Wo die Liebe hinfällt. Terzic × Hummels

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EDIN
,,So und ich will, dass dann umgestellt wird und nein Julian du bekommst keine Bonbons wenn du auch mal deine Position wechselst. Auch nicht als Belohnung". Lacher. Das war ein Insider im Team.  Julian hatte einmal in der Kabine lautstark Bonbons eingefordert als ich ihn ungefragt auf eine andere Position gestellt und er fantastisch gespielt hatte. Er war so genervt von meiner Entscheidung, dass er die Gegenspieler nur so umgrätschte. ,,Fragen? Oder Kritik was auch immer aber redet  oder schweigt still und nein ich will euch nicht heiraten. Es ist aber keine Entscheidung gegen euch" die Sitzung lief gut. Es wurde  endlich wieder gelacht im Team. Meine Jungs machten wieder ihre Witze. Mo redete wieder beinahe ununterbrochen. Ich musste ihn ständig ermahnen und ihm nach etwa zwanzig Minuten das Handy wegnehmen. Wie im Kindergarten.  Gio ging es glücklicherweise wieder besser. Ich hatte vor dem Meeting mit ihm telefoniert. Er hatte mir erzählt, dass es eine absolute Kurzschlussreaktion war und das er es mittlerweile  bereute. Ich hatte ihm versprochen, ihn in den nächsten Tagen zu besuchen. Gio freute sich darüber. Seine Familie war aus den USA nach Deutschland geflogen und hatten bereits mit den Psychologen gesprochen. Sie wohnten nun in seiner Wohnung und hatten seinen Erling schon kennengelernt. Gio zufolge waren sie total begeistert von ihm. Natürlich waren sie das. Erling war ein toller Junge. Er liebte seinen Gio  bedingungslos und saß heute auch in der Besprechung. Ich konnte kurz nit ihm sprechen. Er war fertig mit der Welt. Absolut fertig. Aber er hatte Gio am Handy, er wollte kurz mit der Mannschaft sprechen. Natürlich teilte ich dies unserer Mannschaft mit. Die Jungs freuten sich sehr darüber Gios Stimme zu hören und zu hören, dass es ihm schon viel besser ging. Er konnte Lachen. Wir sprachen etwa zehn Minuten als Team mit ihm, bevor er auflegen musste. Er trug uns auf, Erling zu unterstützen und die Championsleague zu holen. Die Stimmung war danach sehr gelöst und wir schafften es wieder zu Lachen und Späße zu machen. ,,So und ich habe keine Lust mehr auf eurer verdammtes hin und hergespiele vor dem Strafraum. Hört auf damit. Haut aufs Tor drauf. Wenn der Ball daneben geht, dann ist das einfach so. Aber wenn ihr nicht schießt, kann der Ball auch nicjt rein und wir machen keine Tore! Jude du brauchst auch nicht Kichern. Schießen ist kein zweideutiger Begriff wenn man ihn im Fussball verwendet" kommentierte ich, ohne mich umzusehen. Ich drehte mich wieder um. ,,Verstanden? Wenn ich noch einen sehe, der mir diesen Zauberfussball im gegnerischen Strafraum spielt den hole ich mir eigenhändig vom Platz und wenn ich dafür rausfliege. Dann macht Geppi weiter". ,,Und ich mache da weiter wo mein Chef rausgeflogen ist". Ich warf Geppi einen Blick zu und grinste. ,,Seht ihr? Wir vertragen uns schon wieder oder Lieblingsgeppi?" ,,Ja meistens zumindest. Solange wie euer Trainer mir die Schokolade aus meinem Schreibtisch klaut" lachte er. ,,Häh wie oft noch? Ich war das nicht!" Wir grinsten uns nur an. Ich schüttelte nur den Kopf. ,,Gut egal das ist jetzt nicht das worüber wir zu sprechen haben oder Männer? Ich meine, er hat mir den Kaffee geklaut gestern morgen also ausgleichende Gerechtigkeit würde ich mal behaupten" wieder Lacher.  Die Türe öffnete sich und Aki kam rein. ,,Edin du musst sofort abbrechen und mit mir mitkommen. Jungs ihr ab nach Hause Training fällt aus für heute. Edin kommst du? Deine Sachen kannst du stehen lassen. Michael kümmert sich darum". Was bildete er sich eigentlich ein? ,,Ehm sag mal geht's eigentlich noch? Du kannst nicht einfach so meine Besprechung beenden und mein Training einfach absagen. Ehhm...gehts noch?! Wir hatten das besprochen! Das ist mein Job und du wolltest dich da raushalten!" schimpfte ich. ,,Dein Job ist mir jetzt gerade egal. Mats ist umgekippt". Ich starrte ihn nur an. ,,Was? Mats ist Was? Umgekippt? Warum?!" Geppi sprang auf und kam ein paar Schritte auf mich zu. ,,Ja komm jetzt mit! Es ist ernst!" Ich klappte meinen Laptop zu. ,,Jungs ab nach Hause...Edin ich fahre dich ins Krankenhaus...komm jetzt und lass den scheiß stehen. Michael packt dir deine Sachen zusammen. Auf gehts". ,,Ehhm...nein! Geppi macht weiter. Das Training fällt heute nicht wieder aus" widersprach ich. Aki nickte, ,,gut...komm jetzt bitte mit".
Die Fahrt ins Krankenhaus bekam ich kaum noch mit. Aki versuchte mit mir zu sprechen, aber  ich gab ihm keine Antwort. ,,Edin wir sind da. Melde dich wenn du etwas brauchst. Geppi übernimmt morgen das Training" ,,ja". Ich stieg aus. Tom holte mich vom Parkplatz ab und brachte mich irgendwo hin. ,,Was ist passiert?" wollte ich leise wissen. ,,Keine Ahnung! Er ist einfach so umgekippt. Er hat noch von Kopfschmerzen und Übelkeit gesprochen....er wollte noch das du zurückkommst". ,,Wo ist er?" ,,Ihm wird der Magen
ausgepumpt. Irgendwas stimmt nicht mit ihm. Dieser Markus war ziemlich besorgt. Er hat auch nicht wirklich mut uns gesprochen. Er ist sofort in den OP. Wir wissen auch nicht, warum sein Magen ausgepumpt wird". ,,Ich will zu ihm. Wo ist Mats?" fragte ich leise. ,,Im OP Bruderherz". Meine Eltern empfingen mich mit einer liebevollen Umarmung. ,,Mein Schatz. Alles wird wieder gut...dein Mats wird wieder gesund" versuchte meine Mutter mich zu beruhigen. ,,Ich kann ihn nicht verlieren". ,,Ich weiß mein  kleiner". Meine Mutter drückte mir einen Kuss auf die Wange. ,,Dein Engel
wird wieder gesund". ,,Ich
liebe ihn". ,,Ich weiß und er liebt dich so wie du bist mit deiner
Geschichte...dein Papa hat schon mit ihm getrunken...das ist schon etwas großes". Nur langsam konnte ich mich beruhigen. Ich eollte nur noch zu meinem Freund. Diese Ungewissheit machte mich beinahe wahnsinnig.  Wieso hatte ich wieder nichts gemerkt? Er hatte mir doch gesagt, dass etwas nicht stimmte. Ich hatte es einfach abgetan als Rausch. Ich hätte reagieren müssen. Das würde ich mir niemals verzeihen. Was war mit meinem Engel? Warum durfte ich ihn nicht sehen?!  Irgenwann tauchte auch Schmelle noch auf. Klar...er war Mats Notfallkontakt in der
Klinik. ,,Schmelle" flüsterte ich und umarmte meinen guten Freund.  ,,Hey Edin...Was ist mit Mats?"