89 Natürlich

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MATS
Mein Engel ließ nicht lange auf sich warten. Ich hatte so einiges wieder gutzumachen. Vielleicht sollte ich ihn mal wieder überraschen so wie am Anfang unserer Beziehung. Auf jeden Fall musste ich irgendetwas unternehmen um ihn nicht zu verlieren. Meinen Engel zu verlieren war keine Option, ich würde es verhindern egal was ich dafür tun musste. ,,Hey komm her mein Engel", flüsterte ich und streckte meine Arme nach ihm aus. Er setzte sich zu mir und lehnte sich an mich. Ich hatte den Jackpot mit diesem Mann gezogen. Ich hatte den absoluten Jackpot gezogen. ,,Es tut mir unendlich leid", flüsterte ich. ,,Ich weiß mein Engel, du hast es jetzt schon mindestens hundertmal gesagt. Das macht es nicht wirklich besser für mich. Ich würde gerne wissen warum du soetwas zu mir sagst" seine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern.  ,,Ich liebe dich mein Engel. Ich liebe dich mehr als alles andere auf dieser Welt und es gibt viel was man hier lieben kann. Aber nichts und niemand löst solche Gefühle bei mir aus wie du". Ich war ein Idiot ich wusste nicht, was ich sonst sagen sollte. Vorsichtig küsste ich meinen Freund, er erwiderte  den Kuss wenige Sekunden lang dann brach er ihn ab und seufzte nur. ,,Schatz...ich werde dich morgen Nacht schrecklich vermissen. Ich werde dich vermissen", flüsterte ich. ,,Ich dich auch Mats, aber wir können telefonieren und ich nehme mir wieder einen von deinen Pullovern mit...wenn ich dich genervt habe dann tut mir das leid, aber ich mache mir nur Sorgen um dich, Ich will dich nicht nerven. Wenn ich dich in Ruhe lassen soll dann sag es mir einfach und knall mir nicht solche Sätze an den Kopf. Du musst doch nicht sofort von Trennung sprechen. Wieso hast du von Trennung gesprochen? Willst du dich von mir trennen?" Was hatte Ich mit meinen Worten nur angerichtet? Mein Engel zweifelte an unserer Beziehung. ,,Ich habe es wirklich nicht so gemeint...Ich brauche dich Edin, ich will nicht das du mich in Ruhe lässt und ich will mich nicht von dir trennen. Niemals! Ich werde mich niemals von dir trennen! Da wäre ich ja schön blöd wenn ich einen Mann wie dich verlassen würde", er schwieg. ,,Wirklich ich will dich nicht verlieren...ich liebe dich Edin du bist der Mann meines Lebens. Ich will und ich kann nicht ohne dich leben". Zweifelnd sah er mich an. ,,Es fühlt sich aber momentan nicht so an. Ich habe das Gefühl das du...naja das ich dir egal bin und das...das du keine Gefühle mehr für mich hast....keine Ahnung....das macht mich ziemlich fertig ich weiß auch nicht" flüsterte mein
Engel. Er war gebrochen.  Ich schlang meine Arme um ihn und überlegte genau was ich jetzt sagen konnte um ihm diese Gedanken wieder auszureden. ,,Edin ich liebe dich! Es geht mir beschissen und ich darf das nicht an dir auslassen, es tut mir leid. Ich wollte dir nie das Gefühl geben, dass du mir egal bist oder das ich dich nicht mehr liebe. Ich liebe dich! Ich liebe dich mehr als alles andere auf dieser Welt und du bist mir nicht egal. Im Gegenteil du stehst an allererster Stelle, ich muss dir das wieder mehr vermitteln. Ich weiß noch nicht wie aber ich werde mir etwas ausdenken". ,,Ich will nur nicht mehr so von dir behandelt werden Mats. Wo ist mein liebevoller Freund hin? ich vermisse dich und ich...ich kann diese Beziehung so nicht weiterführen. Du...es tut weh verstehst du das? Es tut weh wenn du mich so behandelst. Ich will das nicht mehr...du warst mal so liebevoll zu mir und plötzlich bist du wie ausgetauscht". Liebevoll strich ich meinem Freund eine Träne von der Wange. Mir fehlten die Worte. Ich wusste nicht mehr wie ich meinen Engel noch von meiner Liebe für ihn überzeugen sollte. ,,Vielleicht tut uns ein Tag Abstand voneinander gut. Immerhin kleben wir ständig aneinander" er wirkte wirklich unfassbar  niedergeschlagen. ,,Ja vielleicht, wir verbringen schon wirklich sehr viel Zeit miteinander, vielleicht etwas zu viel mein Engel", stimmte ich zu und sagte wieder genau das falsche ich sah es genau in seinen Augen. Das Leben war aus seinen wunderschönen blauen Augen verschwunden. ,,Okay...Schatz...komm mit", flüsterte ich, zog ihn hoch und hinter mir her ins Schlafzimmer. ,,Was soll das werden?" fragte er leise. ,,Ich will mit dir schlafen". ,,Aber", Ich unterbrach ihn, in dem ich ihn einfach küsste. ,,Ich vertraue dir", flüsterte ich. ,,Was wenn ich dir wehtue ausversehen?" Ich nahm sein Gesicht in meine Hände. ,,Das wirst du nicht, ich liebe dich und ich...Ich würde es gerne probieren mit dir zu
schlafen". ,,Wir hören sofort auf wenn es nicht geht". ,,Okay", stimmte ich zu. Ich zog ihn ins Bett...ich zog ihn auf mich und begann damit ihn
zu küssen. Wir verloren immer mehr unserer Kleidungsstücke, bis er nackt auf mir und  in meinen Armen
lag. Ich schloss meine Augen...diese Bilder kamen wieder hoch. Ich geriet in Panik. Ich konnte mich nicht mehr beruhigen, obwohl es Edin war, der Mann der mich liebte und den ich liebte der hier küssend auf mir lag.
,,Stop...schatz...Ich kann
nicht...ich kann das nicht", Edin rollte sich von mir runter und zog mich in seine starken Arme. ,,Es tut mir leid", flüsterte ich. ,,Es tut mir so leid. Ich liebe dich, Ich vertraue dir und ich kann trotzdem nicht mit dir schlafen. Scheiße! Scheiße verdammt!" Ich atmete zu schnell und zu flach. Edin nahm mein Gesicht in seine Hände. ,,Schatz...das ist in Ordnung  Ich liebe dich auch ohne Sex.  Das du es für mich versuchst bedeutet mir unglaublich viel. Ich liebe dich...ich kann auch ohne Sex mit dir zusammen sein...ich liebe dich Mats". Ich atmete tief durch ,,okay", ich atmete tief durch und ließ mich von meinem Engel küssen und streicheln. ,,Schatz...wenn...wenn ich oben bin? Vielleicht geht es dann? Können wir es ausprobieren?" er lächelte. ,,Natürlich können wir das ausprobieren".

Wo die Liebe hinfällt. Terzic × HummelsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt