Telling myself (Chapter 28) [Lesenacht]

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Es ist Donnerstag und somit der Geburtstag von Levi. Wie auch schon bei dem Geburtstag von Will wollen wir diesen feiern. Was Levi jedoch noch nicht weiß, wir haben eine Überraschungsparty für ihn vorbereitet, beziehungsweise geplant. Es ist kurz nach der Mittagspause und somit Zeit, für Thomas und mich zu gehen. Wir haben uns nämlich dafür bereit erklärt im Hotel alles fertig zu machen, bis dass Levi und die anderen vom Dreh zurückkommen. Wes weiß auch über alles Bescheid, wodurch alle Szenen mit Thomas und mir für heute abgedreht sind und wir ohne Bedenken fahren können.

Es ist irgendwie ein komisches Gefühl so früh vom Set zu fahren und nur mit Thomas im Shuttle zu sitzen. Auch an Thomas Gesichtsausdruck erkenne ich, dass er es auch merkwürdig findet, oder war da doch noch etwas anderes? Schon seit Montag war Thomas während den Fahrten recht unruhig und schaut hektisch nach draußen, als hätte er Angst etwas zu sehen. „Alles gut bei dir?", frage ich ihn das, was ich schon länger fragen wollte doch wegen den anderen nie tat. „Jaja... Alles in Ordnung. Wieso fragst du?", antwortet er zögerlich. „Du wirkst nur etwas abgelenkt, so kenne ich dich normalerweise nicht.", erkläre ich. „Ich hoffe nur, dass Levi nichts ahnt und es wirklich eine Überraschung wird.", antwortet er nun. Zwar glaube ich nicht, dass er wirklich darüber nachdenkt, doch für den Moment lasse ich ihn mit meinen Fragen in Ruhe.

Nach dem Umsteigen in eines der Taxen, kommen wir nach einer guten halben Stunde am Deko-Geschäft an und gehen hinein. „Gut wir brauchen noch Luftballons, Partypopper und so eine Girlande, auf der Happy Birthday steht.", lese ich meine Handynotiz laut vor. „Okay, dann kannst du doch schonmal die Luftballons besorgen und ich schaue nach den Partypoppern.", sagt Thomas und bevor ich etwas erwidern kann ist er auch schon weg.

Eigentlich habe ich gedacht, dass wir die drei Kleinigkeiten zusammen holen und nicht, dass wir uns aufteilen, doch so hektisch wie Thomas gerade war, konnte ich das nicht erwähnen. Während ich also die Ballons hole und auch schon nach der Girlande suche, kann ich nicht anders, als mir über Thomas merkwürdiges Verhalten Gedanken zu machen.

Seitdem er am Montag von dem kleinen Einkauf mit Ki Hong und Dylan, für die Party, zurückkam, ist er so. Abgelenkt, unruhig und gehetzt, doch wieso sagt er nie. Irgendwas bei dem Einkauf muss ihn beunruhigt haben, sodass er immer noch mit seinen Gedanken woanders ist.

Als ich so durch den Laden schlendere, die Girlande suche und über Thomas nachdenke, werde ich mit einem Mal von einer Frau angerempelt. Für einen kurzen Moment verliere ich das Gleichgewicht, kann mich jedoch auf meinen Beinen halten. „Pass doch auf!", höre ich sie sagen. „Also meine Schuld war das nicht.", murmle ich vor mich her und schaue der Frau dann hinterher. Ihre langen blonden Haare, sind leicht gelockt und liegen über ihre Schultern. Sie trägt einen hellen dünnen Pulli und dazu einen, für meinen Geschmack, viel zu kurzen Rock für die momentane Jahreszeit. Ihre Schuhe hingegen sind riesige Stiefel, welche ich über die Knie reichen. An ihrer Armbeuge hängt eine braune Leder-Handtasche und wenn ich es richtig erkenne ist auf dieser das goldene Logo von Gucci. „Little rich bitch", flüstere ich nach meiner kurzen Scannung.

Nach nur kurzer Zeit, in der ich das Mädel schonwieder aus meinem Kopf verbannt habe, finde ich auch die gesuchte Girlande und gehe nun Thomas suchen, welcher mir auch schon entgegenkommt. Sein Gesichtsausdruck? So wie auch die letzten Tage - hektisch und abgelenkt.

Gemeinsam gehen wir zur Kasse und bezahlen den Einkauf. Ein kurzes Foto von Thomas und einem Fan und schon kann es auch wieder los zum Hotel gehen.

Am Hotel angekommen, steigen wir aus dem Taxi aus, bedanken uns für die Fahrt und wollen gerade zum Eingang gehen, als wir einen Ruf hören. „Thomas! Thomas, Süßer! Bist du das wirklich.", wie automatisch drehe ich mich zu diesem extrem kitschigen Ruf um, doch Thomas nimmt mich am Handgelenk und zieht mich weiter Richtung Eingang, sodass ich nicht sehe kann, von wem der Ruf kommt.

More than best friends? (Thomas Brodie-Sangster x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt