Home - Dotan
Die wahrnissige Zeit in Miami verging viel zu schnell und schon bald hieß es, Koffer packen, letzte Trainingseinheit und dann ab in den Bus in Richtung Atlanta. Einerseits war ich traurig, dass diese traumhaft Zeit enden würde, andererseits freute ich mich auf zu Hause und auf Damian.
Wir saßen gerade alle wie eine große Familie um den Küchentisch herum und aßen zum Frühstück Müsli. Das alltägliche Gemurmel war zu hören und die Müdigkeit stand uns ins Gesicht geschrieben.
„So Mädels, wer aufgegessen hat, geht packen und nimmt sich im extra Rucksack saubere Kleidung für die Rückfahrt mit. Geduscht wird in der Halle. Lucie und ich hatten keinen Hunger gehabt, weswegen wir schon frühere vom Tisch aufstehen konnten. Wir legten unsere Koffer aufgeklappt auf den Boden und begannen zu sortieren.
„Was ziehst du auf der Rückfahrt an?"-sie und wühlte in ihrem Schrank.
„Keine Ahnung, mal sehen was ich noch so sauberes finde"-ich und begann ebenfalls zu suchen. Ich fand eine enge schwarze Jeans, die noch ungetragen war und hielt sie stolz in die Luft. Als nächstes fand ich ein weißes Top und kurz darauf ein Hoodie in dunkel grün mit großer Kapuze. Er kam mir bekannt vor, gehörte aber nicht mir. Als ich dran roch, ob er sauber war, wusste ich wem er gehörte und begann zu grinsen. Es war Damians Parfüm das mir in die Nase stieg. Somit wusste ich wohl, was ich heute tragen würde und legte die sauberen Sachen auf mein Bett. Innerhalb einer halben Stunde räumten wir unsere Koffer ein und suchten unsere Klamotten zusammen, die übers ganze Haus verteilt lagen.
„Welche Koffer sind fertig?"-Becky durchs ganze Haus. Aus verschiedenen Ecken kam ein ‚meiner' zurück. Ich stellte meinen Koffer neben den Team Bus und setzte mich zu den anderen auf der Couch. Beckys Mann verteilte Matheaufgaben, damit wir die Wartezeit sinnvoll überbrücken konnten. Schweigend machten wir uns über die Aufgaben her, auch wenn wir weniger Lust darauf hatten. Als dann endlich alle fertig waren, fuhr der Bus uns zur Halle, wo wir ein zweistündiges Training hatten und anschließend duschen konnten. Es war gegen Mittag, als unser Bus Miami verließ und wir auf den Highway fuhren in Richtung Heimat. Wir saßen alle unten im Bus und einige lernten, andere hörten Musik und eine kleine Gruppe spielte Pflicht oder Pflicht. Wir würden gegen 2am nachts wieder an der Schule sein. Juiz und ich beschlossen gegen Abend, noch ein wenig zu schlafen, da Schlaf die letzten zwei Wochen viel zu kurz gekommen war. Somit verpasste ich die meiste Zeit der Fahrt und wurde von Becky geweckt, als wir 50 Meilen vor Atlanta noch ein letztes Mal an einer Tankstelle anhielten. Lucie kaufte mir und ihr einen Kaffee und ich blieb im unteren Teil des Busses, da schlafen nicht mehr lohnte.
„Leute! Da ist Atlanta!"-Julie begeistert und zeigte aus dem Fenster. Vor uns lag der Highway, der genau in die Großstadt mit den Wolkenkratzer rein reichte und uns mit samt des Busses verschling. Zwanzig Minuten später stand der Bus vor unserer Schule und schaltete den Motor aus. Wir suchten wieder unsere Sachen zusammen und verließen den Bus. Das bisschen Schlaf und der Kaffee hatten mich hellwach gemacht, währenddessen die anderen damit zu kämpfen hatten, dass ihnen die Augen nicht wieder zu fallen. Der Busfahrer reichte mir gerade den Koffer aus dem Laderaum, als ich ein Geräusch wahrnahm, dass meinen Puls schneller schlagen ließ. Das gleichmäßige Brummen von dem Motor des Porsches ließ mich wissen, dass Damian gekommen war, um mich abzuholen. Ich nahm meinen Koffer entgegen, stellte ihn auf den Bürgersteig und sah mich um. Dann entdeckte ich den roten Porsche und sah wie Damian ausstieg. Ich ließ meinen Koffer fallen und joggte zu Damian hin. Der musste grinsen als er mich sah und schloss mich sofort in die Arme.
DU LIEST GERADE
Dreamer.
Teen FictionEin zurückhaltendes Mädchen vom Schicksalsschlag getroffen und festgehalten und eine Junge der sich an Zigaretten festhält und Mitschüler mit seinem Auftreten verängstigt. Zwei Gegensätze die eigentlich nur eins wollen, wieder so glücklich sein, wie...