Musikvorschlag: Jerk - Oliver Tree
•••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••Hisoka reiste nun schon viele Stunden mit dem Gott durch die Städte und Dörfer.
Raidon war es gelungen Pain und Chrollo in Angeles Los aufzuspüren.
Doch da seine Kräfte von dem vorherigen Tag erschöpft waren, hatte er sich dazu entschieden normal zu reisen.
Du machst dich selbst zum Clown für eine Frau, die niemals dir gehören wird.
Diese Worte hatten sich in sein Gedächtnis gebrannt.
Aber was war Pain eigentlich für ihn?
Er liebte sie doch nicht, oder?
Vielleicht war es so etwas ähnliches wie Liebe.
Eine Vorstufe.
Wenn er mehr Zeit mit ihr verbrachte, war er sich sicher, würde er sich in sie verlieben.
Er sah etwas in ihr, dass er nur zu gut von sich selbst kannte.
Diesen unerbittlichen Selbsthass.
Die Schuld von Vergangenen Ereignissen, die schwer auf den Schultern lastete.
Die Unfähigkeit jemandem zu vertrauen.
Es war Zeit diesem Clowns-Orchester ein Ende zu bereiten.
Er würde sich sicher mit ihr treffen, für die ein oder andere Nacht, in der er sein dunkelstes Ich sein konnte.
Eine Nacht voller Sadismus.
Aber mehr nicht.
Er würde sie weder beschütze, noch gucken, ob sie auch heil nach Hause kam.
Raidon konnte mit ihr machen was er wollte.
Es war Hisoka egal.
Das redete er sich so lange ein, bis er es glaubte.
Pain erwachte aus einem Traum losen Schlaf, eng an Gon gekuschelt und Chrollos Arm um sie gelegt.
Sie sagen wirklich aus wie eine glückliche, kleine Familie.
Chrollos Haar war schwarz wie Tinte und ihre Haare waren hellgrün. Hätten sie tatsächlich einen Sohn, würde dieser Gon wahrscheinlich ziemlich ähneln.
Sie verwarf den absurden Gedanken von Chrollo Lucifer als Vater und schlich sich lautlos aus dem Zimmer.
Doch kaum hatte sie das Wohnzimmer betreten, stand der Hunter auch schon hinter ihr.
"Guten Morgen, Pain", raunte er ihr ins Ohr.
"Morgen", stotterte das verwirrte Mädchen unsicher.
Chrollo legte eine Hand auf ihre Schulter.
"Na dann, machen wir und was zu Essen."
Pain folgte ihm in die große hochmoderne Küche mit Blick auf das Wohnzimmer.
Im Kühlschrank befand sich nicht viel mehr als einer Packung Eier und Speck.
Doch das reichte.
Die Eier und der Speck brutzelten friedlich vor sich hin, während Pain und Chrollo der Pfanne zusahen.
"Oh, gibst du mir den schwarzen Pfeffer?"
Pain drehte sich um und stellte sich auf ihre Zehenspitzen, um an den Pfeffer heranzukommen.
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P•A•I•N | h.m
FanficDer Sensenmann liebt einen starken Gegner. Er verachtet die Schwachen. Er begegnet einer Frau, die Freude, sogar Glück im Schmerz findet. Plötzlich fühlt er sich zu jemandem hingezogen, der erbärmlich und schwach ist. Will er sie verletzen oder sie...