If you could see me now - The Script
Samstag. Der Tag war gekommen. Damians Vater feiert seinen Geburtstag und ich sollte auch kommen. Ich hatte Damian gefragt, ob ich seinem Vater etwas schenken sollte, aber er meinte nur, dass die Familie zwischendurch sich immer mal wieder was schenkte, auch wenn nicht Geburtstag war. Ich hatte die ganze Zeit überlegt was ich anziehen sollte und hatte mich dann für eine graue enge Jeans, und eine weiße lockere Bluse entschieden. Die Bluse steckte ich in die Hose, sodass man den dünnen Gürtel noch sehen konnte. Die Ärmel krempelte ich bis zu den Ellenbogen hoch. Meine Haare ließ ich offen über meine Schultern fallen und um meinen Hals trug ich mehrere dünne Ketten. Am Handgelenk Armbänder und am anderen ein Haargummi. Zu guter Letzt noch ein Ring und weiße Vans. Ich betrachtete mich im Spiegel und war zufrieden. Damian meinte, er würde mich gegen 5pm abholen. Ein Blick auf die Uhr und ich beschloss noch schnell das Wohnzimmer etwas aufzuräumen. Wie immer war Damian überpünktlich. Das wunderte mich schon seit Anfang unserer Beziehung sehr, da Nadine ihn als unpünktliche Person beschrieben hatte. Ich sah mich noch einmal schnell in der Wohnung um und zog dann hinter mir die Haustür ins Schloss. Damian stand diesmal nicht in der Tiefgarage, sondern auf einem Parkplatz direkt vor der Tür des Wohnhauses. Er rauchte eine und sah etwas gestresst aus.
„Ich dacht du rauchst nicht mehr"-ich und gab ihm einen Kuss.
„Die letzten Wochen ging's, jetzt nicht mehr. Sorry"-er und trat seine Kippe aus.
„Warum entschuldigst du dich? Du hast fast komplett damit aufgehört gehabt, obwohl du früher wie ein Irrer geraucht hast. Ich hab nie gesagt, hör für immer mit dem Rauchen auf. Es war nur die Tatsache, was du geraucht hast, was mich störte"-ich. Er lächelte leicht und stieg in den Porsche. Ich tat es ebenfalls. Er fuhr zügig los.
„Wer ist alles da?"-ich unsicher.
„Alle"-er. Geschockt sah ich ihn an.
„Was bedeutet das?"-ich.
„Mein Vater, Jordana, Richelle, ihre Großeltern, meine Großeltern, Onkel und Tanten und meine Cousinen und Cousins"-er seufzend.
„Was?"-ich
„Du wirst nicht allzu sehr auffallen"-er. Skeptisch sah ich ihn an. Wir schwiegen die Fahrt über und als Damian in seine Straße einbog, sah man schon von weitem wo die Familie wohnte. Auf der Auffahrt und am Straßenrand standen teure und schöne Autos geparkt. Damian quetschte sich durch die geparkten Autos auf der Auffahrt und fuhr in die Garage. Er stellte den Motor ab und stieg aus. Ich tat es ebenfalls und atmete tief durch.
„Ich wäre jetzt lieber in der Werkstatt beim Audi, als hier"-ich murmelnd. Damian kam auf mich zu und nahm mich in die Arme.
„Richelle und Jordana mögen dich, er wird dich auch mögen"-er. Ich nickte leicht. Damian nahm meine Hand und ging aus der Garage zur Eingangstür. Er öffnete sie und von drinnen kam eine muntere Stimmung uns entgegen. Richelle lief durch den Flur und hinter ihr ein circa zwölf jähriges Mädchen. Als es uns sah, blieb es stehen.
„Damian"-sie erfreut. Dann sah sie mich und sah mich mit einem nicht zu deutenden Blick an.
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Dreamer.
Teen FictionEin zurückhaltendes Mädchen vom Schicksalsschlag getroffen und festgehalten und eine Junge der sich an Zigaretten festhält und Mitschüler mit seinem Auftreten verängstigt. Zwei Gegensätze die eigentlich nur eins wollen, wieder so glücklich sein, wie...