This Feeling (Chapter 6)

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Noch weitere Minuten vergehen, in denen ich mich mit den anderen Unterhalte. Schon jetzt fallen mir einige Verhaltensmuster auf. Dylan ist sehr offen und redet so oft wie keiner. Ki Hong verhält sich recht ähnlich, wie Will. Beide sind nicht so extrem gesprächig wie Dylan, aber auch nicht gerade still. Dexter ist Dylan ziemlich ähnlich, Rosa ist etwas ruhiger als die Jungs, doch immer noch sehr gesprächig. Thomas ist am ruhigsten und hört eher nur zu. Durch seine Reaktionen und Gesichtsausdrücke weiß man jedoch, dass er alles mithört und so bringt auch er sich mit ein. Wenn er etwas sagt, ist es meistens ziemlich sarkastisch und alle fangen an zu lachen.

Alle sind sehr an mir und meinen Leben interessiert. Ein wenig ungewohnt ist es für mich, dass so viele Menschen um mich herum etwas über mich wissen wollen. Anfangs habe ich mich eher wie in einem Verhör oder Interview gefühlt, doch nach und nach wird das Gefühl immer angenehmer nicht nur, weil wir in ein richtiges Gespräch kommen und ich ebenfalls Fragen stelle, sondern auch, weil es mir immer mehr so vor kommt, dass ich mit Freunden rede, die ich schon ewig kenne.

Wir reden schon bald über unsere Rollen und wie viel wir schon von Skript gelesen haben. Meine Rolle kommt eines Nacht zu dem neuen Zuhause von den Lichtern und lernt dort alle kennen. Sie ist ein wenig der Anreiz, dass es noch nicht vorbei ist und die Lichter noch mal zurück zur letzten Stadt müssen. „Und ich bin dann ein Untoter, der euch alle töten möchte.", scherzt Thomas. „Wir sind hier nicht bei Game of Thrones Thomas! Auch wenn du da auch gestorben bist.", gebe ich lachen zurück. Alle fangen an zu lachen - außer Thomas. Er sitzt total ernst, auf dem Sofa und betrachtet und beim Lachen. „Das war mein Ernst!", sagt er und bleibt weiterhin total ernst.

Sofort hören wir auf zu lachen und blicken ernst zu Thomas. „Ich habe das Skript schon gelesen, sodass ich weiß, dass Newt nicht als Untoter im Film auftritt, was ehrlich gesagt ziemlich lustig wäre und wir uns vermutlich niemals zusammenreißen könnten, wenn wir eine solche Scene spielen müssten.

Immernoch belustigt fange ich an Thomas Spiel mitzuspielen: „Dann reitest du plötzlich als Crank-Untoter auf einem Brandviren-speienden Drachen und möchtest uns alle anstecken.". Wieder fangen alle an zu lachen, nur Thomas und ich bleiben voll und ganz in unserer Ernsten Rolle. „Ganz genau und dann...", möchte er die Erzählung weiterführen, doch muss überlegen. Schnell greift Dylan ein: „Dann schaffst du es nicht, weil wir alle Immun sind und du wirst so agro, dass du den Drachen zum Schach herausforderst.". „Weil der Drache zu dumm ist um Schach zu spielen spielst du plötzlich mit deinen Pistolen herum und erschießt den Drachen.", erzählt Dexter weiter. „Und wir versuchen dann dich aufzuhalten alles um dich herum abzuschießen.", lacht Rosa. „Doch keiner kann dich besänftigen, bis dass...", überlegt Ki Hong laut. „Bis dass ich dir die Waffen aus den Händen reißen kann.", vervollständigt Will seinen Satz. „Dann kommt Dylan bzw. Thomas, drückt Thomas bzw. Newt an die Wand und blickt ihm tief in die Augen. Mit einem Mal küssen sich die Beiden und Newt ist wieder geheilt!", reagiere ich sofort und beende die Story.

Alle Augen starren mich an, woraufhin ich nur zurückstarre und sage: „Sorry bin Newtmas Shipperin und musste das gerade einfach ausleben!".
Für einen Moment bleibt noch alles still und weiterhin starren mich alle an. Dann fangen alle an zu lachen und ich muss es auch. „Newtmas Shipper sind hier gerne willkommen!", lacht Dexter und hält mir ein High five hin, woraufhin ich glücklich einschlage. „Okay jetzt mal ehrlich. Ich glaube wir haben unseren Film. Den müssen wir nur noch drehen und fertig.", sagt Dylan ernst.

