P•A•I•N | h.m

^Eine Nacht wie 100 Jahre^

Musikvorschlag: Addicted to you - Avicii
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Angesichts der Vorkommnisse der letzten Tage entschied sich die kleine Gruppe dazu noch eine Nacht und YorkNew zu bleiben und dort etwas zu entspannen.

Pain hatte ein eigenes Zimmer verlangt und Illumi war ihrem Wunsch nachgekommen.

Was sie nicht vermutet hatte.

Ihr war kalt und egal wie viele Decken und Kissen sie umgaben, es wurde nicht besser. Ihr Körper wollte sich einfach nicht erwärmen und es regte sie langsam auf.

Nach kurzem Überlegen, stand das Mädchen auf und verließ ihr Bett. Sie wollte ursprünglich runter an die Hotelbar, aber als sie an Hisokas Tür vorbeikam, änderten sich ihre Pläne.

Pain klopfte an und als nach einer Weile niemand kam, wollte sie wieder gehen. Aber dann, öffnete sich die braune Holztür mit der goldenen Zahl 45.

„Es ist 3 Uhr. Du solltest schlafen", sagte ein halb nackter Hisoka und im Gegenteil zu seinen Worten, zog er die junge Frau in sein Zimmer und schloss die Tür.

„Wieso bist du hier? Solltest du nicht bei deinem Verlobten sein?"

„Hör auf." Pain blickte ihm ernst in die bernsteinfarbenen Augen. „Du weißt genauso gut wie ich, dass ich dich brauche. Jetzt ganz besonders."

„Ich weiß. Ich brauche dich auch", gab der Magier zu, seine Hände auf seinen Hüften.

Vorsichtig, als könnte sie zerbrechen, legte der Magier sie auf dem Bett ab und seine großen Hände befühlten ihren Körper.

Hisoka verteilte zärtliche sinnliche Küsse über ihren Bauch und über ihre Brust, während ihr Oberkörper sich ihm entgegen beugte.

„Hisoka- Ich liebe dich immer noch- Auch wenn du nicht dasselbe empfindest-„ Endlich hatte sie sagen können was ihr schon so lange im Herzen wehgetan hatte.

Hisoka antwortete nicht. Stattdessen schob er ihr Höschen beiseite und drang in sie ein.

Die ganze Zeit über wechselten sie nicht die Position. Die beiden sahen sich einfach an. Tief in die jeweiligen Seelen, ein kleiner verzweifelter Versuch die Gedanken des anderen zu lesen.

Nachdem sie fertig waren, hatte Pain ihren Kopf auf der Brust ihres Clowns.

„Ich liebe dich auch."

Pain schoss nach oben und blickte dem Grim Reaper schockiert in seine schönes Gesicht.

„Ich liebe dich, Pain", sagte er und setzte sich ebenfalls auf.

„Warum funktionieren wir dann nicht?"

Hisoka ließ sich wieder auf den Rücken floppen.

„Ich weiß auch nicht. Vielleicht, weil wir beide zu kaputt sind. Vielleicht brächten wir beide jemanden, der uns repariert?"

Pain folgte nun seinem Beispiel und sie kuschelte sich an ihn.

„Ja, vielleicht."

Nach ein paar Minuten der Stille, bewegte sich Pain vorsichtig und verließ das Bett.

„Hast du hier irgendwas? Bourbon? Oder Gin?" Ihre kleine Gestalt huschte umher und durchsuchte sämtliche Regale, aber sie wurde nicht fündig.

„Das gute Zeug ist in dem kleinen Küchenschrank, komm", sagte Hisoka leise, stand auf und zog Pain mit sich.

Sie tranken eine halbe Flasche an dem kleinen Küchentisch für zwei und redeten über mögliche Dinge, die in Greed Island auf sie zukommen würden.

„Ich glaube, dass Greed Island ein langweiliges Spiel ist. Vielleicht liege ich falsch aber ich erwarte nicht viel davon", meinte der Magier und leerte ein weiteres Glas.

„Ich glaube nicht, dass es so einfach wird, wie du denkst. Dieses Spiel ist besonders." Pain ließ einen Eiswürfel in ihr halb volles Glas fallen. „Wir wissen noch überhaupt nicht, was es dort für Regeln und Gefahren gibt."

Da musste Hisoka ihr Recht geben, aber trotzdem hatte er keine Angst vor einem Spiel. Er freute sich eher. Insgeheim hoffte er, dass es dort Monster oder starke Gegner gab.

„Mir ist immer noch so kalt", flüsterte Pain und stellte ihr Glas weg. „Der Alkohol hilft überhaupt nicht."

„Willst du ein Bad nehmen?" Hisoka deutete auf die Badewanne, die man durch die offene Tür sehen konnte. „Vielleicht wärmt dich das auf. Ich muss auch nicht mitkommen. Du kannst alleine-„

„Nein! Ich- ich will, dass du mitkommst."

Sie tauschten warme Blicke aus, bevor der Magier aufstand und das Wasser einließ. Er warf eine Pinke Badebombe hinein und Pain sah zu, wie sie sich auflöste.

Zusammen stiegen sie in die Wanne und sanken in das heiße Wasser und Pain seufzte, als sie bis zum Kinn unter Wasser war.

„Hisoka, ich glaube ich habe einen Fehler begangen?" Pain drehte sich um, um ihrem Clown ins Gesicht sehen zu können. Hisoka hatte die Augen geschlossen und sein Kopf lag in seinem Nacken.

„Redest du von Illumi? Oder von uns?"

„Von Illumi."

Das junge Mädchen griff nach einem Schwamm, der auf dem Badewannenrand lag und wusch damit ihre Arme und Brüste. Nach kurzem Überlegen machte sie dasselbe mit Hisoka und er schien nichts dagegen zu haben.

„Illumi ist so....eiskalt und emotionslos. Ich weiß nicht, ob ich den Rest meines Lebens an seiner Seite verbringen kann, weißt du?"

„Ja, ich verstehe. Mir würde das auch nicht gelingen. Illumi ist ein Kollege und manchmal gehen wir etwas trinken, aber das war auch schon alles."

Als sie es nicht mehr aushielt, legte sie beide Arme um Hisoka und drückte ihn fest an sich.

„Ich fühle mich so verloren. Ich weiß nicht mehr, wo ich eigentlich hinwill."

Hisoka drückte ihr einen Kuss auf die Stirn und seine Arme hielten die junge Frau fest. Bei ihm fühlte Pain sich geborgen und sicher, auch nachdem er ihr mehrmals wehgetan hatte, sie fühlte sich sicher.

Was sicherlich ein Zeichen für eine toxische Beziehung war.

„Am besten wir konzentrieren uns erstmal darauf Nyx zu retten. Dann sehen wir weiter, hm?" Seine beruhigende Stimme lullte Pain in den Schlaf.

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Happy Monday...😐