Six Feet Apart (Chapter 44)

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Gerade, als ich mich gemütlich hingesetzt habe, fangen meine Augenlider sofort an, langsam zu zufallen. Die Nacht war extrem kurz, meine Gedanken waren die ganze Zeit über nur bei Thomas.

Heute ist es soweit. Der 6. April und ich sitze wieder im Flugzeug. In gut 1½ Stunden sehe ich Thomas wieder. Geantwortet hatte er nicht mehr.

Aus meiner Tasche hole ich mir meine Kopfhörer und kurz bevor ich diese einstecken möchte, höre eine weibliche, recht genervt Stimme.

„Na endlich bin ich in einem Flugzeug! Hat ja auch nur eine verdammte Woche gebraucht! Von wegen deutsche Pünktlichkeit, eher deutsche Verspätung! Ein Wunder, dass der Flug überhaupt abheben darf!", darauf folgt ein eher unverständliches gemurmel, welches sich auch nicht gerade fröhlich anhört.

Die Stimme kommt immer näher, bis dass eine junge Frau, ungefähr in meinem Alter neben mir steht und auf die Sitze schaut. Ihre braunen Haare sind zu einem Messy bun zusammen gebunden was ihre blau grünen Augen zum Ausdruck bringt.
Zuerst ist ihr Gesichtsausdruck immer noch genervt, doch als sie mich sieht, die etwas verwirrt zu ihr guckt und noch immer die Kopfhörer in der Hand hält beginnt sie etwas zu lächeln.

Sofort streckt sie ihre Hand aus. „Hi! Ich bin Rose, sieht so aus, als würden wir für die nächsten 70 Minuten Sitzpartner sein!", begrüßt sie mich.
Freundlich nehme ich ihre Hand an und stelle mich ebenfalls vor. „Hey, ich bin y/n.". Ob ich mich freuen soll weiß ich allerdings nicht. Sie wirkt zwar gerade recht freundlich, doch von dem, was ich gerade eben gehört habe ist sie wohl recht genervt.

Rose setzt sich nun auf den Sitz neben mich. Sie trägt ein beiges Sweatshirt und eine kurze Jeans, unter der sich eine dunklere Strumpfhose zeichnet.

 Sie trägt ein beiges Sweatshirt und eine kurze Jeans, unter der sich eine dunklere Strumpfhose zeichnet

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(Ein Aesthetic zu Rose)

„Tut mir leid für die laute Selbstunterhaltung gerade eben. Normalerweise bin ich nicht so, aber es nervt mich einfach, dass man es einfach nicht schafft vernünftige Flüge zu finden!" ich schaue sie etwas verwirrt an. „Eigentlich wäre mein Flug schon vor einer Woche gegangen, damit ich pünktlich zu Ostern bei meiner Familie in Irland bin, aber der perfekte 2 Stunden 20 Minuten nonstop Flug musste natürlich gecancelt werden, sodass ich nicht nur eine Woche später fliegen muss, sondern auch noch einen verdammten Zwischenstopp in Frankfurt machen muss, sodass die gesamte Reisedauer 4 Stunden und 35 Minuten beträgt. Mal ganz davon abgesehen, dass ich Ostern nachfeiern muss.", erklärt sie und wird wieder etwas lauter. „Oh man. Dann kann ich dich verstehen.".

Sie holt sich ein Bonbon aus ihrem Rucksack und schaut dann wieder zu mir. „Und du? Was willst oder willst du nicht in Frankfurt?", fragt sie und lacht ein wenig. „Ich bin auch nur vorübergehend in Frankfurt. Ich muss von dort aus meinen Flug nach Denver nehmen." - „Denver?! Wow da wäre ich auch gerne mal. Wieso fliegst du denn nach Denver?", fragt sie interessiert und bietet mir eins ihrer Bonbons an. „Ist geschäftlich. Ich bin eigentlich nur für Ostern nach Berlin gekommen. Familie besuchen, so wie du es vorhattest. Wenn deine Familie in Irland lebt, was machst du dann in Berlin?", frage ich nun ebenfalls interessiert.

More than best friends? (Thomas Brodie-Sangster x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt