Liebe (Chapter 39)

582 24 31
                                    

„Du siehst klasse aus, y/n!", ruft Rosa begeistert, als ich aus dem Badezimmer komme. „Meinst du?", frage ich etwas unsicher und schaue an mir herunter, „Ist das nicht etwas, naja, zu krass für einen Tag am Strand?".

Rosa lacht und legt ihren Arm um meine Schultern. „Ach was! Du musst immer daran denken, dass wir später noch eine Strandparty haben. Dafür ist das perfekt! Am Strand sind wird doch vermutlich eh nur im Bikini.".

Noch einmal Blicke ich etwas unwohl in den Spiegel. Diesmal aber nicht, wegen dem Outfit. Die letzten Wochen habe ich so viel erlebt. So viele Bekanntschaften gemacht. Freunde fürs Leben gefunden, wobei - Nein - sie sind eher wie eine Familie.

Vom ersten Tag an wurde ich von allen liebevoll aufgenommen, egal ob Dylan, Ki, Thomas oder all die anderen, wie auch Nilas oder Asena, sie alle schloss ich sofort in mein Herz, etwas, was ich schon lange nicht mehr gemacht habe.

„Ich werde das alles hier vermissen.", flüstere ich und schon kullert mir eine winzige Träne aus dem Auge. „Aww!", flüstert Rosa und umarmt mich. „Es ist doch nur die Osterpause. Dann sehen wir uns wieder. Für ganze 3 Wochen." - „Ja schon, aber die drei Wochen gehen vermutlich so schnell, dass sie sich anfühlen, wie nichts. Denk einfach mal zurück. Wir sind schon seit 11 Wochen am Drehen, dich es fühlt sich so an, als wäre gestern der erste Tag gewesen.", erkläre ich und genieße die Zeit, in der Rosa und ich uns umarmen.

Rosa ist für mich die zweitwichtigste Person geworden. Sie ist die große Schwester, die ich mir schon immer gewünscht habe, die mich einfach zu hundert Prozent versteht und unterstützt. Nichts gegen Mína, sie ist die beste Schwester der Welt, doch ist sie immer noch meine kleine Schwester.

„Okay. Bevor wir beide hier noch als Trauerleichen verweilen, gebe ich dir jetzt ein Tipp-". Bevor sie weitersptechen kann muss ich lachen. „Was zum Teufel sind bitte Trauerleichen?", nun lacht auch Rosa. „Ich habe keine Ahnung, was mein Kopf sich da gerade ausgedacht hat, aber egal. Jetzt kommen wir zum Punkt. Wir haben noch knapp 2 Tage hier in Vancouver. In diesen 2 Tagen machst du einfach alles, was du von Anfang an vor hattest, was du dir wünschst. All deine Planungen. Habe einfach Spaß und genieße diese Zeit. Genieße diesen Abend!".

Knapp 10 Minuten vergehen, bis dass es an der Tür klopft und ich sofort aufspringe um diese zu öffnen. Rosa steht ebenfalls vom Bett auf, allerdings ruhiger als ich. „Na ihr zwei, seid ihr bereit für einen schönen Nachmittag am Strand?", höre ich die altbekannte Stimme von Thomas, welcher gemütlich an dem Türrahmen lehnt. „Und nicht zu vergessen die Strandparty am Abend!", kommt es von Dylan, welcher hinter Thomas steht und schon jetzt Party macht.

Thomas Blick schweift kurz zu Dylan und sagt so viel wie 'Come on!'. Mein Blick wandert zum Boden. Thomas weiß, dass ich nur äußerst ungern auf diese Party gehe, weshalb er wohl auch den Blick zu Dyl gab. „Wir sind immer bereit.", lacht Rosa und legt ihre Arme auf meine Schultern.

Auch wenn ich es nicht sehen kann, weiß ich, dass sie über beide Ohren grinst. „Na dann los!", jubelt Ki uns springt gemeinsam mit den anderen los. Schnell schließe ich noch die Zinnertür und will auch losgehen, als ich sehe, dass Thomas auf mich wartet. „Lassen wir die hyperaktiven Kleinkinder mal vorspringen und gemütlich hinterher gehen.", lacht er, wodurch ich auch leicht grinsen muss. „Das solltest du heute öfters machen." - „Was denn?", frage ich rhetorisch. „Keine Ahnung. Musst du selber wissen.", grinst er.

„Und wir dachten ihr Turteltauben seid auf dem Weg eingeschlafen.", ruft Dylan uns zu, als Thomas und ich nach knapp 10 Minuten Fußweg am Strand sind. Die anderen waren wirklich vorgelaufen, während Thomas und ich es eher gemütlich haben angehen lassen. Immerhin haben wir gerade erst 17:00 Uhr und somit noch mehr als genug Zeit, bis dass die, Party beginnt. 5 Stunden um genau zu sein.

More than best friends? (Thomas Brodie-Sangster x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt