Into Your Arms (Chapter 22)

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Durch einen Sonnenstrahl, welcher genau auf meine Augen strahlt und diesen Bereich immer wärmer werden lässt, wache ich langsam auf. Vorsichtig öffne ich meine Augen um nicht sofort zu erblinden und halte mir sogar die Hände schützend über die Augen.

Zu meinem Glück erblinde ich nicht und gewöhne mich auch recht schnell an das Licht. Müde, schweife ich mit meinen Blick durch den Raum und bemerke, dass irgendwas anders ist als sonst. Das Bett, in dem ich liege, liegt nicht an der üblichen Wand, sondern genau auf der anderen Seite und auch die Sonne strahlt von der anderen Seite ins Zimmer als die Morgene davor.

Als ich mich jetzt vorsichtig und schon mit einer Vorahnungen, was passiert sein könnte, zur Fensterseite drehe, bemerke ich genau, dass etwas passiert ist, was etwas unangenehm werden könnte.

Kaum habe ich mich umgedreht, schaue ich zu Thomas, welcher mit total verstrubbelten Haaren auf dem Rücken liegt. Sein Gesicht ist zu mir gedreht, doch seine Augen sind noch geschlossen.

Erst jetzt fällt mir auf, dass selbst noch die Nachttischlampen an sind, da wir diese in der Nacht nicht ausgeschaltet hatten.

Mein Zeitgefühl habe ich schon längst verloren. Nachdem mein Handy leer ist und ich es auch nicht mehr aufgeladen habe, weiß ich gar nicht mehr, wie viel Uhr wir haben. Somit wandert mein Blick nun zu der Uhr, welche mir schon gestern geholfen hatte. Zu meiner Enttäuschung muss ich feststellen, dass diese wohl stehen geblieben ist, denn 2 Uhr in der Nacht hatten wir bei der Helligkeit vermutlich nicht und dass wir 14 Uhr haben, bezweifle ich auch, denn dann müssten wir schon längst beim Dreh sein.

Meine letzte Hoffnung ist nun also nur noch Thomas Handy. Dieses liegt jedoch auf dem Nachttisch auf seiner Bettseite, was bedeutet, dass ich entweder aufstehen oder mich über Thomas lehnen muss und diesen deshalb vielleicht wecke, was ich auch nicht möchte. Leider begreife ich aber schnell, dass wenn ich aufstehen würde, gegen alles mögliche laufen würde und Thomas somit auf jeden Fall wecken würde, daher beschließe ich so vorsichtig wie nur möglich über Thomas hinweg zu greifen und an sein Handy zu kommen.

Ich setzte mich auf und rücke dann so nah wie nur möglich an Thomas heran. Nun knie ich mich hin und stütze mich über ihn. Meine Hand stelle ich neben ihn auf das Bett und versuche einen sicheren Griff zu bekommen. Mit der anderen Hand greife ich weiter zum Nachttisch und in Richtung von Thomas Handy.

Gerade, als ich sein Handy in der Hand halte, merke ich, wie die andere Hand, auf der ich mich abstütze, langsam anfängt immer weiter von der Matratze rutsche. Oh mist! Jetzt gibt es drei Möglichkeiten:
1. Ich lasse das Handy liegen und drücke mich schnell wieder zurück. Somit würde ich zwar nicht wissen, wie viel Uhr es ist, aber Thomas würde seelenruhig weiterschlafen.
2. Ich schaue auf die Uhr, rutsche mit meiner Hand herunter und falle komplett auf Thomas. Somit würde ich wissen, wie viel Uhr es ist, doch Thomas wäre wach und es wird leicht peinlich werden.
Oder 3. Ich halte das Handy in der Hand und stoße mich zurück. Somit würde ich in Nachhinein wissen wie viel Uhr wir haben und Thomas würde noch schlafen, jedoch könnte es unangenehm werden das Handy wieder zurückzulegen oder Thomas könnte mich sehen, wie ich seelenruhig an seinem Handy sitze...

Mein panischer Blick schweift von meiner Hand zu Thomas, welcher immernoch so ruhig schläft wie vorher und nichts von meinem Stress mitbekommt.

Noch bevor meine Hand vollständig abrutscht, drücke ich mich ab und lande wieder gekniet auf meinen Beinen. In meiner Hand halte ich Thomas Handy, doch mein Blick harrt an Thomas fest. Innerlich bete ich, dass Thomas weiterschläft und nicht aufwacht. Ich betrachte ihn noch etwas um sicher zu gehen, dass er mich schläft. Dann lege ich mich wieder ins Bett und schaue auf Thomas Handy, welches ich immernoch in meiner Hand halte.

More than best friends? (Thomas Brodie-Sangster x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt