21 "Sag das nochmal"

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MATS
Ich wurde genau in dem Moment wieder wach, als Edin in mein Schlafzimmer kam. ,,Hey mein Schatz", flüsterte er als er sah das ich wach war. ,,Hey, wie geht es dir?" Er legte sich zu mir und zog mich in seine Arme. ,,Schmelle ist gerade gegangen, ich musste ihm hoch und heilig versprechen, dass ich mich um doch kümmere und auf dich aufpasse". Ich lächelte, ,,das ist typisch für ihn. Aber wie geht es dir?" Er strich mir über die Haare. ,,Ich habe ziemliche Kopfschmerzen und hohes Fieber, aber du bist bei mir". ,,Marcel hat dir erzählt was mir passiert ist?" Er nickte, ,,das tut mir so leid! Das hast du nicht verdient". ,,Verlässt du mich jetzt?" ,,Nein! Niemals! Ich werde dich nicht verlassen...Mats...ich...ich liebe dich". Es verschlug mir die  Sprache. ,, Du liebst mich?" fragte ich verunsichert. ,,Ja Mats das tue ich, Du bist so anders als alle Männer die ich bis jetzt kennengelernt habe, es ist schwer sich nicht in dich zu
verlieben. Du bist so liebevoll Mats, Du bist perfekt", ,,ich bin nicht perfekt", widersprach ich. ,,Doch für mich schon. Du bist mein Jackpot Mats. Ich will dich nicht verlieren. Du bist wirklich ein unglaublicher Mensch, nach allem was dir passiert ist, kannst du vertrauen zu mir fassen...weist du wie viel mir das bedeutet? Ich verspreche dir, dass ich dir niemals absichtlich so wehtun werde. Ich werde dich niemals schlagen, oder betrügen...oder...ich werde es nicht tun und ich werde dich auch nicht verlassen, niemals. Nicht für deine Geschichte, den jeder hat eine eigene  Geschichte". ,,Ich liebe dich auch Edin". Er begann zu strahlen, dieses Strahlen, dieser Mann machte mich so glücklich. Er küsste mich mit so viel Liebe, dass ich darin versank. ,,Es tut mir leid was ich zu dir gesagt habe. Du bist etwas besonderes für mich. Du bist meine Welt...Wir sind beide ziemlich kaputt was?" ,,Aber sowas von, aber Vielleicht können wir uns da gegenseitig helfen wieder zurückzufinden oder uns unterstützen. Wir wissen beide, dass der andere kaputt ist, vielleicht hilft das etwas um angemessen, offen und liebevoll miteinander umgehen zu können". ,,Ja vielleicht, also ich hoffe es. Ich brauche dich Edin, Du bist der erste Mann seit Paul den Ich an mich heranlasse. Ich vertraue dir", er verband unsere Lippen wieder miteinander. ,,Ich liebe dich", hauchte er, ,,sag das nochmal", forderte ich. ,,Ich liebe dich", ich kuschelte  mich an ihn und schloss meine Augen. ,, ich liebe dich auch...Ich fühle mich so wohl bei dir",
murmelte ich. ,,Ich mich auch bei dir Mats, du gibst mir das Gefühl etwas besonderes zu sein, ich kann mich fallen lassen, weil ich weiß das du mich auffängst wenn ich nicht mehr aufstehen kann". Scheiße
war das süß. ,,Und bei dir weiß ich, dass du mir niemals wehtun wirst", liebevoll strich er mir über die Wange und sah mir dabei direkt in die Augen. ,,Ich werde dir niemals wehtun Mats...niemals! Ich liebe dich! Jemanden den man liebt verletzt man nicht...darf ich dich aus Spaß boxen, also nur so ganz leicht an die Schulter wenn wir zusammen irgendeinen Scheiß reden? oder löst das Flashbacks bei dir aus?" Er war so süß...er machte sich wirklich Gedanken um mich und darum wie er mit mir umgehen konnte damit es mir gut ging. Ich schien ihm wichtig zu sein. ,,Das geht schon in Ordnung, also bei dir geht das in Ordnung bei Schmelle und Lukasz auch, weil ich euch blind vertraue. Ich weiß ja, dass es nicht bösartig ist, sondern aus der Situation heraus, die beiden haben das auch schon gefragt...ich...wenn ich diese Flashbacks hatte, dann kann ich meine Worte nicht kontrollieren. Ich brauche dann die Nähe der Menschen die ich liebe um mich zu beruhigen, aber gleichzeitig da...da habe ich panische Angst davor vor jemanden berührt zu werden. Ich reagiere dann mit Ablehnung und Provokation. Das tut mir dann auch immer sofort wieder leid, so wie heute". ,,Kann ich irgendwas tun, wenn es dir so geht?" Ich schluckte, ,,mich in den Arm nehmen und festhalten also mich an dich drücken, das beruhigt mich, auch wenn ich mich zuerst dagegen sträuben werde". Er legte seine Stirn an meine. Fieber an Fieber. Braun trifft auf blau. ,,Werde ich machen". Ich lächelte leicht. ,,Danke Schatz...ist alles wieder in Ordnung zwischen uns?" ,,Natürlich, ich kann jetzt verstehen wieso du manchmal so handelst wie du handelst...Mats Ich liebe dich, ich kann damit
umgehen, so wie du mit meiner Geschichte umgehen kannst, ich lasse dich nicht alleine damit versprochen". Ich hatte den perfekten Freund in Edin gefunden...,,Ich weiß nicht, wie ich dich verdient habe, Du bist ein Traum". Er lächelte wieder dieses verlegene Lächeln, ich drehte noch irgendwann durch wegen ihm. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust, er legte seinen Arm um mich. Ich konnte seinen Herzschlag hören, er beruhigte mich. Kurz darauf vernahm ich seine ruhigen und regelmäßigen Atemzüge. Mein Schatz war eingeschlafen. Ich schlief ebenfalls kurz darauf ein wurde aber bald durch einen Albtraum wieder aus dem Schlaf gerissen. Ich fuhr hoch und weckte damit auch Edin ausversehen. ,,Schatz?" Er richtete sich auf, ich versuchte wieder zu Atem zu kommen, ,,Hey?" Er schlang seine Arme um mich, ich lehnte mich gegen ihn und schloss meine Augen. So verbrachten wir einige Minuten zusammen, bis ich mich räusperte. ,,Geht schon wieder", flüsterte ich, ,,aber lass mich nicht los". ,,Niemals", flüsterte er und hauchte mir einen Kuss auf die Schläfe. ,,Sollen wir uns wieder hinlegen?" ,,ja", er hielt sein Versprechen und ließ mich
nicht los. Ich lag auf ihm, seine Anwesenheit beruhigte mich ungemein. Ich wusste nicht was ich ohne ihn tun würde. Er war so liebevoll, ich kannte das überhaupt nicht und ich wusste auch nicht, wie ich damit umgehen sollte. ,,Willst du darüber sprechen?" hörte ich ihn leise fragen. ,,Nein", flüsterte ich. ,,In Ordnung". Er strich mir sanft über den  Oberarm. ,,Wie spät ist es?" fragte ich vorsichtig. ,,Ehhm", er griff nach seinem Handy, ,,zwei Uhr". ,,Ich habe solche Kopfschmerzen", murmelte ich erschöpft. ,,Und hohes Fieber". Ich wusste nicht warum, vermutlich weil ich einfach so müde, gestresst und immer noch verängstigt war, aber...ich brach in Tränen aus. ,,Hey mein Schatz", flüsterte Edin. Er kümmerte sich um mich, ich war so überfordert...ich hatte das Gefühl in seiner Liebe zu ertrinken. Ich liebte ihn, aber was wenn eine Beziehung zwischen uns noch nicht funktionierte? Ich war so erschöpft....,,geht's wieder?" fragte er besorgt, als  meine Tränen wieder versiegt waren. Ich zog die Nase hoch und nickte. ,,Soll ich dir Medizin holen? Und dann reden wir darüber was dir Angst macht?" wieder ein Nicken. ,,okay Schatz, Du bist komplett durchgeschwitzt, zieh dich am besten um". Ich löste mich von ihm, damit er aufstehen konnte. Er hatte seine Tasche in meinem Schlafzimmer gelassen. Er lief darauf zu und brachte mir die Medikamente. Ich zog mich um, dabei schlief ich beinahe ein. ,,Hier Schmerztabletten und Fiebersaft", flüsterte er. ,,Danke", ich das oben ohne neben Edin auf meinen Bett. Er begann damit, meinen Oberkörper sanft mit einem nassen Handtuch abzutupfen. Die Medikamente wirkten relativ schnell. ,,Was ist mit dir Schatz?" fragte ich leise und deutete auf die Medikamente. ,,Geht schon",lächelte er warm, ,,dich hat es schlimmer erwischt".

Wo die Liebe hinfällt. Terzic × HummelsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt