Lie Lie Lie (Chapter 18)

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-Am nächsten Tag-

Wir sind gerade im Studio angekommen und gehen gemeinsam zur Maske.

Seit gestern haben wir Nilas nicht mehr gesehen, nur heute auf der Autofahrt, doch dort hat Thomas sein Versprechen eingehalten und war nicht so unfreundlich zu Nilas. Er hatte ihm sogar einen guten Morgen gewünscht. Also besser kann es doch nicht laufen oder?

„Na Thomas bereit wieder zum Leben geweckt zu werden?“, fragt Wes, als er zu uns kommt. „Immer doch! Wer holt mich denn mit einem Kuss aus meinem Schlaf?“, lacht er. „Also wenn es nicht Dylan ist, dann fange ich an zu weinen!“, sage ich amüsiert. Wir müssen lachen und dann kommt auch noch Dylan zu uns und fragt: „Was habt ihr gesagt? Wen muss ich küssen?“. Jetzt ist es ganz aus mit dem Versuch nicht in einen Lachflash zu fallen. „Thomas natürlich!“, bringe ich irgendwie heraus.

Wir beruhigen uns wieder etwas, sodass wir weiter fertig gemacht werden können.

Danach gehen wir zu unseren Umkleiden und bekommen dort unsere Kleidung für die nächste Scene. Wie immer läuft alles recht hektisch ab und da wir momentan nur die innenscenen drehen, also die, wozu es Räume in den Studios gibt, ist es eher etwas strenger. Der Rest vom cast hat mit jedoch gesagt, dass sobald wir auch draußen drehen es eindeutig lustiger und entspannter zugeht.

Aus der Umkleide draußen geselle ich mich zu den anderensie stehen bei Wes, während Thomas schon im drehraum auf einer Liege sitzt. Mit bodyspray werden ihm die Adern schwarz nachgezeichnet, sodass er noch nach einem Crank aussieht. Dann legt er sich auf die Liege. Schnell wird ihm noch eine Fake-Infusion angeklebt und daraufhin werden ihm die Fesseln an Handgelenken und Beinen angelegt. Okay wow das sieht echt realistisch aus.

Wes geht kurz zu Thomas und spricht mit ihm über die nächste Scene und dann kommt er zu uns. „So ihr kennt euren Text?“, fragt er, woraufhin wir nicken. „Gut. Dylan, du musst geschockt aussehen. Immerhin ist es das erste Mal, dass du ihn wiedersiehst, nachdem du gedacht hast, dass du ihn getötet hast. Y/n du solltest etwas verwirrt sein, denn irgendwie kommt es dir so vor, als hättest du ihn schon einmal gesehen.
Der Rest schließt sich Dylan an und ist erfreut, doch auch ängstlich, weil es ihm nicht gut geht. Wenn ich euch bescheid gehe geht ihr in den Raum.“, erklärt er.

Gemeinsam gehen wir zu dem Raumeingang und warten auf Wes Anweisung. „Alle ruhig! Uuund... Action!“

Wir folgen alle einem Mann, welcher uns in einen Raum bringt. Es ist eine Art Krankenzimmer und in der Mitte ist eine liege, als Thomas (Dylan) erkennt, wer dort liegt rennt er sofort zu der Person. „Newt?!“, fragt er unglaubwürdig. Er betrachtet seinen alten Freund genau und schaut dann zu seinen Arm, an dem eine Infusion angelegt ist. Durch diese fließt das Heilmittel, doch es sieht nicht so aus, als würde es Newt bald besser gehen. Seine Adern zeichnen sich schwarz über den ganzen Körper und sein Brustkorb hebt und senkt sich nur ganz leicht. „Wieso ist er gefesselt?“, fragt Thomas und blickt zu dem Mann, welcher uns hierher geführt hat. „Das Serum hilft nur damit sich das Virus nicht weiter ausbreitet. Es geht ihm nicht besser und wenn er aufwacht versucht er meist uns anzugreifen.“, erklärt er und schaut etwas traurig zu boden. Langsam gehe ich zu Thomas und betrachte Newt etwas genauer. Er sah wirklich nicht gesund aus, doch ich weiß, wie man ihn retten kann. „Thomas, vielleicht...“, beginne ich, doch er unterbricht mich. „Warte Amara, vielleicht, vielleicht hilft ja das... “, sagt er.

Warte was?! Was hatte Dylan jetzt vor? Dass er mich nicht aussprechen lässt steht nicht im Skript, was haben die beiden nur geplant? Ich bleibe einfach stehen und warte darauf, was passiert. Dylan legt seine Hände auf Thomas Wangen und beugt sich dann immer weiter zu ihm herunter. Kurz bevor die beiden sich berühren, öffnet Thomas seine Augen und Dylan zwinkert ihm zu. Thomas fängt an zu grinsen und hebt seinen Kopf leicht, sodass sich deren Lippen berühren. Nach einer Sekunde lösen die beiden sich wieder und fangen an zu lachen.

More than best friends? (Thomas Brodie-Sangster x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt