Drunk Cat (Chapter 26)

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Es ist Freitag. Eine ganze Arbeits-Woche in Mexiko ist vergangen und nun erwartet uns das Wochenende. Obwohl noch nicht ganz. Wir sind gerade dabei die letzte Scene für heute zu drehen, welche unbedingt in der Dunkelheit gedreht werden muss.

Die Dreharbeiten in Mexiko sind um einiges anstrengender als die in Denver im Studio. Nicht nur, weil wir in der Wüste drehen und deshalb schon eine Stunde früher aufstehen müssen, sondern auch, weil wir mit vielen verschiedenen Einflüssen zu kämpfen haben.

Einerseits ist es die Hitze, welche trotz, dass es Februar ist, in der Wüste herrscht, anderseits sind es die anderen Einflüsse der Natur, wie Regen, extremer Wind, der Sand, welcher uns dauerhaft ins Gesicht weht oder auch die Schwierigkeit auf dem sehr instabilen Sandboden zu laufen.

Durch jene Einflüsse mussten wir am Dienstagnachmittag, also kurz nach der Mittagspause den Dreh abbrechen. Am darauffolgenden Mittwoch konnten wir erst abends wieder herausfahren. All das brachte uns um einige Scenen zurück. Die ganze Zeit lang hatte es Gewittert. Und während des Gewitters zu drehen ist nicht gerade dir beste Idee, insbesondere wenn in den Scenen kein Gewitter herrscht.

Für mich recht angenehm. Schon seit dem Kindesalter hasse ich Gewitter und habe eine riesen Angst vor diesen. Als ich dann in der, Grundschule war gab es einen ziemlich starken Sturm und seitdem ging es bei mir eigentlich besser. Ich hatte nicht mehr so viel Angst vor Gewitter, jedoch immer noch Respekt.
So ein Gewitter wie hier in Mexiko hatte ich schon lange nicht mehr erlebt. Es erinnerte mich sehr an die Situation von früher.

Zum Ablenken habe ich den Abend und auch die halbe Nacht mit dem Rest des Casts verbracht. Brett- und Kartenspiele gespielt, Musik gehört und ausgemacht, was wir am Wochenende machen.

Gestern war ich, nachdem wie einen Langtag eingelegt hatten, sofort ins Bett gegangen um für heute wach zu sein, denn ich wusste seit Dienstagabend schon, dass der Abend heute, nicht gerade kurz wird. Zumindest vermute ich es.

Unser Plan für heute: Nach dem Drehtag in einen der Clubs in der Nähe. Zwar wissen wir, dass uns dort noch mehr Menschen sehen könnten als sonst schon, aber wir wollen uns auch nicht den Spaß nehmen.

Die Dreharbeiten für heute sind um halb 10 beendet, was bedeutet, dass wir ungefähr um Punkt 11 am Hotel sind. Von dort aus sind es 7 Minuten Fahrt bis zum Club.

Während der Fahrt schreibe ich mit Nilas, welcher natürlich in Denver geblieben ist. Unser Taxifahrer hier war auch recht locker und wir konnten uns mit ihm unterhalten, jedoch nicht so gut wie mit Nilas, was wohl oder übel am Alter lag.

Nach einiger Zeit merkte ich, wie Thomas Blick auf mir haftet. Langsam schiele ich zu ihm und schaue ihn dann richtig an. „Was?", frage ich und werde ihn einen auffordernden Blick zu. „Nichts!", sagt er und schaut wieder weg. „Klar! Komm schon was ist? ", lache ich nun. „Ich habe nur geschaut was du an deinem Handy machst.", erklärt Thomas nun knapp. „Stalker!", lache ich. „Ich schreibe mit Nilas. Er würde heute gerne mit in den Club kommen. Aber er könnte vermutlich sowieso nicht, weil es seiner Freundin wieder etwas schlechter geht." - „Sie hat Liebeskummer oder?", fragt er und ich nicke.

Wie in meiner Planung sind wir ungefähr um 11 Uhr am Hotel und noch bevor wir in unsere Zimmer gehen, vereinbaren wir, dass wir uns um halb 12 am Haupteingang treffen um dann gemeinsam zum Club zu fahren.

Wir Mädels verabreden uns für 10 nach in dem Zimmer von Rosa um uns dort gemeinsam fertig zu machen, wobei wir vermutlich mehr quatschen werden, als uns irgendwie zu stylen.

In meinem Zimmer gehe ich sofort zu meinem Kleiderschrank um mir meine Kleidung herauszusuchen. Es geht sogar recht schnell, da ich schon von Anfang an eine Idee habe. Somit ziehe ich mir einen dünnen und engen Pullover, bei dem der eine Arm lang und der andere nur ein Träger ist und einen Rock an, welcher etwas kürzer ist, als Knielänge. Meine Haare lasse ich erstmal ungestylt und auch schminken tue ich mich erstmal nicht. Das werde ich noch bei Rosa und den anderen machen.

More than best friends? (Thomas Brodie-Sangster x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt