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MATS
Ich kuschelte mich in seine Arme und schloss meine Augen. Es war so warm und gemütlich das ich beinahe sofort einschlief. Edin war mein Schutz. Bei ihm fühlte Ich mich wahnsinnig wohl. Ich bekam noch mit, dass Edin mir meine Boxershorts wieder anzog und dann sich selbst wieder komplett anzog. Er war so süß... Vermutlich wollte er nicht das Julian uns so sah. Er war so verdammt korrekt was das anging. Eben ein Trainer durch und durch.  Seine Art war phänomenal.  Mir war es ja relativ egal wer uns kuschelnd und küssend "erwischte", aber ihm scheinbar nicht. Er wollte mich damit nur beschützen. Ich bekam nicht mehr mit, wie er sein Gesicht an meiner Brust vergrub und in Tränen ausbrach. Ich bekam auch nicht mit, dass er sich neben mir in den Schlaf weinte.  Am nächsten Morgen wurde ich durch unseren Wecker aus dem Schlaf gerissen. ,,Heimspiel wir müssen aufstehen", murmelte er leise und drückte mir einen Kuss auf die Lippen. Er hatte kaum geschlafen.... ,,Dir auch einen schönen guten Morgen mein Schatz" hauchte ich. ,,Ich will noch nicht aufstehen", grummelte ich. ,,Doch willst du. Ich muss in der Kabine alles vorbereiten und
du musst Julian sicher zum Spiel bringen. Er spielt heute aber nicht Startelf, das ist mir zu riskant. Er ist noch nicht in der Lage dazu". ,,Okay ja das würde ich genauso machen. Er ist emotional nicht in der Verfassung 90 Minuten zu spielen. Vielleicht ist er nach der ersten Halbzeit so weit. Ihr könnt das ja absprechen". Edin legte seinen Kopf auf meine Brust. ,,Noch fünf Bundesligaspiele, ein oder hoffentlich auch zwei Spiele in der Championsleague und das Pokalfinale, einmal zwei Wochen Länderspielpause. Macht noch 9 Spiele als Cheftrainer, als dein Chef und etwa elf Wochen". ,,Ja als mein heißer Chef! Bald bist du mein Direktor und kannst mich nachsitzen lassen wenn ich ungezogen
war". Edin lachte und schlug mir spielerisch gegen die
Schulter. ,,Aua!" grummelte ich und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen.  ,,Aufstehen!" forderte er. ,,Zwing mich doch dazu"  ,,okay". Edin richtete sich etwas auf und küsste mich innigst...so wie immer wenn er mit mir schlafen wollte. Ich zog ihn wieder in meine Arme und erwiderte. Er löste sich von mir. ,,So jetzt steht er, also kannst du auch Aufstehen", grinste er mich an. ,,Das kannst du nicht bringen. Du kannst mich jetzt nicht so liegen lassen das ist verdammt unfair".  ,,Du siehst doch das ich das kann". Er stand einfach auf. Dabei strich er noch wie zufällig über meine Boxershorts. ,,Du musst dich auch um das Problem kümmern", flüsterte ich. ,,Nö du kannst kalt duschen gehen das löst das Problem auch". ,,Ich hasse dich dafür", grummelte ich. ,,Ich liebe dich auch...Ich mache
Frühstück". Solange er Frühstück machte, stellte ich mich unter die Dusche und löste mein
Problem auf. Schnell zog ich mich an und humpelte in die Küche, dort saßen er und Julian bereits am Tisch und aßen zusammen. ,,Du hast zulange im Bad gebraucht und wir hatten Hunger", grinste Edin mich an mit all seinem Charme, dem Ich mich schon längst nicht mehr entziehen konnte. ,,Schon gut, guten Appetit ihr beiden". Mein Bein schmerzte furchtbar, aber ich wollte mir nichts anmerken lassen.  Edin sollte nicht noch mehr verunsichert werden. Es zog mittlerweile bis in meinen Rücken hinein. ,,Schatz alles in Ordnung? Du bist so still heute Morgen" fragte Edin vorsichtig. ,,Ja...ja klar alles ist in Ordnung ich bin nur müde". Er warf mir einen prüfenden Blick zu. ,,Sicher?" Nicken. ,,Mats Klartext bitte", sein Tonfall ließ mich erahnen, dass er mir kein Wort glaubte. ,,Nur Schmerzen im Bein, alles gut". ,,Soll ich dich zu Markus bringen? Die scheinen ja ziemlich stark zu sein" fragte Julian. Ich schüttelte den Kopf. ,,Doch ich finde das ist eine gute Idee. Du hast Schmerzen dragana , starke Schmerzen so wie es aussieht. Ich will das du zum Arzt gehst. Soll ich dich fahren?" Ich schüttelte den Kopf. ,,Nein du musst noch die Taktik und so aufbereiten". ,,Dann fahr ich dich" bot Julian an. ,,Okay". Die Schmerzen wurden mit jeder Sekunde stärker und unerträglicher. ,,Du hast Fieber", stellte Edin fest als er seine Hand auf meine Stirn gelegt hatte. ,,Okay, genug ist genug" , Edin legte sein Brötchen auf den Teller und stand auf. ,,Julchen der Autoschlüssel liegt auf der Kommode im Flur, fährst du mein Auto vor und machst du Garage auf? Ich bringe Mats und gebe Markus Bescheid". ,,Klar", auch Julian stand auf. Ich konnte die Schmerzen nicht mehr ertragen. ,,Kannst du Aufstehen?" ,,Ja ich glaube schon".  Edin stützte mich auf den Weg ins Auto. Ich war kurz davor zusammenzubrechen. ,,Markus ist am Telefon, er will das wir sofort ins Krankenhaus fahren". ,,Markus...nur Markus darf sich meinem Bein nähern". Julian reichte mir das Handy und fuhr los. ,,Mats niemand wird sich dein Bein ansehen außer ich wenn du das willst. Versprochen...du atmest tief durch. Ist Edin bei dir?" ,,Ja", flüsterte ich. ,,Gut gib ihn mir bitte".

Wo die Liebe hinfällt. Terzic × HummelsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt