Beautiful Mess (Epilog)

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18 Tage sind vergangen. 18 Tagen in denen Thomas und ich jeden Tag telefoniert haben und 18 Tage, in denen ich ihn vermisst habe.

Wir schreiben den 14.05.2021. Der Tag, an dem ich Thomas endlich wiedersehen werde. Der Tag, an dem wir einen Monat zusammen sind.

Unser Flug geht in gut drei Stunden. Während meine Mutter und Mína extrem aufgeregt sind und noch hektisch gucken, ob sie etwas vergessen haben, sitzen mein Vater und Mínas Freund, welcher ebenfalls mit nach Denver kommt, ganz entspannt auf der Couch.

Amüsiert Blicke ich auf dieses Schaubild. Auf der einen Seite pure Entspannung und auf der anderen Seite pure Aufregung. Währenddessen sehe ich mach außen zwar recht ruhig aus, doch innerlich... Naja immerhin ist es nicht nur meine Familie, die mit nach Denver kommt. Thomas bringt nämlich ebenfalls seine Eltern und seine Schwester mit. Ja, innerlich bin ich einfach nur am durchdrehen.

Kurz bevor wir fahren hole ich noch einmal eine kleine Schachtel aus meinem Handgepäck und betrachte diese. Darin befindet sich ein Plectrum, das kleine Teil, womit man Gitarre spielen kann, gestaltet als Kette. Es soll sowohl das Geschenk zum 1 monatigen und zu Thomas Geburtstag sein. Ich war noch nie so kreativ bei Geschenken, daher hoffe ich, dass das reicht.

Schnell packe ich die Schachtel wieder ein. „Na bereit deinen Tommy wiederzusehen?“, es ist ein leises kichern hinter mir, das mich über meine Schulter blicken lässt. Mína steht hinter mir und grinst. „Ich habe dich auch lieb kleine Schwester.“, necke ich sie, „Aber ja, ja ich freue mich ihn wiederzusehen.“.

Der Flug nach Frankfurt verläuft recht angenehm und eigentlich genauso wie heute morgen zuhause. Meine Mutter wird von Minute zu Minute aufgeregter genauso wie Mína. Auch meine Aufregung steigt. Fragen kreisen in meinem Kopf umher. Werden Thomas Eltern mich mögen? Werden meine Eltern Thomas mögen? Gesagt habe ich ihnen noch nichts von Thomas und mir. Sie sollen ihn vorher mal kennen lernen, bevor ich sage, dass ich mit jemandem zusammen bin. Und dann kommt auch noch das Problem, dass ich mich zusammenreißen muss Thomas nicht direkt um den Hals zu springen, sobald ich ihn sehe, oder gar ihn zu küssen. Okay Herausforderung angenommen. Das kann hart werden.

Wir stehen mittlerweile auf dem Open Air deck. Die Sonne scheint auf dieses und es ist warm. Der Wind bringt eine leichte Kühle mit sich, macht das Ganze jedoch nicht unangenehm.

Keine fünf Minuten später erkenne ich am Ende des Gangs, der zu dem Deck führt, eine Gruppe von Menschen. Schon vom Weitem sehe ich, dass es sich um Thomas und Will gemeinsam mit deren Familien handelt. Mein Herz beginnt zu Rasen und gefühlt stoppe ich zu atmen. „Sind sie das?“, fragt Mína, die neben mir steht. Ich nicke knapp. „Oh Gott. Ich glaube ich kippe gleich um.“, bemerkt sie nun erschrocken. „Ganz ruhig bleiben. Sie sind auch nur Menschen.“. Zwar versuche ich sie zu beruhigen, doch meine Stimme drückt meine Aufregung direkt aus.

Mína kichert leise und schon öffnet sich die Schiebetür zum Open Air Deck und sie kommen zu uns.

Will und Thomas gehen ganz vorne und bleiben vor mir und Mína stehen.  Will kommt als erster auf mich zu und umarmt mich zur Begrüßung. „Hi. Schön dich wiederzusehen.“, begrüßt er mich. Wir lösen uns aus der Umarmung, woraufhin Will sich umdreht. „Ähm, das ist meine Schwester Jo, und das sind meine Eltern Neil und Caroline. Mein Bruder Es könnte leider nicht mitkommen.“, erklärt er, woraufhin sie alle zu mir kommen und mich begrüßen. Ich tue es ihnen gleich.

Dann kommt Thomas langsam zu mir. Gibt mir ein kurzes Lächeln und umarmt mich daraufhin. Sofort drücke ich auch ihn zu mir und schließe meine Augen. Diese Umarmung, seine Berührungen, sein Geruch und das Kribbeln. Die letzte 18 Tage hatte ich das alles nicht und jetzt, jetzt spüre ich es endlich wieder. Unfreiwillig lösen wir uns aus der Umarmung wieder. Noch leise flüstert er: „Hallo meine Kleine.“.

More than best friends? (Thomas Brodie-Sangster x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt