„Okay leute! Kommt mal bitte alle her.", ruft Wes, als er nach ein paar Minuten wieder im Saal ist. „Heute ist der erste Tag, was so viel bedeutet, wie lernt euch alle kennen und kommt, wieder, in das Konzept herein. Geht eure Texte gemeinsam durch findet die Komode für eure Kleidung und macht Bekanntschaft mit den Leuten aus der Maske.", erklärt er weiter, als sich alle um ihn gesammelt haben.
Schnell blickt er auf seine Handyuhr und fährt dann fort: „Wir haben jetzt 20 nach 11 und um 12 gibt es Mittagessen. Danach habt ihr eine Stunde Freizeit, wo ihr rausgehen könnt und dann treffen wir uns um 13:30 Uhr wieder hier um die nächsten Wochen zu planen und dann sind wir eigentlich auch schon fertig für heute. Also könnt ihr vermutlich gegen spätestens 15 Uhr wieder ins Hotel und euch einen schönen restlichen Tag machen.".
Er bedankt sich für die Aufmerksamkeit und beendet seine Ansage. Dylan lässt sich entspannt auf das Sofa fallen und streckt sich. „Ach ja der typische erste Tag am Set.", sagt er zufrieden und schließt die Augen.
Ein wenig beeindruckt von der Ruhe und Entspanntheit, die im ganzen Saal herrscht, schaue ich etwas überrascht um mich. „Alles gut bei dir?", fragt Thomas, welcher neben mir steht und bis gerade amüsiert Dylan betrachtet hat. „Ähm... Ja! Es ist einfach nur...", antworte ich, „ich bin einfach nicht gewohnt, dass es so entspannt an einem Set abläuft. Alle bei denen ich bis jetzt war, hieß es immer vom ersten Tag an volle Konzentration auf den Dreh und für einen entspannten 'Kennenlerntag' war nie Zeit.".„Hört sich anstrengend an.", lacht Ki Hong. „Ja das ist es. Also wieso ist das hier nicht so?", frage ich und setze mich neben Dylan aufs Sofa. „Sagen wir mal so, ich kenne das in dieser Art auch nur von Maze Runner set.", erklärt Will und lacht ebenfalls. „Eigentlich hat es damit angefangen, dass sich keiner von uns am ersten Drehtag konzentrieren konnte. Beim ersten Film waren wir viel mehr damit beschäftigt uns kennenzulernen, anstatt irgendwas zu drehen, wodurch wir nicht gerade weit gekommen sind.", fängt Dexter an zu erläutern.
Thomas setzt sich neben mich an die Lehne des Sofas und erzählt weiter: „Wes hat sich dazu entschlossen den ersten Tag als 'freien' Tag zu gestalten, besonders weil wir beim Wiedersehen viel verrückter waren, als wir sonst waren. Außerdem ist das auch angenehmer für neue Schauspieler." - „Ja das auf alle Fälle!", bestätige ich.
Ein wenig reden wir noch weiter, bis dass Wes zu uns kommt. „Wie es aussieht hast du dich gut eingelebt?", fragt er an mich gerichtet, woraufhin ich zufrieden nicke. „Wes wir hätten übrigens eine Idee für eine andere Version vom Film.", erwähnt Dylan. „Oh nein Dylan!", ruft Rosa und schlägt sich die Hände vor den Kopf. „Ich bin ganz Ohr!", sagt Wes. Ohne, dass er die Idee gehört hat, erkenne ich, dass er sich das Lachen verkneifen muss.
Dylan erzählt von unserer Idee und lässt keine Einzelheit aus. Ob mir die Situation ein wenig peinlich ist? Definitiv! Niemals wäre ich auch nur auf die Idee gekommen, Wes von unseren wirren Fantasien zu erzählen und Dylan spricht es einfach aus, als wäre es nicht. Typisch Dylan.Sein Lachen kann Wes schon seit dem Anfang an nicht mehr unterdrücken und lacht die ganze Zeit lang. Dylan bleibt ernst und auch wir bleiben komplett ernst und verziehen das Gesicht um keinen Millimeter. Nur Rosa vergräbt ihren Kopf verzweifelt in ihren Händen und durch ein paar Zuckungen erkennt man, dass sie eindeutig auch lachen muss.
„Ist eine Idee wert, aber konzentriert euch jetzt erstmal auf das richtige Drehbuch.", lacht Wes und geht dann wieder weg. „Das war kein 'Nein'!", bemerkt Dylan und fängt an sich wie ein kleines Kind zu freuen. „Wer schreibt das Drehbuch?!", ruft Dexter in die Runde. „Das mach ich! Schreiben kann ich!", lache ich. „Perfekt! Wer ist für die Maske verantwortlich?", fragt er weiter. „Immer bereit!", lacht Rosa. Thomas und Dylan werden für das Scenenbild angeheuert und Will und Dexter werden die Garderobe machen. Ki Hong entscheidet sich dafür Rosa bei der Maske zu helfen und die Rolle des Regisseur werden wir alle abwechselnd einnehmen.
„Meint ihr wir schaffen die Grundideen bis Morgen fertig zu haben?", fragt Ki Hong am meisten an mich, Thomas und Dylan gerichtet. Wir nicken alle gleichzeitig. Sofort beschließen wir manchmal nach oder vor den Dreharbeiten oder in Pausen noch weiter am Set zu bleiben und den Film zu drehen. Es soll ein Kurzfilm werden, mit dem wir alle überraschen wollen, was soviel heißt wie, keiner weiß davon. Chaos vorprogrammiert!
Die Zeit bis 12 Uhr geht viel zu schnell um, sodass wir nicht mal eine Zeile unserer Texte durchgegangen sind.
Nach dem Essen beschließen wir ein wenig raus zu gehen und in ein paar Läden zu gehen um etwas Inspiration zu finden. Natürlich für unseren Kurzfilm. Wofür denn auch sonst?
Es sind gerade mal 5 Minuten Fußweg, in denen wir mit Musik durch die Straße laufen. Normalerweise wäre mir soetwas peinlich, doch da ich die unbekannteste in dieser Gruppe bin ist es mir ganz egal.
Wir kaufen ein paar Outfitteile und weitere Dinge, die wir für die Scenen gebrauchen können ein. Oftmals werden wir komisch angeschaut. Nicht nur, weil plötzlich der ganze Maze Runner Cast an der Kasse steht, sondern auch, weil die ginge, die wir einkaufen nicht gerade üblich sind.
Wieder im Saal ist es 27 nach 1. Wes steht schon wieder in der Mitte des Saales, wo wir uns zu ihm setzen. Um Punkt halb, fängt er wieder an zu sprechen.
„Gut. Ich hoffe ihr habt euch ein wenig über das Drehbuch ausgetauscht und seid die Texte durchgegangen. Zum weiteren Ablauf komme ich jetzt. Die nächsten 3 Wochen, das heißt bis zum 30.01. bleiben wir in Denver und werden hier drehen. Wir drehen immer von Montag bis Freitag. Am Set sein sollt ihr um 9 Uhr um 12 gibt es Mittagessen und um 6 Uhr abends gibt es Abendessen im Hotel oder ebenfalls hier. Je nachdem, ob wir abends noch Filmen müssen oder nicht.", er macht eine Kurze Pause.
Einen kurzen Blick auf seinen Notizblock und schon spricht er weiter: „Am 31.01. Fliegen wir dann für zwei Wochen nach Chihuahua. Dort werden wir in der Wüste drehen. Die Zeiten sind dieselben. Am Sonntag den 14.02. Fliegen wir dann wieder hierher, wo wir dann bis zum 07.03. bleiben und dann nach Vancouver fliegen, bis dass ihr am Sonntag den 28.03. für die Osterpause nach Hause fliegt.".
Alles auf einmal hören sich Wes Anweisungen so viel an, doch wenn man sich es überlegt sind es gar nicht so viele. „Weiter geht es dann nach der Osterpause wieder hier in Denver. Wir sehen uns hier also am 12.04. wieder. Bis zum Ende der Drehzeit, welche vermutlich am 23.04. ist werden wir dann wieder hier in Denver drehen. Ich werde den Plan in die WhatsAppgruppe schicken, damit ihr alle nochmal in Ruhe darübergucken könnt. Bei änderungen von Zeiten oder spontanen freien Tagen oder Dreharbeiten am Wochenende bekommt ihr früh genug Bescheid. Falls ein Krankheitsfall auftaucht und ihr aussetzen müsst schreibt mir bitte persönlich bis 9 Uhr oder sagt einen der anderen bescheid, die mir dann bescheid geben.", erklärt er zuende.
Das werden vielleicht anstrengende 90 Tage, doch jetzt mal ehrlich, es werden vermutlich die Besten, die ich jemals in meinem Leben hatte beziehungsweise haben werde!
(1228 Wörter)
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Ich bin echt erstaunt, wie sehr ich momentan im Schreibfluss bin! *klopft drei mal auf Holz*
Was meint ihr, wird die, Zeit anstrengend? Was kann noch alles in den 90 Tagen passieren? Lässt es mich wissen.Und für euch nochmal die Übersicht für die nächsten Wochen:
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. ^^
Rosa x
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More than best friends? (Thomas Brodie-Sangster x Reader)
FanfictionDas Leben einer unbekannten Schauspielerin, welche hofft einmal groß raus zu kommen, wird durch einen einzigen Anruf auf den Kopf gestellt. Berühmte Bekanntschaften, werden zu Freunden. Ein paar Fans werden zu hunderten und ein Teenager-Crush wird z...