~1 Woche später (Freitag)~
Nach dem heutigen Drehtag, gehe ich mit den anderen zum Abendessen. Auch wenn der heutige Tag recht entspannt was, da wir alle eine Stunde länger schlafen konnten, ist es recht ruhig. Es hat schon fast die Wirkung, dass wir gleich alle am Tisch einschlafen würden, doch das hat wohl andere Gründe.
Eher ruhen wir uns aus, bevor wir später noch all unsere Ausdauer und Kraft brauchen. „Wann wollten wir nochmal los?“, unterbricht Rosa die fast schon unheimlich Stille im Raum. „Um halb 8.“, sagt Dylan so leise, dass man glauben kann, dass er wirklich Kraft sparen möchte.
Ein Stöhnen ertönt und kurz darauf klappert eine Gabel auf einen der Teller. Vor Schreck, dass es mit einem mal so laut wurde, zucke ich zusammen und reiße meine Augen auf. Beinahe wäre auch mir die Gabel aus der Hand gefallen.
Kurz muss ich mich wieder sammeln, als ich etwas warmes auf meinem Oberschenkel spüre. Durch das Kribbeln, bemerke ich sofort, dass es sich um Thomas Hand handeln muss.
Mein Blick wandert zu seinen braunen Augen, welche mich in den Augenblick, in dem das Licht der untergehenden Sonne diese trifft, an die Rehaugen von Bambi erinnern.
Stumm formt er ein ›Alles OK?‹ mit seinen Lippen, woraufhin ich lächel und nicke.Nun bildet sich auch ein Lächeln auf seinen Lippen und er dreht sich zu der Person um, welche die Stille so richtig gebrochen hatte. Auch meine Aufmerksamkeit gilt jetzt Will. „Müssen wir das wirklich heute machen? Immerhin müssen wir alle noch für Sonntag packen und wir sind alle platt vom Drehtag. Oder etwa nicht?“, murmelt er vor sich hin, jedoch laut genug sodass alle es hören können.
„Ich habe euch gleich gesagt, dass es eine schlechte Idee ist Freitagabend zum Lasertag zu fahren.“, lacht Nathalie und freut sich über ihre Entscheidung sowieso nicht mitzukommen. Ihr angeschlossen hatten sich Katherine, Jacob und Levi.
Jetzt ergreift Dylan wieder das Wort: „Komm schon, Will. Das wird bestimmt lustig. Außerdem haben wir bis zur Abfahrt noch gut eine und eine viertel Stunde Zeit. Und da wir mit dem Essen fast fertig sind, kannst du dich noch eine gute Stunde schlafen legen.“ - „Und denk dran es war deine Idee Will.“, bemerkt Thomas neben mir. „Danke Thomas. Das ist jetzt sehr Hilfreich.“, stöhnt Will weiter. „Immer gerne Will!“, sagt Thomas voller Sarkasmus und Schadenfreude.
„Will, hör mal zu. Wie wäre es, wenn du dich gleich hinlegst und schläfst und wenn wir losfahren, tragen wir dich zusammen in eines der Taxen und wenn wir da sind, wecken wir dich auf, dann hast du gut 1½ Stunden geschlafen und bist voller Energie!“, schlage ich vor. Ein ungläubigen Blick von Will trifft mich und schon kann ich nicht mehr lange ernst bleiben und muss loslachen. „Tut mir leid aber das musste ich einfach raushauen.“, lache ich.
„Okay 2 zu 0 für Y/n und Thomas!“, lacht Dylan und schlägt mit Thomas und mit ein.Will schüttelt ungläubig und gleichzeitig amüsiert den Kopf und stimmt dann doch noch zum Lasertag zu. Nach dem Essen fahre ich mit Thomas hoch zu unseren Zimmern und wir verabreden uns für viertel vor 7 in seinem Zimmer. Tatsächlich war es zur Gewohnheit geworden, dass Thomas und ich uns vor geplanten Aktivitäten bei ihm im Zimmer trafen. Egal ob es nur zum Frühstück oder Spieleabend mit den anderen war. Mindestens eine viertel Stunde vor dem "Termin" trafen wir uns bei ihm.
Nun gehe ich in mein Zimmer und suche mir schonmal dunkle Kleidung heraus, welche ich später anziehen werde. Diese lege ich auf das Bett und schalte dann meine Musik ein.
Um nicht morgen noch alles für Mexiko einpacken zu müssen, fange ich jetzt schon mal damit an meine Kleidung aus dem Schrank wieder in die Koffer zu sortieren.
Es ist irgendwie unrealistisch, dass ich nun schon seit gut drei Wochen in Dever bin und hier mit den Anderen drehe.
Seit drei Wochen hatte ich meine Familie nicht mehr gesehen und seit drei Wochen kannte ich viele meiner Idole und Teenager-Crushs. Ja - eindeutig unrealistisch!
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More than best friends? (Thomas Brodie-Sangster x Reader)
FanfictionDas Leben einer unbekannten Schauspielerin, welche hofft einmal groß raus zu kommen, wird durch einen einzigen Anruf auf den Kopf gestellt. Berühmte Bekanntschaften, werden zu Freunden. Ein paar Fans werden zu hunderten und ein Teenager-Crush wird z...