Das Sind Die Nächte (Chapter 14)

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„Okay Thomas jetzt glaube ich erst recht, dass su y/n gedopt hast. Wie kann man bitte 4 mal hintereinander einen Strike schaffen? Mal ganz davon abgesehen, dass sie davor fünf Runden lang keinen einzigen Pin getroffen hat!“, fragt Ki Hong, als ich mich nach der insgesamt 9. Runde wieder neben Thomas aufs Sofa gesetzt habe.

Seitdem ich beim Bowlen dauerhaft an etwas Anderes denke und gar nicht mehr zögere läuft es wirklich gut. „Das würde ich auch gerne wissen!“, sagt Dylan und verschränkt die Arme vor seiner Brust.

Wirklich alle Blicke aus unserer Gruppe landen auf Thomas und mir. „Also er hat mir nichts verabreicht, außerdem, wie soll Doping beim Bowlen helfen?“, frage ich. „Merkt ihr selber nicht wahr? Ich habe ihr einfach... Etwas zum drüber nachdenken gegeben, damit sie nicht zu viel übers Bowlen denkt.“, erklärt Thomas und sagt damit die Wahrheit. Lässt jedoch den Fakt außen vor, dass ich mit meinen Gedanken nicht nur vom Bowlen wegbekommen, sondern auch von meinem Ex.

Dylans blickt wird amüsiert skeptisch. „Ach ja? Und was war das, als ihr weg wart? Es hat schon recht lange gebraucht, bis dass ihr wieder hier wart, also was ist passiert? Hat das etwas mit eurem Händchenhalten von heute Abend zu tun?“, fragt er, doch man merkt, dass er es auch aus Spaß sagt nur um uns zu necken. „Tja das würdest du gerne wissen, nicht wahr?“, spiele ich mit und zucke mit meinen Augenbrauen.

Thomas schaut etwas geschockt zu mir. „Schau nicht so. Du weißt genau, dass Dylan es sowieso herausgefunden hätte.“, versuche ich ihm zu erklären, dass er mitmachen soll, doch anscheinend versteht er es noch nicht ganz. Sein Blick haftet verwirrt auf mir. „Boah Thomas versteh mal ein bisschen Spaß.“, löse ich mein Verhalten auf und wende mich dann an die anderen. „Nein jetzt mal ehrlich. Wir haben nichts gemacht. Thomas hat mich nur zur Toilette geführt, wo ich mich dann beruhigt habe. Und als ich wieder draußen war ging es mir auch schon wieder besser. Mehr war da nicht!“.

Zufrieden, aber auch etwas enttäuscht, nickt Dylan und wir bowlen weiter.

Nach der ersten Runde, in der Thomas gewinnt und ich 2. werde, spielen wir noch zwei weitere Runden. In der einen gewinnt Dylan und in der letzten schaffe ich es den 1. Platz zu erlangen.

Danach ist es auch schon 10 vor 12, wodurch wir beschließen nur noch unsere Getränke auszutrinken und dann mit den Taxen wieder ins Hotel zu fahren.

Die anderen sind auch schon fertig und ich muss ehrlich sagen, dass ich froh bin, dass wir nicht noch länger hier bleiben würden. Auch wenn es mir geistig gut geht, ging es meinem Körper immer schlechter. Der Grund dafür? Der Alkohol. Ich vertrage wirklich nicht viel und da reicht es mich schon, wenn ich immer im Wechsel einen Cocktail und ein kleines Wasser getrunken habe. Und das gut 3-4 Mal.

Mir wird zwar von Alkohol nie wirklich übel, aber ich merke, wie mein Körper immer müder wird und in der totalen Körperkontakt Laune ist.

Draußen stehen schon die Taxen bereit. Ich gehe mit Thomas und Rosa zu dem Taxi von Nilas, welcher uns freundlich begrüßt. „Na hattet ihr Spaß? Ich hoffe mal ihr seid nicht so betrunken, dass ihr mir ins Taxi kotzt, denn das dürft ihr dann bezahlen. Oder besser gesagt, übergibt sich einer von euch, kann die Person den Rest zu Fuß laufen!“, warnt er uns vor doch dies auch mit Ironie. „Alles gut wir haben nicht viel getrunken.“, erklärt Thomas.

Guter Witz! Wenn der wüsste, dass ich so gut wie nie Alkohol trinke und das heute schon gut viel für mich war, dann würde der sich vermutlich kaputt lachen. Also stimme ich ihm einfach nur zu und versuche mich nicht im Stehen an ihn zu lehnen.

Gemeinsam steigen wir ins Auto ein und dann kommt mir eine Sache ins Gedächtnis, die ich unbedingt machen muss, bevor ich mich doch noch übergeben muss. „Thomas? Kann ich mich vielleicht auf den Mittelsitz setzten?“, frage ich ihn. Etwas verwirrt schaut er zu mir und möchte eine Erklärung.

More than best friends? (Thomas Brodie-Sangster x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt