Amira's Sicht:
Itachi kam fällig durch nässt herein. Er sah deprimiert aus, doch ich stand direkt auf um ihn um den Hals zu fallen. Er schloss die Tür hinter sich und sah mich an. „Ich hab mir Sorgen gemacht. Wo warst du?" fragte ich ihn.
Keine Antwort.
Er stand einfach nur versteinert da und sah zu Boden. Ich löste mich von ihm und sah ihm ins Gesicht. Ich war verwirrt. Ich wusste nicht was ich hätte sagen sollen, doch in seinem Blick konnte man deutlich seine Gefühle erkennen. Für einen kurzen Augenblick trafen sich unsere, bis er sich wieder ganz mir abwendete ohne ein Wort zu sagen. Er zog Schuhe und Mantel aus, während ich immer noch vor ihm stand.„Was ist los Itachi?", fragte ich ein weiteres Mal mit zittriger Stimme. Er stellte die Schuhe bei Seite, richtete sich auf und sah mir ins Gesicht.
„Was soll schon sein.", entgegnete er trocken mit einer Spur von Wut. Ohne ein weiteres Wort ging er an mir vor bei und wollte die Treppe hoch. „Ich habe dich gefragt, wo du warst.", kam es bitter von mir. Die Wut stieg in mir und ich drehe mich um, um ihn an dem Saum seines Ärmels zurück zu ziehen. Er ließ sich einfach mitreißen und stand nun vor mir. Genervt und wütend beugte er mich streng. Es verletzte mich, von ihm abgeneigt zu werden. Ich wusste nicht wie ich mit solchen Dingen umgehen sollte. Wahrscheinlich müsste ich ihm Zeit lassen und einfach abwarten. Ihm Freiraum lassen, aber ich konnte es nicht. Ich hatte Angst, davor das ihm was zustößt, das es irgendwann zu spät ist und das ich ihn wieder verliere.
„Wo warst du den ganzen Tag?! Wieso redest du nicht mit mir? Ich hab mir Sorgen gemacht!" fuhr ich ihn direkt an. „Tch." „tch? Das ist deine Antwort?! Sag mir endlich was mit dir los ist! Ist es weil ich gestern Nacht gegangen bin ohne dir Bescheid zu sagen?!" „Wenn interessierts!", schrie er mich wütend an. Erschrocken wich ich einen Schritt zurück. Er war sichtlich aufgebracht. Er wand den Blick ab und sah zu Boden. „Es ist nichts okay.", sagte er seufzend. Ein Hauch von Trauer spiegelte sich in seinen Augen wieder ehe er den Weg fortfuhr und die alten Treppen hoch ging.
„Lüg mich nicht an verdammt!", schrie ich ihm hinter her und lief die Treppen ebenfalls hoch. Unbeirrt steuerte er den Weg weiter auf sein Zimmer zu ohne mich eines Blickes zu würdigen.
„Wenn du nicht darüber reden willst dann sag es mir! Aber lüg mich nicht an, das es dir gut geht. Ich will dir doch nur helfen Itachi!", am Türrahmen blieb er stehen. Sein Griff um das dunkle Holz verstärkte sich. Sein ganzer Körper spannte sich an und man konnte erkennen das er leicht zitterte. Mit einem Mal dreht er sich um und kam mir gefährlich nah. Ich wich immer weiter einen Schritt zurück, bis ich letztendlich die Wand in meinem Rücken spüren konnte. Itachi kam mir näher und näher, bis er sich letztendlich vor mir aufgestellt hatte und wenige Zentimeter zwischen uns lagen. Er schlug gegen sie worauf ich erschrocken zusammen zuckte und ihn an sah. Er sah auf mich herab und unsere Blicke trafen sich. Er zischte aufgebracht und unterdrückte aufkommende Tränen.
„Verstehst du nicht?! Du kannst mir nicht helfen! Du hast mir schon zu oft geholfen. Wofür ich auch dankbar bin aber würde ich jetzt nicht mehr leben, dann müsste ich das alles nicht mehr ertragen. Es wäre einfach Vorbei! Du kannst mir eben nicht bei allem helfen."
„Wovon sprichst du?" erklang meine stimme leicht zitternd. „Verdammt Amira ich liebe dich! Und es tut weh zu wissen, dass du dich nachts heimlich raus schleichst um deinen Verehrer zu treffen!" eine Träne lief seine Wange hinunter. Ich sah ihn nur geschockt an. Ich konnte nicht realisieren was er gerade gesagt hatte. In mir tobten die gemischten Gefühle und ich fühlte mich unendlich glücklich, doch gleichzeitig würde ich am liebsten losheulen. „Itachi ich-", „tch spars dir.", kam es von ihm ehe er sich abwandte.Langsam löste ich mich aus meinem Schock. Ich griff nach seinem Ärmel, noch bevor er die Tür verschließen konnte und ganz im Zimmer verschwand. Bei meiner Berührung blieb er ruckartig still stehen, doch dreht sich nicht einmal um.
„Du verstehst das falsch. Ich war bei Kakashi, weil ich mit ihm reden musste. Da war nichts zwischen uns! Ich wollte mir einen Überblick von Konoha verschaffen." murmelte ich bedrückt. Ich wusste nicht ob er mir glauben oder je verzeihen würde. Ich war den Tränen nah, doch unterdrückte sie so gut es ging.
Der schwarzhaarige dreht sich langsam zu mir um. Er sah mich monoton an. „Ihr hattet also nichts miteinander?", fragte er ruhig. Ich schüttelte den Kopf und ließ seinen Ärmel los. Für einen Moment sagten wir nichts. Fällige Stille herrschte. Wir sahen nur in die Augen des anderen.
Nach einer Weile der Stille überbrücke ich den letzten Schritt, der uns von einander trennte und sah ihm fest in die Augen. Überrascht sah er mich an, doch rührte sich nicht. Meine Hände legte ich auf seiner Brust ab und kam ihm bedeutend näher. Ich spüre seinen pochenden Herzschlag und mein Blick wich kurz zu seinen Lippen. Ein anziehendes elektrisches knistern lag in der Luft und unsere Gesichter näherten sich immer mehr. Mein Kopf war wie leer gefegt. Das einzige was ich nur noch wollte war Itachi. Ich lächelte sanft. Mir wurde wärmer bei seiner Nähe und ich überbrücke die letzten Zentimeter die unsere Lippen von einander trennten.
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924 Wörter

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「 𝐀 𝐥𝐨𝐬𝐭 𝐨𝐧𝐞 𝐔𝐜𝐡𝐢𝐡𝐚 」
Fanfiction(Old story) Itachixoc Eine Verschollene Kunochi mit unbegrenzten Fähigkeiten taucht plötzlich wieder in der Ninjawelt auf. Doch niemand weiß wer sie wirklich ist oder wahr. Ganz allein und nur auf sich gestellt. Doch zieht etwas ihr Interesse was si...