Flashbacks (Chapter 25)

771 32 32
                                    

Zwei Nächte lang schlief ich noch in dem Bett in Denver und beide male hatte ich ein Erlebnis vor meinen Augen, sobald ich meine Augen schloss.

Über den ganzen Tag musste ich nicht über diese Ereignisse nachdenken, nur wenn ich meine Augen schloss und schlafen wollte kamen mir die Gedanken dazu.

Genauso wie jetzt. Es ist die Nacht von Samstag auf Sonntag. Wie viel Uhr es genau ist, weiß ich nicht, jedoch ist es draußen noch dunkel, was mit zeigt, dass wir wirklich mitten in der Nacht haben.

Es war immer der Augenblick, in dem Thomas und ich im Lasertag standen und wir uns immer und immer näher kamen. Sobald ich meine Augen schließe und meine Gedanken schweifen lasse sehe ich die Scene vor mir. Es fühlt sich so echt an, dass ich immer mit einem Zucken meine Augen aufreiße, wenn das Piepen ertönt.

Jedoch war es nicht immer dieser Moment, sondern auch in der zweiten darauf folgenden Runde, gab es eine Situation, die sich immer wieder vor meinen Augen abspielte.

In der Hoffnung, endlich schlafen zu können, schließe ich erneut meine Augen und schlafe daraufhin auch schnell ein.

Meine Laserwaffe fest im Griff laufe ich durch die Gänge auf der Suche nach den anderem Team. Es ist wie verflucht. Schon seit gut 4 Minuten laufe ich durch die Gänge, doch finde keinen. Als wären sie in einem ganz anderem Raum, als ich. Nach weiteren Minuten, die ich zwar nicht genau einschätzen kann, aber weiß, dass ein paar vergangen sind, nehme ich meine Deckung herunter und gehe nun eher ungeschützt durch die Gänge.

Mein Ziel ist ein Gang, welchen ich im letzten Spiel gefunden hatte. Er lag zwar abgelegen, jedoch kamen öfters mal Spieler vorbei und es gab auch zwei Ausgänge, aus denen man flüchten kann.

Mit dem Genanken, stehe ich nun in dem Gang und warte hoffnungsvoll auf die anderen. Mein Blick schweift immer wieder zu den zwei Ausgängen.

Und dann sehe ich ein leichtes rotes aufblitzen. Meine Waffe nehme ich nun wieder fester in die Hand und gehe in die Richtung des Lichts.

Am Ende des Ganges, schielen ich um die Ecke und schon passiert es. Meine Weste verliert mal wieder ihr Licht. Ein Kichern kommt von hinter der Wand und kurz darauf taucht auch Thomas auf. „Na Kleine? Mal wieder getroffen worden?“ - „Malwieder?! Das war das erste Mal, dass ich in dem Spiel getroffen wurde!“, gebe ich entsetzt zurück, muss jedoch lachen.

Gemeinsam mit Thomas gehe ich wieder in den Gang. „Du hast aber auch immer deine Stammplätze, wo du wache hälst oder? Zuerst die Ecke, letzte und diese Runde der Gang, du weißt schon, dass man in dem Spiel durch die ganze Halle soll?“, lacht Thomas. „Ja das weiß ich! Warte... Was?! Hast du mich verfolgt?“, jetzt fät mir auf, was Thomas da gerade gesagt hatte. „Nein, nur beobachtet. Ich muss doch wissen, wo meine Gegner sind.“, erklärt Thomas, so als wäre es nichts. Doch an seinem Kratzen am Hinterkopf, sehe ich, dass es ihm unangenehm ist. Aufzufliegen gehörte wohl nicht zu seinem Plan.

„Dann weißt du aber auch, dass ich die ganze Runde bis vor ein paar Minuten, durch die Arena gestreift bin, dich keinen gefunden habe! Außerdem solltest du wissen, dass es in dem Spiel darum geht, das andere Team zu treffen und nicht nur zu verfolgen.“, lache ich nun. „Super, du bist für gut 5 Minuten durch die Arena gestreift und bist dann wieder zu deinem Stammplätze gegangen. Und natürlich weiß ich, dass ich dich treffen muss! Ich wollte dir nur eine Chance geben!“, lacht er jetzt. „Achso! Du denkst ich bin schwach und brauche Welpenschutz!“, profoziere ich.

In dem Moment bin ich wieder Angriffsbereit und möchte Thomas sofort treffen, doch er ist wieder schneller.

Von der Ironie der Situation überrumpelt, verdehe ich die Augen und schaue zur Seite in die Richtung der Wand. In dem momenz kommt Thomas nickend und grinsend auf mich zu. Automatisch weiche ich zurück, jedoch in einem Bogen, sodass ich nun wieder einmal an der Wand stehe. Thomas beide Arme sind an die Wand hinter mir gestützt. „Ich glaube das bestätigt seine Frage.“, haucht er mir entgegen. „Das war keine Frage. Das war eine entsetzte Feststellung. Jetzt mal ehrlich bin ich so schwach, dass du mich verfolgt aber nicht a triffst, oder war deine Hoffnung, dass ich mich mit einem Teamkollegen treffe und du uns beide abtreffen kannst?“, frage ich genauer nach.

More than best friends? (Thomas Brodie-Sangster x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt