Freedom

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Kiss me slowly – The Way It Was







Die kühle Morgenluft sorgte dafür, dass ich meine Sweatshirtjacke um mich schlang und meine Hände vor der Brust verschränkte. Ich stand draußen vor dem Hintereingang der zu dem Raum führte, indem Kay war. Der alte Zirkuswagen war rückwärts an die offene Tür ran geparkt und eine Rampe führte in das Innere der Wagens. Zwei Tierärzte hatten Kay leichtes Beruhigungsmittel gespritzt und jetzt wurde er in den fahrenden Käfig gelockt. Wir würden uns auf den Weg nach Texas machen in die Nähe von El Paso machen. 1.400 Meilen und über zwanzig Stunden Autofahrt, dann wäre Kay in seinem neuen zu Hause. Ein lautes Poltern kam vom Zirkuswagen, dann erleichterte Gesichter der Tierärzte.


„Er ist drin"-der eine glücklich und schloss mit Damian und dem anderen Tierarzte die Hecktür. Damian hatte mir erzählt, dass beide Tierärzte jahrelang die Raubkatzen dieses Hotels betreut hatten, aber sich nie getraut hatten mit Steve Hudson anzulegen. Dementsprechend waren auch die beiden froh darüber, dass es für alle Tiere jetzt gut endet.


„Gute Fahrt"-der zweite Tierarzt lächelnd und hob zum Abschied die Hand. Ich band Mylo von der Laterne los und ließ ihn in die Fahrerkabine des Gefährts springen.


„Sagt Bescheid, wenn er heil angekommen ist"-der andere Tierarzt. Wir nickten und ich kletterte auf der Beifahrerseite in die Fahrerkabine. Damian stieg auf den Fahrersitz und schaltete den ratternden Motor des LKW ein. Er lenkte das Monstrum vom Hotelparkplatz und auf Atlantas Straßen. Die Sonne ging gerade auf und wir machten die Musik auf volle Lautstärke. Die morgens kühle Spätsommerluft, schlug durch die geöffneten Fenster zu uns herein und Mylo saß zwischen uns und sah glücklich raus. Ich hatte ein Lächeln auf dem Gesicht.


„Na dann mal los. Auf in das neue Leben von Kay"-Damian und trommelte die Melodie des Liedes auf dem Lenkrad mit. Ich musste grinsen und kämpfte gegen meine Haare, die mir durch den Fahrtwind ins Gesicht flogen. Die ersten Meilen flogen nur so dahin und kurz bevor wir Georgia verließen, frühstückten wir auf einem Rastplatz. Danach ging es eigentlich nur darum, die Meilen hinter sich zu lassen. Immer wenn Mylo eine Pause brauchte, sah Damian nach Kay. Der Löwe schlief die meiste Zeit oder sah durch die Gitterstäbe aus dem kleinen Fenster, welches sich hinten im Zirkuswagen befand.


„Woher kommst du?"-ich nach einiger Zeit des Schweigens.


„Wie meinst du das?"-er


„Wenn dich jemand fragen würde, welche Stadt du als Heimatstadt ansiehst, was würdest du sagen?"-ich


„Nicht Atlanta"-er und sah mich an.


„Wieso nicht?"-ich


„Geboren und aufgewachsen im Süden von Detroit"-er


„Du hast dort Jeannie kennengelernt, oder?"-ich. Er nickte.


„Wieso nicht Atlanta als Heimatstadt?"-ich.


„In Detroit waren meine Eltern noch ein paar und die Welt für mich viel leichten zu verstehen"-er.


„Verstehe"-ich nickend.


„Und deine Heimatstadt?"-er


„Schon immer Atlanta"-ich.


„Hast du je woanders gelebt?"-er.


„Ja, aber ich war schon immer dieses einsame Mädchen aus Atlanta, welches ihre Kindheit größten Teils in einer Kleinstadt Kanadas verbracht hat"-ich.


Dreamer.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt