69. Genesung

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Amira's Sicht:
Das helle Chakra strömte aus mir heraus und begann wie wild sich um meinen Körper und meinen Händen zu sammeln. Itachi sah mich weiterhin nur mit großen Augen an und schien ein wenig nervös zu sein. Das Chakra bildete dünne Fäden und fing immer mehr an hell aufzuleuchten. Bis ich genug Chakra gebündelt hatte, mit einem schlag zog sich das Chakra auf einen Punkt zusammen, formte eine riesige leuchtende Kugel und floss direkt zu meinen Händen direkt in Itachis Brustkorb.

Beim aufeinander stoßen, des Chakras und ihm zuckte er kurz zusammen und seine Atmung beschleunigte sich. Seine Adern begannen an verschiedenen grell gelb zu leuchten, während an anderen stellen eine dunkle Farbe erworben stach, die direkt zu seinem Brustkorb geleitet wurde. Mein Chakra verteilte sich in Sekunden schnelle in seinem ganzen Körper. Es erneuerte, bildete und tötete seine befallenen Zellen. Mit einem Ruck stieß ich meine Hand von seinem Körper ab und zog unter meinen Fingerspitzen einen dunklen Klumpen hervor. Das glühen in seinem Körper hörte auf und erlosch langsam. Mit einer kleinen Flamme ließ ich die Abgestorbenen Zellen verbrennen, dass nicht einmal Asche von ihnen übrig blieb.

„Jetzt sollte es dir wieder besser gehen.", flüsterte ich und sah ihn mit einem leichten lächeln an. Er schluckte schwer und versuchte zu begreifen was hier passierte. „Was war das?" fragte er geschockt. Er setzte sich wieder auf und sah mich irritiert an. „Ich habe deine Betroffenen Zellen regeneriert und die Viren abgetötet.", erklärte ich ihm ruhig. Er sah zu Boden. Ich nahm neben ihm platz. „Das was du gerade gesehen hast...bleibt unter uns ok.". Er sah zu mir und ein Lächeln schlich sich in sein Gesicht. „Ja danke Amaya." Ich erwiderte sein Lächeln und stand wieder auf. „Und jetzt lass uns was essen.", kam es fröhlich von mir und ich lief in die Küche, dicht gefolgt von dem Uchiha.

Zwei Wochen ist es nun her, das ich Itachi geheilt habe. Von Tag zu Tag erholt er sich immer mehr und er kann auch bald wieder anfangen zu trainieren. Inzwischen sieht er auch wieder viel besser aus. Nicht mehr blass und krank wie zuvor.

Wir trainierten zusammen, Kochten, lachen und redeten viel mit einander. Es tat gut jemanden wie ihn an seiner Seite zuhaben, nach dem man so lange alleine war. Er gab mir einfach ein Gefühl der Geborgenheit und das ich gebraucht werde. Dennoch ließ mich das Gefühl auch nicht los, das er noch ziemlich bedrückt zu sein schien. Er machte sich wohl Sorgen um seinen Bruder und das Dorf. Dennoch konnte ich ihn auch nicht einfach ins Dorf rennen lassen. Sie würden in einsperren und im schlimmsten Fall töten. Er war zwar wieder zu Kräften gekommen, dennoch war er noch immer zu schwach alleine gegen sie zu kämpfen. Und das wusste er selbst auch zu gut. Der geplante bevorstehende Krieg von Obito machte die Sache auch nicht gerade leichter. Somit fasste ich einen Entschluss.

Noch in der Nacht brach ich auf, während Itachi in seinem Zimmer schlief. Mit Mantel und den nötigen Utensilien verließ ich den kleinen Wald und das Haus um nach Konoha zu kehren. Durch meine gesetzte Markierung im Hokagebüro, würde es auch nicht lange dauern und ich konnte mich bereits dorthin teleportieren.

Allerdings tauchte ich zwischen einigen Zelten auf. Das Dorf erholte sich zwar schnell, doch das Büro hatten sie bis lang nicht wieder aufgebaut. Ich sah mich aus dem Schatten der Zelte aus um. Überall waren bereits ein paar unfertige Holzhäuser aufgestellt und Zelte verteilt. Keine Menschen Seele war zu sehen. Verständlich, wenn es auch schon mitten in der Nacht war und vermutlich alle schliefen. Zelt für Zelt suche ich unauffällig ab.

Nachdem ich das halbe Lagerabgesucht habe fand ich Schluss endlich, nach dem ich gesucht habe. Ich setzte mich neben den eingewickelten Kakashi. Er schlief tief und fest in seinem Schlafsack. Er atmete ruhig und ausgeglichen.

Das Zelt war recht klein. Was auch zu erwarten war. Ich zündete die kleine Öl Lampe neben mir an, die dort bei seinen Sachen stand um ein wenig mehr Licht zu bekommen. Nach dem ich die kleine Lampe wieder abgestellt hatte strich ich dem Ninja einige seiner anthrazitfarbigen Haare aus dem Gesicht und legte vorsichtig meine Hand auf seine Stirn.

Bei dem Aufkommen der verdrängten Erinnerungen, die sich vor meinen Augen wie ein Film in Hochgeschwindigkeit abspielten unterdrückte ich die aufkommenden Tränen und ließ sie einfach weiter über meine Fingerspitzen gleiten.

Kakashi zuckte kurz und dreht sich langsam um. Ein heisseres Gähnen kam von ihm und er öffnete langsam die Augen, nur um dann im nächsten Moment zu realisieren, das eine Person vor ihm saß und er sofort hoch schreckte.

„Psst beruhig dich Kakashi." flüsterte ich und versuchte ihn wieder ins Bett zu drücken. „Was?!" kam es nur geschockt von ihm. „Ich bin's jetzt sei still und setzt dich wieder hin." er verschnaufte kurz aber setzte sich dann, grimmig auf sein Schlafsack. „Was zur Hölle machst du?! Ich hätte dich fast verletzt!", sagte er wütend. Ich sah ihn unbekümmert an und nahm die Kapuze vom Kopf. „Ha ha lustig Kakashi."








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845 Wörter

「 𝐀 𝐥𝐨𝐬𝐭 𝐨𝐧𝐞 𝐔𝐜𝐡𝐢𝐡𝐚 」Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt