^Gedichte unter dem Mondlicht^

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Musikvorschlag: West Coast - Lana Del Rey
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Bis zum Sonnenuntergang waren es noch genau vier Stunden, die totgeschlagen werden mussten.

Gon verbrachte seine Zeit damit Muscheln zu sammeln und im Wasser zu spielen. Killua hingegen hasste Wasser, das hatte auch einen Grund.

Als er 5 Jahre alt war, hatte er eine streunende Katze aufgelesen und sich um sie gekümmert. Vergebens hatte er versucht seinen neuen Freund vor Illzmi zu verstecken. Als dieser die Katze fand, ertränkte er sie in einem Brunnen und zwang Killua dabei zuzusehen.

Seid diesem Tag hatte er sich geschworen nie wieder einen Fuß ins Wasser zu setzen.

Also hockte er auf dem Trockenen und malte kleine Smileys in den feinen Sand.

Illumi hatte sich ebenfalls hingesetzt und die Augen geschlossen, schlief aber nicht. Pain saß neben ihm und hatte ihren Kopf auf seine Schulter gelegt.

Hisoka, der ein paar Meter von dem glücklichen Pärchen entfernt saß, verstand die Welt nicht mehr.

Wieso verhielt Pain sich so komisch? Die Art, wie sie Illumi auf einmal ansah. Irgendwas war da faul.

~~~~~~~~~~~~~Nyx

Der goldene pompöse Palast des Donnergottes wurde immer kleiner und verschwand schließlich hinter dem Horizont.

Nyx atmete auf und versuchte es sich im Inneren des Tee-Verkäufers etwas mehr gemütlich zu machen.

Ihr Kleid war komplett vollgesaugt von dem grünen Tee, in dem sie lag, aber das nahm sie lächelnd in Kauf für ihre Freiheit.

„Pollux! Du kannst jetzt anhalten", rief Nyx und ihr Retter kam zum Stehen.

„Ab hier schaffe ich es alleine." Sie kletterte aus seinem Bauch und mit einem Schnipsen waren ihre Haare samt Klamotten wieder sauber und trocken.

„Bist du dir sicher, Liebes? Ich könnte dich auch noch ein Weilchen begleiten." Sein freundliches Gesicht sagte ihr, dass er es ernst meinte und es kein Problem wäre.

Trotzdem war sie sich nicht sicher, ob es für ihn von Vorteil wäre sich mit ihr zusammen zu tun.

„Nein. Du hast mir schon genug geholfen", murmelte Nyx und wandte sich von Pullox ab.

„Wo musst du überhaupt hin?", fragte dieser und ließ nicht locker.

„Greed Island."

„Ich verstehe. Aber bis dahin ist es weit."

„Ich weiß. Trotzdem, ich schaffe das. Wenn Raidon erfährt, dass du mir geholfen hast wird er dir schreckliches antun."

„Macht euch um mich keine Sorgen."

„Noch Mals vielen Dank."

Nyx hoffte, dass dies kein Abschied für immer war. Sie hoffte, dass Raidon nichts bemerkt hatte, nichts was Pullox in Gefahr bringen würde.

Die Strafe, die er sich für die ausdenken würde, wollte sie sich gar nicht vorstellen.

"Ich wünsche euch eine gute Reise, Nyx."

„Dir auch, Pollux. Auf das wir und wiedersehen."

Der Weg, der nun vor ihr lag schien sich ins Unendliche zu ziehen. Mindestens zwei Tage würde sie benötigen, um wieder in Angeles Los zu sein. Dann noch ein paar Stunden mit den Luftschiff nach York New.

P•A•I•N | h.mWo Geschichten leben. Entdecke jetzt