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MATS
ich fühlte mich so sicher bei Edin, er war mein Halt. Die Liebe meines Lebens. Er zog mich noch enger an sich heran, sodass wirklich kein Platz mehr zwischen uns war, ich zog mir noch die Decke über den Kopf und hörte dabei zu, wie Edin sich mit meinen Eltern unterhielt. Vielleicht akzeptierten sie ihn jetzt als den Mann an meiner Seite...langsam aber
sicher schlief ich wieder ein....An Edins Seite, fest in seinen Armen. Seine starken Arme hielten mich beschützend fest. Mitten in der Nacht wurde ich wieder wach, aber nicht durch einen Albtraum, sondern durch meinen unruhig schlafenden Freund. Edin lag immer noch hinter mir, er schlief tief und fest...aber recht unruhig. Vermutlich hatte er wieder einen Albtraum, aber er beruhigte sich schnell wieder, als ich ihm durch die Haare strich und ihm beruhigende Worte zuflüsterte. Ich liebte es eng an ihn gekuschelt zu schlafen und aufzuwachen. Ich fühlte mich so sicher mit ihm. Er würde mir niemals etwas tun. Niemals. Dafür war er nicht der Typ, ich vertraute ihm dahingehend blind. Er hatte ein Talent dafür, mich zu beruhigen.  
Seine regelmäßigen Atemzüge spendeten mir Ruhe und Frieden.  Dieser Mann liebte mich aus
tiefstem Herzen und bedingungslos und meine Eltern hatten das miterlebt. Ich fand genug Kraft und Mut
mich umzudrehen und mit dem Rücken in Richtung Tür zu liegen. Ich vergrub mein Gesicht an seiner
Brust und atmete tief durch. Ich hatte ihn nicht verdient. Er war viel zu gut für mich. Ich hatte einiges wiedergutzumachen wenn ich ihn nicht verlieren wollte. Er könnte jeden haben, er müsste nur schnipsen und sofort würde ein gut aussehender, charakterstarker Mann an seiner Seite sein. Die Amgst ihn zu verlieren wurde übermächtig, Ich wusste das ich scheiße gebaut hatte und das ich Glück hatte das Edin überhaupt noch mit mir sprach.
Bald würden wir zuhause in unserem gemeinsamen Bett schlafen. Er würde mich  auch dort beschützen. es würde der sicherste Ort der Welt für mich werden. Wobei Edin der sicherste Ort der Welt für mich war. Sicherheit war nicht mehr an einen Ort gebunden, seit ich mit Edin zusammen war.  Vorsichtig strich ich ihm durch die Haare. Er begann im Schlaf zu
lächeln und seufzte wohlig auf.
,,Ich bin so stolz auf dich
Engel", flüsterte
ich. ,,Mats", murmelte er im Schlaf und kuschelte sich wieder an
mich. ,,Ich liebe dich", hauchte ich. Und wie sehr ich ihn liebte. Er war perfekt. Er war so verdammt perfekt für mich....ich liebte ihn. Irgendwann schlief ich auch wieder ein. Am frühen Morgen wurde ich durch Edin aufgeweckt. ,,Hey", hauchte er
und drückte mir einen Kuss auf die Lippen. ,,Guten Morgen mein wunderschöner Perfekter Freund", antwortete ich. ,,Ich muss ins Training, bist du in Ordnung?" wollte
er wissen. ,,Ja es geht mir gut", flüsterte ich. ,,Was ist mit dir?" fragte ich zwischen zwei Küssen. ,,Ich
bin in Ordnung ", flüsterte er. ,,Sicher?" Er nickte. ,,Ganz sicher" versicherte er mir. ,,Okay gut.... Viel Spaß im Training", murmelte ich. ,,Ja danke...mit dem Haufen hey. Ich kann Mos Gequatsche über sein komisches Action Spiel schon hören schon bevor ich ihn sehe ". ,,Ich liebe dich Edin". ,,Ich liebe dich auch, aber ich muss jetzt
