Musikvorschlag: House of memories - p!atd
•••••••••••••••••••••••••••••••"Nyx- wovon redest du? Wir haben uns gerade wieder gefunden." Kenji versuchte eine Hand an ihre Schulter zu legen, doch diese wurde von Nyx abgefangen und sie schob ihn sanft von sich.
"Ich kann nicht mehr...", krächzte sie schwach und ihre Lippen bebten. "Ich kann nicht mehr so weitermachen, als könnten wir zusammen glücklich werden." Ihre Hand wanderte automatisch zu ihrem Bauch, in dem kein Baby mehr war.
"Raidon hat uns alles genommen, was wir hätten haben können."
Endlich verstand Kenji. Er sank auf seine Knie und sah auf das Gras vor ihm. Sein Herz brach entzwei. All die Zeit hatte er durchgehalten, in der Hoffnung, dass wenn er Nyx und sein Baby wiederfinden würde, alles gut wäre. Aber jetzt, lag sein Leben in Scherben. Sein Baby war tot und die Seele dessen Mutter so kaputt und dunkel, dass sie nicht mehr gerettet werden konnte.
"Ich bin gekommen um mich zu verabschieden."
Nyx legte ihre Hand auf Kenjis Kopf, der immer noch auf den Boden sah.
"Nyx-" Pain wollte sie unterbrechen, doch Nyx hob ihre Hand und das Mädchen verstummte.
"Ich werde jetzt gehen." Sie warf noch einen leeren Blick in die Runde, bevor sie sich umdrehte.
"Wohin wirst du gehen?" Hisoka lief ihr nach.
"Ich werde einen alten Freund besuchen." Die dunklen Locken der Göttin hingen ihr ins Gesicht und verdeckten ihre Augen.
Hisoka zog sie in eine letzte enge Umarmung. Ihr Duft von Minze, Himbeeren und Blut stieg ihm in die Nase und er drückte sie noch fester. Nyx erwiderte seine Leidenschaft. Sie hatten sich nicht Leb wohl gesagt, aber der Magier hatte das Gefühl, dass er Nyx nach diesem Tag nie wieder sehen würde.
Dann wandte sie sich ab und benutzte die Karte, um Greed Island wieder zu verlassen.
Sie lief durch York New und kam schließlich zu einem der vielen Bahnhöfe. Sie war endlich frei, aber wo würde sie jetzt hingehen? Plötzlich stach ihr jemand ins Auge, der neben einem Coffeeshop stand und gerade einen leeren Becher wegwarf.
Ein Mann in einem roten Anzug und schwarzen Haaren. Er lief ganz langsam, als hätte er nicht wirklich ein Ziel oder einen Zug, den er erwischen müsste.
Nyx folgte ihm unauffällig bis er sie zum Bahngleis 34 führte. Dort setzte er sich auf eine Bank und wartete auf den Zug, der hier gleich einfahren würde.
Die Nachtgöttin setzte sich neben ihn, doch er hob seinen Blick nicht.
"Na."
Der Kopf des Mannes schoss nach oben und seine roten Augen trafen auf ihre.
"Was dagegen wenn ich mitkomme?"
Kaito streckte seine Arme nach ihr aus uns fiel ihr um den Hals.
"Du solltest bei Kenji sein, was machst du hier!?", fragte er fassungslos.
"Ich habe mich von ihm verabschiedet. Kenji und ich, das ist schon vor langer Zeit kaputtgegangen."
"Und was machst du jetzt?"
"Keine Ahnung. Vielleicht renne ich weg. Nach Europa, Italien. Dort habe ich vor vielen Jahren ein altes Haus gekauft." Die Göttin schmunzelte und Kaito musste ebenfalls Lächeln. "Vielleicht renoviere ich es."
"Und dann verbringst du dort den Rest deiner Tage?", fragte der Liebesgott.
"Ja, bis die Menschen die Erde zerstören."
"Brauchst du vielleicht Hilfe bei dem Haus?"
"Ja, brauche ich."
Vorsichtig, als wäre sie aus Glas, legte Kaito seine Hand auf die von Nyx. Dieser umfasste seine zurück und schenkte ihm ein trauriges Lächeln.
Bevor irgendetwas passierte oder irgendwer ihn unterbrach, beschloss Kaito ihr einfach zu sagen, was er fühlte.
"Nyx, ich liebe dich."
————
Kenji hatte sich in die Wälder zurückgezogen. Dort weinte er um seine Ehe und um sein Kind.
Kojin hatte sich vor erst verabschiedet. Er hatte Greed Island ebenfalls verlassen und war nach Australien abgehauen.
Hisoka und die anderen saßen ratlos um ein großes Feuer.
"Was machen wir jetzt? Alle unsere Pläne sind hin?", beschwerte sich Gon. „Jetzt müssen wir auch das Nachtschwert nicht mehr suchen!"
„Das ist doch super, dann können wir uns endlich wieder auf den eigentlichen Grund konzentrieren, wegen dem wir hier sind", meinte Killua ungeduldig.
„Ihr könnt von mir aus gehen", sagte Hisoka geschlagen. „Raidon wird sich an uns Rächen. Aber nicht heute."
Der Tag ging zu Ende und Pain lag in Hisoka's Armen. Wie lange hatte sie schon davon geträumt so bei ihm zu sein und ihn einfach nur zu lieben. Der Tag, an dem er sie auf der Straße gefunden hatte schien eine Ewigkeit her zu sein. Obwohl es vielleicht ein halbes Jahr her war.
„Ich bin dafür, dass wir die Steine zwar bei uns behalten, aber das Spiel verlassen."
Hisoka nickte auf ihren Vorschlag.
„Ja, ich will wieder in die Himmels Arena. Vielleicht finde ich dort ja ein paar neue Spielzeuge. Danach können wir in meine Heimatstadt fahren und ich zeig dir wo ich als Kind gelebt habe und wo ich jetzt lebe." Hisoka lächelte.
„Du hast eine Wohnung?", fragte Pain skeptisch.
„Natürlich. Ich bin nur selten da."
Illumi verließ das Spiel noch am selben Abend. Pain und Hisoka hatten sich wieder gefunden. Für ihn gab es hier nichts mehr. Er kehrte noch am selben Abend auf das Zoldyck Anwesen zurück.
Gon und Killua setzten ihre eigene Mission fort und Pain und Hisoka verließen das Spiel mit allen Kristallen bis auf einen.
„Was wird dann aus Livius? Lassen wir ihn einfach hier? Kann er das Spiel überhaupt verlassen", überlegte Pain. Sie war sich nicht sicher.
„Sicher. Er ist ja kein fester Charakter." Hisoka benutzte zwei Karten während er seine Hand an das Bein des Einhorns legte. Und plop, waren die beiden aus dem Spiel.
Pain sah sich noch einmal um, dann verschwand sie ebenfalls und fand sich in der Hunter-Agentur wieder. Zusammen mit Prim.
Sofort ging es in ein Hotel, denn alle hatten ein weiches Bett vermisst.
✨Danke fürs Lesen!✨
Also, das Kapitel ist sehr kurz und einfach dazu da alles etwas zu sortieren. Die Geschichte ist noch nicht zu Ende!
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P•A•I•N | h.m
FanfictionDer Sensenmann liebt einen starken Gegner. Er verachtet die Schwachen. Er begegnet einer Frau, die Freude, sogar Glück im Schmerz findet. Plötzlich fühlt er sich zu jemandem hingezogen, der erbärmlich und schwach ist. Will er sie verletzen oder sie...