35. Leben oder Tot?

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Amira's Sicht:
Ich schrie auf durch den Schmerz in meinem Arm. Obwohl ich die Folter und weitere Verletzungen gewöhnt war, konnte ich ganz genau das Messer spüren was sich in mein Arm Borte. Mein Körper Stoß Mengenweise an Adrenaline aus und ich schien wieder hell wach zu sein.
Ich sah nicht mehr verschwommen und meine Beine fühlten sich nicht mehr so an als würden sie gleich unter mir zerbrechen.

Die Akatsukis hielten in ihrer Bewegung inne und sahen mich mit weit aufgerissenen Mündern und Augen an. Ich zog das Skalpell wieder aus meinem Arm das bis zur Hälfte drin steckte heraus und warf es in irgendeine Ecke.

Ich ging mit schnellen Schritten wieder auf das Bett zu wo Itachi verletzt drinnen lag und hielt meine Hände über seinen Körper. Die fingen an grün zu leuchten und ich glitt über seine Wunden.
Ich kontrollierte sein Herzschlag und ob er überhaupt noch Atmete, währenddessen sich seine oberflächlichen kleineren Wunden schlossen.
„Sasori, Zetsu!" rief ich durch den Raum. Die beiden tauchten vor mir auf der anderen Seite des Bettes auf und sahen mich abwartend an. „In seinem Blut ist Gift nehmt eine Probe und sucht ein Heilmittel." Befall ich den beiden.
Sie nickten, nahmen direkt eine Probe und verschwanden dann durch die Tür.

„Deidara hol einen kalten Lappen und leg ihn auf seine Stirn." sofort lief der Blonde los um einen Lappen zu holen.
„Was ist hier überhaupt passiert?" fragte ich besorgt. „Sie kamen von ihrer Mission wieder. Kisame schrie durchs Versteck was ich erst nicht hörte und dann riss er meine Zimmertür auf. Er hatte Itachi ihm Arm der voll mit Blut war. Ich habe versucht seine Blutungen zu stoppen aber sie waren zu stark. Deswegen habe ich dich geweckt in der Hoffnung du könntest noch etwas bewirken." erklärte mir Konan hektisch während ich Itachi weiter verarztete. Ich nickte nur kurz und bat sie seine restlichen Schnitte zu versorgen wie auch die Blutergüsse.

Währenddessen kümmerte ich mich um den tiefen Stick in seiner Brust und seinen inneren Blutungen.
Mit meinem jetzigen chakra allein konnte ich sie nicht stoppen. Ich schloss meine Augen und atmete tief durch. Ich musste mich konzentrieren das Chakra zu sammeln was ich brauchte ohne dabei meine Tarnung fallen zu lassen.

Meine Hände fingen leicht an gold-gelb zu glühen und einzelne Goldpartikel tanzten um meine Hände herum in der Luft. Es war nicht sonderlich viel Chakra was ich gesammelt habe, doch es musste reichen um die Wunde zu schließen und die Blutungen zu stoppen. Das chakra was ich konzentrierte war ursprünglich eine Fähigkeit der Goldenen Haare die ich besaß. Sie haben vor allem eine Heilerische Auswirkung. Doch kann ich diese im normal Zustand nur zu 100% benutzen wenn ich auch direkt durch meine Goldenen Haare die Anwendungen beginne. Die Wunden schlossen sich langsam und die Blutung hörte auf nach einiger Zeit. Erschöpft ließ ich meine Hände singen nach dem ich die Wunde direkt neben seinem Herz verschlossen hatte. Ich stützte mich am bett ab und atmete beruhigt ein und aus.

Itachi war nun nicht mehr in Lebensgefahr. Doch dennoch mussten Ich und Konan weiter machen um sicher zu gehen, dass er es überstehen wird.
Es vergingen um die 4 Stunden, in denen wir erfolgreich Itachis restliche Wunden versorgt hatten und ihm das Gegengift verabreicht haben. Konan und ich waren die einzigen die noch wach waren.
Ich setzte mich erschöpft auf einen Stuhl neben dem Bett und lehnte mich zum Bett vor. Konan ging in ihr Zimmer, sich ausruhen. Es war inzwischen 6Uhr morgens. Doch um in mein Bett zu gehen fehlte mir die Kraft, weshalb ich einfach auf der Bettkante bei Itachi einschlief.

Itachi's Sicht:
Ich öffnete langsam meine Augen und stellte feste, dass ich in einem Bett liege. Es war relativ dunkel im Raum aber ich konnte noch die rumrisse erkennen.
Ich versuchte auf zu stehen, doch mein ganzer Körper schmerzte auf einmal, weshalb ich wieder zurück ins Kissen viel. Müsste ich nicht eigentlich tot sein? Und wo bin ich? Ich sah mich im Raum um und erkannte dann eine Frau die neben mir saß und ihren Kopf auf das Bett gelegt hatte. Sie schien zu schlafen, denn ich konnte ihre gleichmäßige Atmung hören. Als ich genauer hinsah merkte ich das es Amira ist die dort schlief. Hat sie etwa meine Wunden versorgt?

Ich streckte meine Hand nach ihr aus und strich ihr ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht. Sie sieht so friedlich aus, wenn sie schläft. Amira schreckte hoch und sah mich mit großen Augen an. „Es tut mir leid ich wollte dich nicht-." Doch bevor ich meinen Satz beenden konnte sprang sie mir um den Hals und umarmte mich fest. Ich ignorierte die dabei aufkommenden Schmerzen und umarmte sie erst zögerlich. Aber mit der Zeit genoss ich die umarmt sogar. Sie löste sich wieder von mir und sah mich an. „Ich freu mich, dass es dir gut geht." „sollte ich nicht tot sein?" Fragte ich sie und senkte dabei meinen Kopf. „Naja schon aber wir konnten dich verätzten." „Ich danke dir." sagte ich knapp und lächelte sie dann warm an.

Mein Blick fiel an ihrem Körper herunter und dann bemerkte ich ihre offene Wunde am Arm. „Amira dein Arm?!" sie sah ganz ruhig runter. „Oh das. Ja dazu bin ich noch nicht gekommen gestern. Mach dir darüber keine Sorgen."
„Wie ist das passiert?" Fragte ich sie aber sie schien ganz ruhig zu sein. „Also... als ich dich da so liegen sah, hätte ich fast das Bewusstsein verloren und dann habe ich mir das Skalpell in den Arm gestochen, damit ich dich verarzten kann. Aber jetzt ruh dich noch einwenig aus und beweg dich nicht okay?" ich war einwenig überfordert, weshalb ich nur nickte.
„Ich werd dann mal den anderen sagen das du wach bist und schonmal das Abendessen vorbereiten." sie ging ohne ein weiteres Wort aus dem Zimmer und schloss hinter sich die Tür. Dass sie so etwas für mich getan hat. Wieso hat sie sich so bemüht mich zu retten? Und sich selbst dabei auch noch verletzt? Mit diesen Gedanken schlief ich irgendwann wieder ein.













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「 𝐀 𝐥𝐨𝐬𝐭 𝐨𝐧𝐞 𝐔𝐜𝐡𝐢𝐡𝐚 」Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt