^Kalt Duschen^

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Musikvorschlag: Me and your Mama - Childish Gambino
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Pain POV:

Pain empfand seltsamerweise keine Furcht, als sie dem Donnergott ins Gesicht blickte. Vielleicht weil er in ihrem Kopf immer noch tot war und sie einfach nicht akzeptieren wollte, dass er zurück war.

„Steh auf", befahl Raidon mit einem sadistischen Lächeln. Doch Pain reagierte nicht. Sie starrte ihn einfach nur an.

Sofort verfinsterte sich die Miene des Gottes und er griff nach einer der schweren Eisenketten, die neben ihm an der Wand hangen.

Er holte mit viel Schwung aus und ließ das Ende der Kette mit einem lauten Knack gegen Pains Wange schlagen. Diese wurde von der Wucht des Aufpralls auf die andere Seite des Raumes befördert.

Pain spürte bereits den pochenden Schmerz in ihrem Kiefer und musste feststellen, dass sie keine richtige Kontrolle über ihrem Mund hatte.

Entsetzt sah sie zu Raidon, der die Kette noch ein paar Mal um seine dicke Faust wickelte und langsam auf sie zukam.

„Na, wie war das für den Anfang? Hat es dir gefallen?", fragte er mit einem unschuldigen Blick.

Sie hasste ihn. Wie konnte er nur so zu ihr sein? Besaß der denn wirklich keinen Funken Menschlichkeit mehr? Hatte er je welche besessen? Oder war sie nur zu blind und naiv gewesen zu glauben in allem und jedem stecke etwas Gutes.

„Nein, hat es nicht!", schrie sie und verdiente sich damit den zweiten Schlag. Dieses Mal direkt mit der Ketten umwickelten Faust.

Ihre Sicht verschwamm und ihr Kopf dröhnte, als sie wieder auf dem Boden aufkam. Sie konnte eindeutig Blut schmecken. Ihr war schlecht und bei jeder Bewegung fühlte es sich an, als würde sich der Raum drehen und drehen.

Sie konnte ihre eigenen Hände sehen, die auf den kalten Boden gepresst waren um ihr Gewicht zu halten. Ihre Augen schossen in alle Richtungen, doch erst als sie sich auf den Rücken fallen ließ, kam Raidon wieder in ihr Sichtfeld. Er hatte die Ketten abgelegt und krempelte seine Ärmel hoch.

„Dieser Clown hat dich kaputt gemacht. Darüber bin ich ganz und gar nicht erfreut." Raidon schlenderte zu einer beliebigen Wand und griff sich eines der Instrumente.

Pain konnte nicht sehen was es war und das machte ihr Angst. Verzweifelt krabbelte sie in eine der Ecken und kauerte sich zusammen. Das durfte nicht sein! Sie musste hier raus! Wenn sie nur an die Stunden voller Folter dachte, die auf sie warteten hätte sie schreien können.

„Bitte nicht-„ sie war auf ihren Knien und starrte sechs Meter nach oben, in die Augen des gnadenlosen Gottes.

„Du weißt nicht wie gerne ich jetzt stoppen würde, Pain. Aber du bist immer noch nicht wieder du selbst. Ich muss dich brechen, nur so wirst du wieder zu meinem Spielzeug..."

Illumi POV:

Stunden, nein Tage mussten vergangen sein und Illumi war noch genau dort wo er angefangen hatte. Egal wie oft er vor Hisoka und Pain weggelaufen war, er war nicht entkommen.

Mittlerweile hatte er aufgegeben und saß deprimiert und gelangweilt auf dem trockenen massigen Boden des Waldes.

Er hätte den Beiden Kugeln durch ihre Schädel jagen können. Doch er hatte keine Kugeln. Plötzlich ging ihm ein Licht auf. Er hatte keine Kugeln, das stimmte, aber er hatte Nadeln.

P•A•I•N | h.mWo Geschichten leben. Entdecke jetzt