Boogey

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Es war Samstag und eine weitere Woche Schule war vergangen. Zwei Wochen lagen noch vor mir und den anderen. Dann würd Kevin in Trainingscamp fahren und Jeannie würd endlich zu uns kommen. Ich war mehr als glücklich darüber. Heute schien  die Sonne und eigentlich wäre ich gerne ins Freibad gegangen oder mit Kevin zum See außerhalb Atlantas gefahren, doch das wird jetzt einige Zeit wohl nicht möglich sein. Heute hatte ich mit Damian vereinbart, dass ich die Bordeauxdogge abhole. Etwas unwohl fühlte ich mich schon dabei, da ich einen Hund zu mir hole, den ich nie zuvor gesehen hab. Til fuhr mich zum Haus der Hudsons, da ich den nach Hause weg zu Fuß zurücklegen müsste.

„Ich hoffe du weißt, was du tust“-Til, als er vor der Villa hielt. Ich nickte und holte tief Luft. Dann verließ ich den Audi und Til fuhr davon. Ich ging nicht sofort auf das Haus von Damian zu, sondern sah er rüber zu anderen Straßenseite. ‚For sale‘. Ein Schild stand mitten im Vorgarten. Jeannie fehlte mir echt. Ich drehte mich um und ging unsicher auf das Haus zu. Mit zitternden Fingern klingelte ich und sofort war lautes Bellen zu hören, welches mit großen Sätzen auf die Haustür zu sprang. Ein Glück war die Tür nicht aus Glas, denn das Kaliber an Hund prallte mit voller Wucht gegen die Tür von innen. Jemand sprach mit dem Hund und dieser verstummte. Eine zierliche Frau öffnete mir die Tür und hielt den großen Hund mit einer Hand zurück.

„Hallo, ich bin Mrs. Hudson. Du bist bestimmt wegen dem Hund hier?“-sie und hielt mir die Hand freundlich hin. Ich schüttelte sie und nickte lächelnd. Wenn das Damians Mutter ist, kann ich mir nicht erklären, warum Damian so unhöflich ist. Sie bat mich ins Haus, doch ich sah etwas skeptisch zu dem Bernersennhund runter. Der große Hund war nicht sehr erfreut über meine Anwesenheit.

„Kairo! Raus jetzt!“-eine gereizte Stimme aus dem Wohnzimmer. Ein Mann mit Halbglatze, in Hemd und Jeanshose erschien im Flur und zeigte mit dem Arm auf die Terrassentür.

„Guten Tag“-er und nickte mir zu. Es schien ihn nicht wirklich zu interessieren, dass ich fremd war, denn er verschwand direkt in dem nächsten Raum und schloss die Tür hinter sich.

„Das war mein Mann, der leider sehr beschäftigt.“-sie und ging durchs Wohnzimmer in den Garten. Ich folgte ihr und sah mich in dem luxuriösen Haus beeindruckt um.

„Warte kurz hier, ich ruf‘ Damian“-sie und verschwand wieder. Der Garten war top gepflegt mit einer Grillecke und einen sonnigen Terrasse, auf der ein Sonnschirm stand. In einem Planschbecken lag der Bernersennhund und döste vor sich hin. Die Hecke war perfekt geschnitten und auf dem Gartentisch stand ein Laptop.

„Noch nie ein Garten gesehen?“-eine tiefe Stimme, die mich plötzlich zusammenzucken ließ. Erschrocken sah ich Damian an.

„Natürlich“-ich gereizt.

„Wollt ihr etwas essen?“-kam die Stimme von Damians Mutter aus der Küche.

„NEIN!“-Damian genervt und ging über die Terrasse zur Hausecke.

„Willst du Wurzeln schlagen?“-er und sah mich emotionslos an. Ich folgte ihm und er öffnete die Holztür zu einem Bereich, der mit Sichtschutz abgegrenzt war. Dort standen zwei Schuppen. Der eine beinhaltete Fahrräder und anderen Kram, der andere war von einem Zaun umzäunt. Eine Bordeauxdogge lag in dieser Einzäunung und schob ihren Kopf unter der grünen Zaunpforte durch.

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