich verstehe. Wer soll die Operation durch führen?", fragte ich den Uchiha vor mir. „Zetsu aber wenn du darauf bestehst führe ich dich auch zu Sasuke.", kam es kalt von ihm. Verstehend nickte ich. „Wir treffen uns im alten Uchiha Versteck in 3Tagen." somit verschwand Obito wieder und ich stand alleine vor dem Eingang des Verstecks. Seufzend verließ ich es wieder und machte mich auf den Rückweg.




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830 Wörter

「 𝐀 𝐥𝐨𝐬𝐭 𝐨𝐧𝐞 𝐔𝐜𝐡𝐢𝐡𝐚 」Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt