Musikvorschlag: Fly - Bloodwitch
~~~~~~~~„Ich muss zu meinem Gott beten!", erklärte das Wunderkind den Mitgliedern der Phantom Truppe.
"Und wieso?" Uvo starrte die junge Frau unentwegt an.
"Ich muss ihm meine Hingabe beweisen!", rief sie und ließ sich auf den Boden nieder.
„Wer ist dein Gott?", fragte Hisoka.
"Er ist unglaublich stark! Stärker als alles und jeder auf dieser Welt!" Schrie sie in den Himmel empor und legte dann ihre Hände auf den Boden, um zu beten.
Hisoka war sich sicher, dass es keinen Gott gab.
Jedenfalls keinen richtigen.
Vielleicht war es ein unglaublich starker Mann?
Ein würdiger Gegner für den Magier.
Alleine der Gedanken an einen übermächtigen Feind ließ ihn hart werden.
"Wie heißt dein Gott...", fragte Hisoka und alle Augen waren auf ihn gerichtet.
„Ich darf seinen Namen nicht aussprechen. Es tut mir leid."
Diese Worte hatten seine ganze Stimmung gekillt.
Wasser tropfte von den kalten Felsbrocken und erfüllte die Stille mit sanften plätschernden Geräuschen.
"Du bist echt krank." Phinks verschränkte die Arme vor der Brust und verschwand in die Schatten der Ruine.
„Schon gut." Chrollo tätschelte ihren Kopf und stand dann wieder auf.
„Wir haben viel vor heute. Die Schattenbestien werden sich an uns rächen wollen. Also seid auf der Hut."
„Wir teilen uns wie immer in Teams auf", fuhr er fort.
Team 1: Uvo und Nobunaga
Team 2: Shalnark und Machi
Team 3: Pakunoda und Feitan
Team 4: Shizuku und Franklin
Team 5: Hisoka und Pain
Team 6: Kortopi und Phinks
Team 7: Chrollo„Team 1 und Team 2 beseitigen die restlichen Schattenbestien."
Chrollo überlegte kurz, dann deutete er auf Phinks.
„Team 6 und Team 5 nehmen sich die Paten und die Auktionsgüter vor."
„Und Team 3 und 4 wird indessen alles für unsere Abreise klar machen."
„Noch fragen?"
Keiner sagte etwas.
"Dann ist ja alles klar. Um 10 Uhr geht es los."
••••••••••••••ein paar Stunden später
Nach und nach verschwanden die Mitglieder aus dem verlassenen Hochhaus und strömten in das nächtliche YorkNew hinaus.
Die restlichen zehn Stunden hatten Hisoka und Chrollo damit verbracht den Namen von Pains Gott herauszufinden.
Sie befragten sie mit all ihrer Kunst der Manipulationen, aber die Verrückte fiel auf nichts rein und sagte kein Sterbenswörtchen.
Ihr Gott musste ihr echt viel bedeuten.
Nicht einmal Shalnarks Nadeln halfen.
"Ich bin immun gegen sein Werkzeug", sagte Pain etwas gelangweilt, als sie es ein weiteres Mal versuchten.
"Niemand ist gegen mein Nen-Handy immun!", beschwerte sich der blonde Mann.
"Wie zum Teufel machst du das nur?", seufzte Chrollo und strich mit seiner rechten Hand über ihren linken Arm.
Dann fanden seine Hände die ihren.
"Bitte, sag es uns einfach. Dann hören wir mit diesem Theater auf", bat Chrollo, doch Pain schüttelte den Kopf.
Der bleiche Mann sog scharf die Luft ein, denn er versuchte sich am Riemen zu reißen.
Der Magier hatte ähnliche Probleme.
"Ich geb's auf." Chrollo zog sich zurück und Hisoka ging mit Pain ein wenig an die frische Luft.
Hier draußen, weit entfernt von der Stadt hatte es bereits geschneit und der Schnee war sogar liegen geblieben.
Es war kalt und die Pfützen durchnässten Pains Flipflops, die sie von Shizuku bekommen hatte.
Sie passte so gar nicht in dieses weiße Paradies.
Die junge Frau war wie ein Schandfleck in der friedlichen Landschaft.
Ihre Haare waren mittlerweile getrocknet und die grüne Mähne floss ihr in weichen Wellen bis zu ihren Knien.
„Wieso guckst du mich so an?" Ihre plötzliche, sanfte und mädchenhafte Art, irritierte ihn.
Dieses Mädchen war einfach merkwürdig.
Pain hockte sich auf den Boden und nahm eine Hand voll Schnee.
„Hast du etwa noch nie Schnee gesehen?", fragte Hisoka belustigt.
Sie ließ den Schnee wieder vor ihre Füße fallen und drehte sich dann zu dem Magier um.
„Doch, aber das ist lange her."
Für einen kurzen Moment sah es so aus, als würde sich lächeln.
„Wollen wir zurück oder willst du noch weiter in den Wald?"
Pain blickte zu ihm zurück und dann nach vorne.
Dann, plötzlich, sprintete sie in Richtung Bäume.
Hisoka folgte ihr zügig.
Ausgelassen tolltensie durch das Dickicht, sie siah dabei sogar ein wenig lebendig aus.
Plötzlich blieb sie stehen.
„Was ist los!?", ruft der Magier ihr zu.
"Unter mir, da ist Eis! Ich stehe auf einem Teich!"
Es knackte und sie blickte geschockt in meine Richtung.
Bevor das Eis brach, kann ich noch mein Bungee-Gum an sie heften.
Dann verschluckte der kleine Teich sie, und Pain trieb unter dem Eis.
Er zog sie mithilfe des Bungee-Gum heraus und sie knallte mit so heftiger Wucht gegen ihn, dass es die beiden ein paar Meter nach hinten schleuderte.
Hisoka landete auf dem Rücken und Pain auf ihm.
Sie setzte sich auf und sieht ihn an.
"Danke. Das war ein dummer Fehler."
"Keine Ursache, Liebes."
Ich bin überrascht, dass sie sich auf mir so wohl fühlt.
Immerhin bin ich ein völlig Fremder Mann.
"Ich hab dich gerettet. Sagst du mir endlich wer dein Gott ist?" Er strich ihr eine Nasse Strähne aus dem Gesicht.
"Ich kann dir nur seinen Namen sagen, Raidon." Sie blickte zum Himmel hinauf.
"Was bedeutet Raidon?"
"Donnergott."
🌜Danke fürs Lesen!🌛
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P•A•I•N | h.m
Fiksi PenggemarDer Sensenmann liebt einen starken Gegner. Er verachtet die Schwachen. Er begegnet einer Frau, die Freude, sogar Glück im Schmerz findet. Plötzlich fühlt er sich zu jemandem hingezogen, der erbärmlich und schwach ist. Will er sie verletzen oder sie...