los".  Er drückte mir noch einen Kuss auf die Lippen bevor er aufstand. ,,Wir sehen uns dann vielleicht schon zuhause, aber ich hole dich auch gerne ab mein Engel", flüsterte er gehe  meine Lippen. ,,Wenn die Ärzte ihr okay geben komme ich heute noch nach Hause". ,,Nach Hause...unser Bett ist übrigens da. Ich habe es schon in unser Haus gebracht, aber noch nicht aufgebaut. Ich bin zu untalentiert für sowas", Ich lachte, ,,Hey ich doch auch Schatz...du musst jetzt wirklich los", raunte ich. ,,Ja ich weiß...Ich liebe
dich. Bis später", wir konnten uns kaum voneinander lösen. Edin löste sich irgendwann von mir und verabschiedet sich. Er würde schob zu spät ins Training kommen. Schmelle betrat mein Zimmer, der blöde Sack wurde bereits gestern entlassen, während ich noch hierbleiben
musste. ,,Edin strahlt so, sag bloß du hast ihn zurückerobern können", grinste mein bester Freund....wir hatten seit gestern Mittag keinen Kontakt mehr. ,,Ja...ja doch er hat mir verziehen....und er hat meine Eltern kennengelernt". ,,Ach wirklich?" lachte er auf. ,,Ja...oh das habe ich dir ja geschrieben. Sorry Bro!" ,,wie geht es Edin?" fragte Schmelle während er sich neben mich setzte. ,,Naja...so Mittel würde ich mal behaupten. Nicht besonders gut, aber auch nicht besonders schlecht....ich hatte gestern einen Flashback und er konnte mich wirklich sehr gut
beruhigen...kannst du dir vorstelleb, wir sehr ich diesen Kerl liebe?" Schmelle nickte, ,,klar kann ich das aber dann musst du es ihm auch zeigen. So wie du ihn die letzten letzten Tage behandelt hast braucht es etwas größeres. Du kommst doch heute raus oder?" ,,Ja vielleicht komme ich heute raus. Das wird sich noch zeigen und glaubst du ich hätte noch nichts geplant?" Lukasz...er hatte mir zugeflüstert, dass er mich liebte...ich wusste nicht ob ich es mir eingebildet hatte oder ob es ein wirkliches Liebesgeständnis war.  Wenn ja, dann würde es mir für Schmelle unendlich leidtun. Er liebte Lukasz über alles. Wenn Lu sich in mich verliebt hatte, dann wäre es katastrophal, zudem ich Edin mehr liebte als ich mir jemals vorstellen hätte können. Für meinen Schmelle wäre es der Weltuntergang. Er wollte Lukasz heiraten, alt mit ihm werden und sein restliches Leben mit ihm verbringen. Lukasz war
Schmelles ganz große Liebe. Edin war meine große Liebe. ,,Was hast du dir überlegt?" ,,Ehhm...naja also ich bin unten...also ich versuche es zumindest und dann werde ich in unserem ersten gemeinsamen Haus etwas kochen. Ein Dinner unter Sternen, wie ich es ihm schon lange versprochen habe aber es kam immer irgendwas dazwischen...wir werden das heute nachholen". Schmelle nickte, ,,vergiss nicht das heute euer halbjähriges ist", grinste er mich an. ,,Perfekt das du mich daran erinnerst! Danke! Edin hat es nämlich vergessen. Das kann ich ausnutzen". ,,Er hat es garantiert nicht vergessen", lachte Schmelle und lehnte sich an Lukasz. Dieser legte seinen Arm um ihn, drückte ihm einen Kuss auf die Lippen und begann zu strahlen. ,,Er wird erst heute Abend wieder nach Hause kommen du hast genug Zeit um etwas auf die Beine zu stellen und um dein Verhalten zumindest halbwegs wieder gutzumachen".

Wo die Liebe hinfällt. Terzic × HummelsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt