Dreamer.

Die Beziehung.

No one else like you - Adam Levine

Direkt nach dem anstrengenden Schultag, der nur aus Sport bestand, zog ich mich gar nicht erst groß um und verließ direkt die Sporthalle in meinen verschwitzten Sachen. Ein kühler Wind wehte und kündigte den Einbruch des Herbstes langsam an. Auf dem Parkplatz stand wie immer Damian und holte mich ab. Ich war froh, nicht mehr mit der Straßenbahn fahren zu müssen, da es dort immer viel zu eng und voll war.

„Na"-er und lächelte leicht.

„Hi"-ich und ließ mich mit einem Seufzen in den Beifahrersitz fallen.

„Willst du dich gar nicht umziehen?"-er

„Doch. Kannst du kurz zur Wohnung fahren?"-ich. Er nickte und trat das Gaspedal durch.

„Warum hat Kev angerufen?"-er kühl und sah in den Außenspiegel, um die Fahrbahnspur zu wechseln.

„Er muss während seiner Ausbildung ins Ausland."-ich. Damian sah mich augenblicklich an. Seine Augen ernst, seine Miene versteinert.

„Wohin?"-er

„Syrien"-ich. Er schüttelte den Kopf und sah wieder auf die Straße.

„Du willst es Marco sagen?"-er

„Ja"-ich. Er schien kurz nachzudenken und seufzte dann.

„Keine gute Idee"-er

„Wieso nicht?"-ich

„Ich treffe Marco öfters im Fitnessstudio, wir kommen einigermaßen miteinander klar"-er

„Und was hat das mit Kev zu tun?"-ich

„Man merkt wie wichtig Marco Kev ist. Es ist so wie bei Marcel und mir. Die sind wir Brüder."-er

„Was willst du damit sagen?"-ich

„Du weißt was es bedeutet, wenn er ins Ausland geht, was seine Aufgaben sind und so weiter. Marco tappt im Dunkeln und alles was er sich machen wird, sind Sorgen"-Damian und fuhr in die Tiefgarage.

„Und was soll ich tun?"-ich. Er parkte auf dem Parkplatz, wo sonst immer der Audi stand und schaltete den Motor ab.

„Deine Entscheidung"-er und zuckte mit den Schultern. Ich nickte und stieg aus.

„Ey"-rief mir Damian nach. Ich bückte mich, um ihm in die Augen sehen zu können.

„Nicht stylen. Jeans und altes Shirt. Mehr brauchst du nicht in 'ner Werkstatt"-er grinsend.