Truth (Chapter 15)

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Thomas Blick verharrt auf Nilas, welcher den Blick leicht gesenkt hat.

Also entweder wollte Thomas den Abend einfach nur spannender machen oder er war doch in irgendeiner Art eifersüchtig.

Wie auch immer. Thomas hatte mich mit seiner Frage neugierig gemacht, wie auch alle anderen. „Komm jetzt antworte schon Nilas!“, drängt Thomas ihn etwas, woraufhin ich im Augenwinkel erkenne, wie Dylan ihn mit dem Ellebogen warnend in die Seite stoßt. „Naja um ehrlich zu sein...“, beginnt Nilas und schaut dann zu Thomas, „keine.“

Geschockt schauen wir alle ihn an, doch er fängt nur an zu lachen. „Jetzt kommt alle mal runter. Ich meine ihr seid wirklich alle sehr hübsch und auch sympathisch, aber ich habe eine Freundin und der gehe ich nicht fremd, auch wenn es nur ein Spiel ist.“, erklärt er, wodurch wir auch anfangen müssen zu lachen. „Na dann bist du echt ein guter Freund.“, sagt Thomas jetzt wieder freundlich.

Will kann es jedoch nicht lassen und redet weiter auf Nilas ein: „Und was ist, wenn du keine Freundin hättest und du mit einer auf ein Date gehen müsstest um zu überleben. Wer würde es sein?“ - „Will belassen wir es doch dabei. Wir wollen Nilas doch nicht drängen!“, versucht Dylan ihn davon abzuhalten doch schon springt auch Thomas auf die Frage an: „Nein lass Will, Dylan er hat die Frage nicht wirklich beantwortet, also wie würdest du dich entscheiden?“.

Jetzt versuche ich Dylan und Nilas zu unterstützen: „Och kommt schon. Es gibt immer nur eine Wahrheit pro rübdə und die hat Nilas beantwortet. Sie ist fair und auch richtig.“ Jedoch greift Nilas nun ein und hält mich zurück: „Schon gut. Also wenn wir davon ausgehen, dass ich alle gleichgut kenne, würde ich mich vermutlich für y/n entscheiden.“.

Auch wenn er gesagt hat, dass er davon ausgeht alle gleich gut zu kennen glaube ich trotzdem, dass er mich genommen hat, weil wir uns wirklich am besten kennen. Rosa sitzt zwar immer neben ihm, aber sie unterhält sich eher mit Thomas und mir und Katherine und Nathalie kennt er erst wirklich seit heute persönlich, also eigentlich recht einfach oder?

Wir spielen noch lange weiter, bis dass um wir um 3 Uhr das nächste Mal auf die Uhr schauen und dann in unsere Zimmer gehen.

Als ich gerade in mein Zimmer gehen möchte, sehe ich wie Nilas gerade den Gang herunter gehe, wodurch ich zu ihm laufe und ihn aufhalte. „Nilas, warte kurz. Wo willst du jetzt denn schlafen?“, frage ich ihn. Er lächelt müde und sagt dann: „Ach das Taxi sah bei dir heute doch schon richtig gemütlich aus. Das wird mir reichen.“.

Mein Blick verwandelt sich in den berühmten Dein-Ernst-Blick. „Du kannst dich nicht die Nacht in deinem Taxi verbringen. Es ist eiskalt draußen und da wird dich das Auto auch nicht wirklich warm halten. Du kannst auch bei mir schlafen. Das ist kein Problem.“, schlage ich vor und bevor Nilas noch etwas dagegen sagen kann, ziehe ich ihn mit zu mir in Zimmer. „Jetzt hast du keine Ausrede mehr. Und wenn du nicht mit mir in einem Bett schlafen willst, kann ich auch mit der gepolsterten Bank vorlieb nehmen. Hauptsache du schläfst nicht in einem unterkühltem Auto!“, erkläre ich.

Jedoch besteht Nilas darauf, dass er auf der Bank und ich im Bett schlafen soll, da er nicht möchte, dass ich wegen ihm mein Bett abgebe. Normalerweise hätte ich weiter diskutiert, doch angesichts der Uhrzeit und wie müde Nilas aussieht, belasse ich es dabei und gehe ins Bad um mich umzuziehen.

Sobald ich aus dem Bad wieder draußen bin, springe ich aufs Bett und kuschel mich in die Decke ein. „Wie kannst du noch so viel Energie haben. Heute auf der Rückfahrt warst du am schlafen und jetzt bist du am rumtoben, wie geht das bitte?“, fragt Nilas und gähnt am Ende. „Um Null ist immer meine Müdigkeits-Phase ab 1 bin ich dann wieder wach.“, erkläre ich und schaue zu Nilas, welcher es sich mit dem zweitem Kopfkissen und der zweiten Bettdecke auf der Bank gemütlich gemacht hatte.

More than best friends? (Thomas Brodie-Sangster x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt