Gefühle und Damians Party

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Es war Freitag und Gesprächsthema Nummer eins in der ganzen Schule war Damians Party. Viele waren eingeladen, unteranderem auch Kevin und Marco, doch beide hatten abgesagt, was Nadine nicht wunderte.

„Nach dem Damian mit dem Football aufhörte, lebten sie sich auseinander.“-sie und schloss ihren Spind auf.

„Kevin und Damian sind so gleich und dennoch so verschieden“-ich

„Sie waren mal gute Freunde“-sie und lehnte sich gegen die Spinde. Kopfschüttelnd stand ich da und sah fassungslos auf den Fußboden.

„Was ist?“-Nadine verwundert.

„Ich hab das Gefühl, dass ich fast das gesamte Leben von Kevin und eurer Gang verpasst habe. Ihr erzählt mir wie es früher war und dabei war ich früher auch da. Zwar war ich nicht mit euch befreundet, doch ich lebte mit meinem Bruder zusammen. Ich wusste nicht, dass du die Schwester von Kevins bestem Freund bist. Ich habe nichts mitbekommen. Ich habe gelebt und getanzt. Sonst nichts“-ich und sah sie traurig an.

„Erinnert dich das an etwas?“-sie und sah mich lächelnd an. Mein Gehirn ratterte, doch ich schüttelte nur meinen Kopf.

„Jeannie zeigte nach deiner Verletzung und deinem Ende des Tanzes kein Mitleid. Erinnerst du dich?“-sie. Ich nickte.

„Sie meinte, jetzt würde mein Leben erst richtig los gehen und ich würde das wahre Leben, leben lernen“-ich. Nadine nickte.

„Woher weißt du das Jeannie mir dies sagte?“-ich.

„Jeannie musste gehen, aber du weißt, dass du ihr am Herzen liegst wie eine Schwester, oder?“-sie.

„Kann sein“-ich etwas unsicher und sah Nadine an. Wir gingen nebeneinander her auf den Schulhof.

„Jeannie ging und bat mich, dir die Augen zu öffnen. Sie möchte dich glücklich sehen und wissen, dass du über dein Schicksal hinweg kommst.“-sie.

„Hat sie von dem Schicksal geredet?“-ich. Nadine schüttelte den Kopf. Ich holte tief Luft. Mein Herz zog sich zusammen und mein Magen drückte.

„Alles ok?“-sie. Ich schüttelte den Kopf.

„Ich gehe nach Hause“-ich und sah sie seufzend an.

„Ich melde dich ab“-Nadine besorgt und umarmte mich zur Verabschiedung. Ich verließ das Schulgelände und ging zum Fahrradständer.

„Wo geht’s hin?“-Damian raue Stimme monoton.

„Das geht dich nichts an“-ich mit brüchiger Stimme und spürte Tränen. Meine Augen brannten wie Feuer und ich hatte mich nicht mehr unter Kontrolle. Ich griff nach meinem Fahrradlenker und fuhr so schnell es ging weg. Zu Hause angekommen warf ich meine Tasche achtlos weg und rutschte an der Küchentheke runter. Ich weinte und weinte und war alleine mit meinen Problemen. Aus meinem Zimmer kam Boogey und sah mich fragend und unschlüssig an. Er stand vor mir und sah zu mir runter. Ich krümmte mich und konnte mich nicht beruhigen. Mein Herz schmerzte, weil ich Dad vermisste. Mein Magen zog sich zusammen, wegen dem Wissen, dass Jeannie zu weit weg war, um mir zu helfen, um mich zu trösten. Boogey legte sich neben mich und legte seinen großen Kopf auf mein linkes Bein. Ich sah unter Tränen auf und streichelte mit zitternden Händen über sein Kopf.

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