Sofort springt Will auf, streckt seinen Arm aus und hält seine Hand so hin, dass die anderen ihre auf seine legen können. „Ich bin dabei! Ihr auch?", fragt er uns und blickt erwarten zu uns. Nach und nach springen alle auf und stapeln die Hände aufeinander. Nur noch ich sitze auf dem Sofa und Blicke etwas verwirrt zu ihnen. „Komm einfach her und mach mit. Beim nächsten Mal weißt du, was hier passiert.", sagt Thomas und lächelt mir zu.

Ich zögere etwas, woraufhin Thomas seine Hand aus dem Stapel zieht und zu mir kommt. „Komm schon.", ermutigt er mich und hält mir seine Hand hin. Als ich sie nehme und aufstehe, merke ich ein leichtes Kribbeln, welches sich von meiner Hand aus, meinen Arm entlang zieht.

Bei dem Rest angekommen, legt Thomas meine Hand auf die Anderen und seine dann auf meine, sodass sie ganz oben liegt. „Geh einfach mit deiner Hand mit.", sagt er lächelnd.

„Lich-ter, Lich-ter, Lich-ter", rufen alle zusammen und gehen bei den Silben, mit den Händen, immer abwechselnd, etwas runter und wieder hoch. Nach dem dritten Mal drückt Thomas meine Hand etwas tiefer herunter und hält diese dort. „Was sind wir?", ruft Dylan in die Runde. „Lichter!", antworten alle zusammen, so laut sie können und strecken ihre Hände in die Luft. Ich tue es ihnen gleich.

Durch das laute rufen haben wir die gesamte Aufmerksamkeit im Saal auf uns gezogen, wodurch und alle weiteren Personen im Raum verwirrt anschauen. Sofort verfallen wir alle wieder in ein Gelächter, wodurch nur noch mehr verwirrte Blicke auf uns landen. „Siehst du. War doch gar nicht so schlimm.", sagt Thomas und legt seine Hand auf meine Schulter.

Ich schaue auf den Boden, was, Thomas sofort auffällt und er sagt: „Du musst vor uns nicht schüchtern sein. Glaub mir, wir sind die letzten Personen, die dich irgendwie auslachen würden. Wir lachen wenn über uns selber.". Ein Lächeln legt sich auf meine Lippen und mein Blick wandert hoch zu Thomas. „Keine Ahnung, wieso das so ist. Manchmal bin ich schüchterner. Liegt vermutlich daran, dass ich so lange zu euch hinauf geschaut habe und nun euch kennenlerne.", flüstere ich schon kaum hörbar.

Thomas hat es jedoch gehört und streicht mir beruhigend über die Schulter. „Mach dir keine Sorgen, wir sind normaler, als viele Menschen vielleicht denken. Sei einfach du selbst und so mal unter uns du hast einen wirklich guten Eindruck bei uns allen hinterlassen. Schön alleine, weil du die Story weitergeführt hast.", munter er mich auf und fängt ein wenig an zu lachen. Auch ich lache etwas. „Danke, Thomas.", bedanke ich mich, wobei meine Stimme erneut kaum hörbar ist. „Gerne.", sagt er und zieht mich in eine Umarmung.

Ein wenig überrascht, bin ich für einen Augenblick in Schockstarre, doch so schnell sie gekommen ist, verfliegt sie auch. Ungewohnt ist die Situation auf jeden Fall, doch irgendwie genieße ich die Umarmung auch.

(1109 Wörter)

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Newtie als Untoter Crank, welcher auf einen Brandviren-speienden Drachen fliegt und durch Tommy's Kuss erlöst wird?! Ja bitte macht das so! Ich wäre die erste Person, die Karten für den Film kauft!
Jetzt mal ehrlich ich weiß nicht, wie ich so eskalieren konnte...
Wie findet ihr die Idee? Und was sagt ihr zu Tommys Verhalten gegenüber y/n?

Rosa x

More than best friends? (Thomas Brodie-Sangster x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt