Stay (Chapter 17)

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Sonnenstrahlen treffen mein Gesicht und lassen meine Augen kurz nach dem Öffnen wieder zusammenkneifen. Ein Druck an der Stirn lässt mich jedoch nicht wieder einschlafen. Somit setzte ich mich langsam und mit geschlossenen Augen auf und versuche durch tasten mein Handy zu finden. Dies gelingt mir auch, jedoch kommt mir der Blick auf den hellen Bildschirm nicht gut, denn sofort zieht sich ein starker Schmerz durch meinen Kopf.

Oh man ich kann doch keinen Kater haben oder doch? Zumindest fühlt es sich so an. Habe ich gestern etwa so viel getrunken? Eigentlich kann ich mich daran erinnern, dass ich so viel getrunken habe.

Schnell lege ich mein Handy beiseite und Blicke mich um. Gut ich liege schon mal in meinem Zimmer in meinem Bett und das alleine. Ich trage eine Jogginghose und einen Pulli, welcher... Oh man er gehört natürlich nicht mir.

Ich ziehe mir die Kapuze des Pullis über den Kopf und mir einem mal kommen mir alle Erinnerungen wieder. Nach dem Gespräch mit Thomas hatten wir alle angefangen Billiard zu spielen. Wir alle haben gut angefangen zu trinken, doch bis dass wir vollbekleidet uns in den Pool geschmissen haben, hatte ich noch nicht so viel Alkohol-Intus. Erst danach, als Thomas mir seinen warmen und vor allem trockenen Pulli gegeben hatte und wir alle noch ein paar Runden Darts und Billiard gespielt haben, fing ich an mehr zu trinken.

Zum Glück hatte ich noch nicht so viel getrunken, dass ich nicht mehr alleine in mein Zimmer konnte, aber es war schön recht viel. Naja Hauptsache ich kann mich wieder an alles erinnern und mir war nichts peinliches passiert.

Um mich ein wenig zu orientieren stehe ich auf und schaue auf die Uhr. Andere wachen, wenn sie am Abend Alkohol getrunken haben, erst nachmittags auf und was denkt sich mein Körper? Viertel vor 8, lass mal wach sein! Jetzt mal ehrlich ich verstehe meinen Körper nicht!

Ich beschließe mich etwas zu entkatern und steige unter die kalte Dusche und trinke danach ein Glas Wasser auf ex. Meine Kopfschmerzen sind auf jeden Fall schon besser geworden und auch der Schwindel ist so gut wie weg.

Frisch geduscht kuschel ich mich in mein Bett und betrachte Thomas Pulli, welcher nun auf der Bank liegt, damit ich nicht vergesse ihn zurückzugeben. Seit unserem Gespräch gestern war Thomas, Nilas gegenüber nicht mehr ganz so unfreundlich, aber wirklich vertrauten tut er ihm immer noch nicht, das konnte man sehen.

Mit ein paar Gedanken an Thomas schlafe ich schlussendlich noch einmal ein und wache um 10 wieder auf.

Den Tag heute lassen wir ruhiger verlaufen. Planen nicht wirklich was und lernen nur etwas unsere Texte. Immerhin müssen wir morgen wieder fit sein und früh aufstehen.

Der Montag läuft auch recht angenehm ab, nur dass mir Thomas wieder etwas auffällt, da er Nilas, malwieder, strenger beobachtet und auf der Fahrt ausfragt.

„Nilas du meintest doch, dass du eine Freundin hast. Lebt ihr zusammen hier in Denver oder wie ist das?“, fragt er. „Ne wir leben nicht zusammen. Also momentan nicht. Ähm... Also ich komme ja eigentlich aus Norwegen und bin momentan nur hier in Denver, wegen einer guten Schulfreundin, der es momentan nicht so gut geht. Meine Freundin lebt in Norwegen, sie konnte leider nicht mit nach Denver. Wegen ihrem Job...“, erklärt er etwas stockend.

Thomas neben mir scheint zu überlegen. „Achso, verstehe. Dann ist es bestimmt schwer für euch momentan oder? Wie lange bist du schon hier?“, fragt er, doch in seiner Stimme erkenne ich einen Hauch von Abneigung, als würde er ihm nicht wirklich glauben. Wer hätte es gedacht... „I-ich ähm... Wir, also...“, stottert Nilas, „Also ich bin jetzt schon seit gut 1¼ Monaten hier und wie lange ich bleibe weiß ich noch nicht, aber wir werden uns an Ostern wiedersehen, da fliege ich für gut eine Woche wieder nach Norwegen.“.

More than best friends? (Thomas Brodie-Sangster x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt