Sweater Weather (Chapter 11)

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Die Woche bis Freitag lief recht angenehm. Morgens war ich immer wach, wodurch ich im Auto nicht schlafen musste.
Die Dreharbeiten gingen meist einhaltlich bis 17 Uhr, sodass wir um 18 Uhr zu Abend essen konnten. Nach dem Essen, lernte ich mit dem restlichen Cast, zu dem noch ein weiterer Junge neu dazu kam, unsere Texte. Danach redeten wir oder spielten noch irgendwelche Brettspiele, doch das wichtigste war am ersten Tag die Entscheidung, wer die Musik abspielen darf.

Sowohl Dylan als auch ich wollten unbedingt unsere Musik abspielen und da die anderen such nicht zwischen unseren Playlist entscheiden konnten mussten wir das irgendwie anders klären. Somit nahmen wir uns alle Stufen von dem Hotel vor, welche wir zuerst herunter und dann wieder hochlaufen mussten.

Die Taktik dabei war, dass man such beim runterladen nicht so sehr auspauert, damit man zum hi häufen noch genug Energie hatte.
Im Endeffekt war meine Taktik die bessere, denn nachdem Dylan nach dem Runterlaufen gut 2 Treppen vor mir lag, holte ich diese beim hochlaufen wieder auf, da ihm dort die Energie ausging. Das Rennen entschied ich somit um eine halbe Treppe für mich.
Seitdem hören wir meine Musik.

Momentan sitzen wir zusammen am Frühstückstisch und reden ein wenig über heute Abend, wenn wir alle zusammen Bowlen gehen. „Also wenn es um 18 Uhr Abendessen gibt habe ich für 20 Uhr gebucht. Wir können bis 24 Uhr Bowlen und haben zwei Bahnen. Jetzt müssen wir nur noch entscheiden, wer gegen wen bowlt. Auf jede Bahn können höchstens sechs Leute.", erklärt Dexter. „Gut wir sind elf Leute. Ich würde dann sagen, dass auf der einen Bahn 5 und auf der anderen Bahn 6 Leute sind.", sagt Will und gemeinsam kommen wir auf die Einteilung, dass in der ersten Gruppe Dylan, Thomas, Ki Hong, Katherine, Will und ich sind und in der zweiten Gruppe dann Dexter, Rosa, Jacob, Nathalie und Levi, der andere Neue, sind.

Nach dem Frühstück fahren wir dann wie gewohnt zu den Studios zum Dreh. An dem Fakt, dass Thomas sich in die Mitte gesetzt hat, hat sich bis jetzt noch nichts geändert. Und während ich ein paar Kapitel von meinem digitalem Buch lese, merke ich, wie er auch auf mein Handy schaut und anscheinend mitließt. Irgendwie ein wenig creepy, aber ich lasse ihn weiterhin mitlesen, da wenn er das Buch nicht mögen würde sowieso nicht mehr all zu lange mitlesen würde.

Als ich mein Handy weglege und mich ein wenig zurücklehne, merke ich, wie Thomas Blick auf mir haftet. „Ich hätte nicht gedacht, dass du so brutale Bücher ließt.", lacht er. „Das ist sogar mein Lieblingsbuch.", lache ich. Klar das Buch geht auch über sehr brutale Dinge was man sich bei mir wohl wirklich nicht vorstellen würde, jedoch geht es auch über liebe und vertrauen, was dann wohl eher in mein Bild passt.

Der drehtag verläuft wie jeder andere auch. Wir lachen sehr viel, weil Dylan mal wieder seine Späße macht und uns alle dazu animiert zu tanzen. Was noch ein großer Pluspunkt an dieser Produktion, im Gegensatz zu anderen ist, ist dass mir schon ein paar mal gesagt wurde, dass ich nicht genau den Text sagen muss, der im Skript steht. Etwas Improvisation lässt alles realistischer wirken. Und wenn ich die Dialoge der anderen mit denen im Skript vergleiche, merke ich, wie oft auch diese improvisieren und die Sätze umstellen. Es macht immer noch den selben Sinn und das ist die Hauptsache.

Thomas, welcher mit seinem Charakter bis jetzt nur ein oder zwei Scenen gedreht hat, sitzt gemütlich bei Wes und betrachtet uns lächelnd. Ich frag mich ehrlich, ob diese Person auch nur an einem Tag mal so richtig schlechte Laune hat, denn bis jetzt lachte er die ganzen Tage und hatte gefühlt nie schlechte Laune.

In den Pausen schleichen wir uns noch immer ins Studio und drehen etwas vom Kurzfilm. Für das Drehbuch habe ich von Anfang an sehr viel Lob bekommen, weil es so detailliert ist, wodurch man sich in die Story gut einfügen kann.

More than best friends? (Thomas Brodie-Sangster x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt