𝒞𝒽𝒶𝓅𝓉𝑒𝓇 𝑒𝒾𝑔𝒽𝓉𝑒𝑒𝓃

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"All I can do is say that these arms are made for holding you, oh-oh" 18 - One Direction


"Bitte hass mich nicht", wimmerte ich verzweifelt, während er mir sanft die nassen Haare kraulte.

"Ich hasse dich nicht", murmelte Harry abwesend, "Ich könnte dich niemals hassen."

Ein Zittern durchfuhr meinen Körper, als ich erneut schluchzte und mein Gesicht noch ein wenig mehr gegen Harrys warme Brust kuschelte. Bei ihm fühlte ich mich so sicher. Fast, als wäre er mein Fels in der Brandung. Mein sicherer Platz. Mein Zuhause.

"Shh, Lou", nuschelte er mit seiner warmen Stimme gegen meine Haare, als er mir einen sanften Kuss darauf hauchte, "Beruhige dich bitte."

Liebevoll legte er die Arme um meinen Körper und wiegte mich zaghaft hin und her und nach einer Weile hörte ich tatsächlich auf zu weinen. Trotzdem traute ich mich nicht, ihm in die Augen zu sehen. Ich hatte Angst vor seiner Reaktion, Angst vor seinem Blick.

"Sieh mich an", bat er leise und hob mit einer Hand leicht mein Kinn an, "Mir ist egal, wie du aussiehst. Ob du dick oder dünn bist, groß oder klein, ob du Brüste hast oder nicht... das ist mir alles egal... Ich liebe dich."

Sanft legte er eine Hand auf meine Brust, dorthin, wo sich mein Herz befand.

"Ich liebe den Menschen, der du hier drinnen bist."

Ein leichtes Lächeln erschien auf seinen Lippen, ehe er meine Hand nahm und unsere Finger fest mit einander verflocht. Dann zog er mich ganz vorsichtig, beinahe so, als wäre ich zerbrechlich, hinter sich her und aus der Sporthalle hinaus.

Draußen angekommen warf er einen Blick auf meine nackten Füße, ehe er meine Hand losließ und mich auf seinen Arm hob. Müde legte ich meine Arme um seinen Hals und lehnte meinen Kopf gegen seine warme Brust, während er mich durch die Kälte bis zum Schloss hinüber trug. Nach einer Weile schloss ich erschöpft die Augen und dämmerte kurz darauf weg. Das war einfach zu viel für mich.

-

Ich wurde von etwas kitzelnden an meinem Hals geweckt und als ich verschlafen die Augen öffnete, sah ich Harry, der federleichte Küsse überall auf meinem Gesicht verteilte, über mir.

"Hey, Dornröschen", lächelte er sanft, ehe er seine weichen Lippen auf meine legte.

"So kannst du mich ab jetzt immer wecken", murmelte ich müde und schloss genießerisch die Augen.

"Zu Befehl", grinste der Lockenkopf gegen meine Lippen, ehe er sich etwas von mir entfernte, "Kommst du mit mir zum Abendessen?"

Knurrend öffnete ich die Augen wieder und warf einen Blick aus dem Fenster. Draußen war es bereits dunkel. "Hab ich etwa den ganzen Sonntag verschlafen? Wieso hast du mich denn nicht geweckt...?", maulte ich leise, bevor ich mich aufrichtete und mir müde die Augen rieb.

"Liam hat gesagt, ich soll dich schlafen lassen... Er hat übrigens deine Sachen unten in der Waschküche zum Trocknen aufgehängt..."

Unsicher sah er mich an.

"Er hat auch gesagt, du sollst nachher zum Direktor..."

Ängstlich starrte ich ihn an. Liam wusste es. Der Direktor wusste es. Bald wussten es alle.

"Alles wird gut, Love. Alles wird gut", nuschelte Harry leise in meine Haare, während er mich an sich zog und einen liebevollen Kuss drauf hauchte. "Wir schaffen das. Zusammen."

Wir. Zusammen.

Es würde nicht so werden, wie an meiner alten Schule. Dieses Mal war es anders. Harry war bei mir, mein Harry.

"Ich liebe dich, Harry."

Sanft sah er auf mich herab und lehnte seine Stirn liebevoll gegen meine, während seine grünen Augen mich leuchtend musterten. Ein leichtes Lächeln erschien auf seinen Lippen.

"Und ich liebe dich, Louis."

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597 Wörter - Ivy

Sweet Creature - Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt